Rekord B CarAvan

Guten Abend Forum,

noch mal zum Thema Gummidichtung kleben: letztendlich haben wir die Dichtungen mit Sekundenkleber eingeklebt. Sämtliche anderen Gummikleber die wir zur Verfügung haben, haben nicht zufriedenstellend funktioniert. Auch die Vorgehensweise Gummi aufrauhen, mit Waschbenzin reinigen, beidseitig Kleber auftragen, ablüften lassen, brachte kein brauchbares Ergebnis.
Mit Sekundenkleber hat es gut geklappt. Man muss nur immer wieder die Klebestellen, andrücken bis es fest sitzt.

Zum Stand der Dinge:
bei den Türen sind jetzt Fensterrahmen, Scheiben und Kurbelmechanismus eingesetzt. Gummidichtungen wie oben geschrieben eingesetzt.
Lautsprecher unterm Armaturenbrett eingebaut.
Dachreling mit neuen Dichtungen angebaut.

Als nächstes soll der Himmel rein, such sicherlich ein spannendes Thema….

Schönen Abend wünschen wir aus Liedberg !

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Guten Abend,

neue Probleme in Liedberg: Nee Leute, wenn uns das jemand gesagt hätte… die feststehenden Seitenscheiben, bzw. die Dichtungen, sind eine einzige Katastrophe. Wir waren so froh, noch NOS Dichtungen zu kriegen, war nicht ganz billig, aber was soll’s.
Das Problem ist, dass sie an zwei der Ecken zusammen geklebt ist. Diese Klebeverbindung ist nach 50 Jahren wohl nicht mehr stark genug , um die Montage zu überstehen. D.h. jetzt, dass wir die Dichtung irgendwie an die Scheibe bringen müssen, ohne eine feste Verbindung der beiden Hälften zu haben. Wir haben es dann heute nach 2 Stunden aufgegeben und müssen erst mal Ideen sammeln.
Natürlich haben wir versucht, die Dichtung neu zu verkleben. Aber wie schon oft beschrieben, gibt es keine vernünftige Lösung, was Kleber für solche Problemfälle angeht. Wenn man die noch intakte Dichtung über die Scheibenkante ziehen will, muss man ziehen und dehnen und alle auftretenden Kräfte wirken dann nur auf diese kleine Klebeverbindung von 1,5 cm2.
Dann muss ja auch noch der 8-teilige Zierrahmen in diese instabile Gebilde und die ganze Chose noch heile an die Karosserie!
Naja, irgendwas wird uns schon einfallen. Oder euch vielleicht. Was kann man da machen?

Frustrierte Grüße aus Liedberg!

Ach ja, es gibt auch gute Nachrichten: die Fahrertüre mit grundgereinigter Pappe und neuem Armlehnpolster ist fertig!

Schorni schrieb:

Verstehe ich das richtig? Ihr wolltet also die Scheibe in die Dichtung quälen,dann den Zierrahmen anbringen und dann die Scheibe einsetzen?Hab meine Seitenscheiben nie raus gehabt, aber macht es nicht Sinn ,erst die Scheibe in Dichtung einzusetzen ,dann den Zierrahmen mit eurem Spreizwerkzeug dran zu frickeln?
Oder hab ich da was falsch verstanden?

Den Zierkeder an Front und Heckscheibe hab ich gewechselt.
Mittels eines Aluspachtels, Eines Holzkeils und Gleitmittel.

Nicht zu vergleichen mit den Seitenscheiben, keine Frage.

Hallo Schorni, der Alu-Rahmen muss vorher in die Dichtung, weil man das Ding später nicht mehr in die Dichtung zwängen kann. Der Rahmen hat im Profil einen kleinen Winkel, den man nicht durch den Schlitz zwängen kann, wenn die Scheibe eingebaut ist.
Anders ist das, wenn man einen Plastikkeder hat. Da gibt es ein Spezialwerkzeug, welches wir auch gehabt haben, als wir die Heckscheibendichtung eingesetzt haben. Das war vergleichsweise eine leichte Übung….schau hier mal das Video:


@Alfred: vielen Dank für deinen Tipp. Wir werden diesen Kleber einmal bestellen und hoffen, dass es klappt.

Gruß
Bernd

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Hallo,

ja, kann ich dir gerne beantworten…
die Dichtungen sind wirklich klasse. Liegen perfekt an, haben die richtige Geschmeidigkeit und passen farblich zu den langen Dichtungen der Dachleisten.
Sie sind sogar noch verbessert worden.

Siehe Foto: an dem Loch, durch das der Gewindebolzen gesteckt wird, haben die Teile Kragen bekommen. Das verhindert, dass wenn doch einmal Wasser eindringen sollte, das Wasser nicht hinter die Dichtung laufen kann.
Also wir sind sehr zufrieden und würden die Dinge auch weiter empfehlen!

Wenn du welche haben möchtest, kannst du mich gerne kontaktieren!

Gruß Bernd

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Mahlzeit!

Oft sind die Polster der Armlehnen beim Rekord A/B und anderen Modellen, aufgeplatzt oder verschlissen. Das war auch bei unserem Auto nicht anders und wir haben einen Weg gefunden, wie man das beheben kann.
Wir haben den Schaumstoffstreifen aus dem alten Kunstlederbezug heraus genommen, ihn in der Dicke um etwa 8 mm reduziert und die fehlenden 8 mm durch eine Hartfaserplatte ersetzt und miteinander verklebt. So haben wir wieder die Originalhöhe. Obwohl jetzt nur noch die Hälfte der Schaumstoffdicke übrig ist, fühlt sich das Polster kaum härter an.
Aus einer alten Türverkleidung haben wir dann einen passenden Streifen Kunstleder herausgeschnitten und damit das Polster bezogen. Mit einem einfachen Tacker ist das schnell erledigt.
Hilfreich ist hier ein Heißluftföhn, mit dem man das Kunstleder erwärmt und so viel besser und ohne Falten verarbeiten kann.

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Guten Abend Forum,

heute wieder ein großer Schritt.
Der Himmel ist drin, und das sogar Faltenfrei. Morgen muss noch an der Windschutzscheibe geklebt werden.
Im Bereich „Technik“ hatten wir uns nach Werkzeugen für den Himmel Aus- und Einbau erkundigt. Nach euren Tipps, haben wir dann auch zwei gebaut. Beide hätten von Ihrer Idee her funktioniert. Wg. kleiner Details waren sie aber leider doch nicht zu gebrauchen:
beim Spachtel mit Rundling hätte ich den Rundling mit kleinerem Durchmesser machen müssen.
Das Biegewerkzeug aus einem alten Schraubendreher, war einfach zu „grob“ und man kam damit nicht hinter die Zacken.

Morgen gibt es Bilder von den beide Dingern, die wir dann „gebaut“ haben und beste Dienste geleistet haben.

Gruß von Günther und Bernd
aus dem beschaulichen Liedberg!

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Tausi…. Nu übertreib mal nicht…trotzdem natürlich Danke für die Blumen!

Heute haben wir den Himmel fertiggestellt, am Windschutzscheibenrