Verklebte Ventile

      Verklebte Ventile

      So: nachdem der Kopf komplett überholt wurde, der Tank mit neuem sprit gespült wurde, gibt es wieder das selbe Problem mit den verklebten Ventilen!

      ich gebe nun auf.
      der Wagen lief und fuhr mehrere Stunden. Kein Problem.

      dann, nach einer Nacht: Ventile verklebt.

      Mit Rostlöser gängig gemacht. Nochmal neunen Sprit und neues Öl.

      heute, 24h später das selbe Problem!

      ich gebe auf. Denke, der Opel geht nun weg.

      Mehr kann Ann man doch einfach nicht machen. :kaktus:
      Überholt heißt: ALLES NEU!

      sitze gefräst, alles sauber gemacht, vermessen, geplant.

      exat das selbe Phänomen wie vorher!

      gemacht von einem sehr erfahrenen Motorenbauer, der schon mehrfach meine Sachen bearbeitet hat. Auch solch alte Motoren.

      stammt eh aus seiner Zeit.

      alter sprit kann nicht sein.
      Öl kann es nicht sein.

      alles wurde gereinigt.

      Wenn man startet, verbiegen schlicht die die Stösselstangen. Die Ventile, immer die Einlassventile, kann man dann nur mit dem Hammer runterschlangen und mit einem langen Montierhebel gangbar machen. Brutale Methode, aber sonst jeden Tag den Kopf runter.

      Diese methode habe habe ich natürlich erst jetzt angewandt.

      ja, der wird verkauft. Lohnt sich alles nicht mehr.

      back to /8 :(


      Was hat der erfahrene Meister denn an den Führungen gemacht? Sitze sind nett, haben aber mit Deinem Problem nichts zu tun.

      Habt Ihr die Ventile vermessen? Nicht dass jemand Übermaßventile in Standardführungen gesteckt hat ...

      Viele Grüße,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken
      Aufgeben gilt nicht, oder? Ich würde den Kopf zu einem Werkzeugmacher geben & wie Marcus vorschlug, vermessen lassen. Geprüfte, kalibrierte Bügelmesschraube & Grenzlehrdorn, Maßprotokoll anlegen und schauen.
      Sind in dem Kopf Originalventile? Können Ersatzventile oder umgearbeitete nicht nur maßlich, sondern auch vom Wärmeausdehnungverhalten Dir nicht Ärger bereiten? Ich denke da speziell an austenitische Stähle. Nur so eine Idee, wenn beim kalten ausmessen nichts auffällt - oder sich "nur" im Grenzbereich des Spiels bewegt.

      Tapfer bleiben,

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Ach so, und deshalb lief der einwandfrei?

      Und erst nach längeger Standzeit passen die Ventile nicht mehr?
      dann würden ja auch die Auslassventile hängen.

      ausserdem ist es ja so, dass er nicht mal ansatzweise läuft und dann, nach dem gängig machen auch noch alles kalt ist.

      temperaturunabhängig.!

      nebenbei: alles vermessen. Alles top! Soweit!

      werde den Kopf nicht mehr runter nehmen.

      aufgeben ist eine Sache. Aber nimmer meinem Latein am Ende und werde in der Karre nicht noch mehr Kohle versenken.

      das steht bei einem Opel in keinem Verhältnis.
      Hallo Fabian,
      so wie Du es beschreibst, muss es für Dich ultra-frustrierend sein.

      Aber die Technik ist nicht launisch, sondern folgt genau den Gegebenheiten, wie sie sind.
      Es scheint mir, es wurde die Kontrolle der Ventilführungen nicht gemacht und nach dem Fräsen der Sitze die alten VVentile einfach ungeprüft reingekloppt.
      Das Führungsspiel ist zu knapp, eindeutig.
      Die Sache mit dem Hammer und dem Montiereisen sind abenteuerlich und zeugen von Unwissenheit.

      Hast Du denn Deinen Motorenbauer nicht darüber informiert und eine Meinung und eine Lösungvon ihm gefordert ?
      Es ist ganz klar ein Versäumnis von ihm, da muss er nacharbeiten... je nach dem wie der Auftrag war, oder die Verhältnisse sind.

      Das Projekt jetzt wegen dieser Sache jetzt aufgeben, halte ich für nicht angebracht und unverständlich.
      Bin ja nun auch schon seit den 70ern im Oldiesektor, habe einiges erlebt, nur klemmende Ventile hatte ich noch nicht.
      Immer nur zuviel Verschleiß an dieser Stelle. Selbst ohne Öl müssen die Dinger gleiten, auch im Grauguss.

      Gruß mek

      PS,
      "gemacht von einem sehr erfahrenen Motorenbauer, der schon mehrfach meine Sachen bearbeitet hat. Auch solch alte Motoren."
      Wie passt das ?
      Olympia Rekord P2 CarAvan 1700 55PS, Kadett C 22i CarAvan, BMW Einzylinder R25/3 ...
      Nochmals: die Ventile waren leichtgängig. Selbst nach 20 Jahren standzeit. Dann folgte die Reaktivierung. Er lief, alles top.

      am nächsten Tag: Ventile fest.

      kopf runter, alles gemacht.
      Masse stimmen.
      ventile super leichtgängig.
      er lief, fuhr. Nochmals alle(!) Flüssigkeiten gewechselt.

      am nächsten Tag: fest!

      eine bitumenartige Masse verklebt die Ventilführungen.

      Unwissenheit: sorry, ich glaube du unterschätzt mich massiv!

      Deine Theorie würde nicht erklären, wieso er wunderbar läuft und erst am nächsten Tag alles (Einlassventile) verklebt sind!

      mache Motoren schon seit einigen Jahren.

      deshalb bin ich massiv frustriert und habe quasi die Schnauze voll.


      das ist alles.

      spüle jetzt mehrere Tage mit dieser Methode und Rostlöser die Führungen.

      Donnerstag kommt die Dreckskarre in die Bucht.

      wenn er läuft! Sonst wird geschlachtet.
      Nein. Krümmer auch gespült. Vergaser sauber. Sprit neu und klar.
      öl mittlerweile drei mal gewechselt, auch klar und sauber!

      deshalb bin ich ja so ratlos!

      hatte sogar den Luftfilter im Verdacht, der war aber das letzte mal auch nicht montiert!

      wie dem auch sei.

      versuche jetzt das Spülen und dann weg mit dem Rotz
      Fab, hast früher in einem anderen Thread was von teerartigen Massen geschreiben, die sich auch an den Stößelstangen ablagern.
      jetzt scheint mir die Sache klar zu werden :
      Der Motor wurde nie geöffnet und gereinigt.
      Neues Öl löst den Driss aus dem Sumpf an und es wird umgespült.
      Eine sogfältige Motorreinigung ist nötig, durch Zerlegen.
      Diese Bitumen sitzen überall, vor allem in dem Ölsumpf.
      Gruß mek
      Olympia Rekord P2 CarAvan 1700 55PS, Kadett C 22i CarAvan, BMW Einzylinder R25/3 ...
      Du hast ja den Effekt, dass es an einem Tag durchgehend läuft,
      dann lagernd sich diese Bitumen an, weil alles heiß ist
      und am nächsten Tag ist die neue Kruse da.
      Könnte so sein.
      Modenes Öl löst den Driss aus den 60er an, daher kann modenes Öl nur in sauberen Motoren laufen.
      Das wars.

      gruß mek
      Olympia Rekord P2 CarAvan 1700 55PS, Kadett C 22i CarAvan, BMW Einzylinder R25/3 ...
      Der Wagen hat ein mineralisches Motorenöl bekommen.

      das Öl ist wirklich gold-gelb. Die klebrige Masse tief schwarz.

      Wenn das das so sein sollte, käme ich um eine komplette Revision nicht umher.
      und dann sind wir wieder beim
      Ausschlachten.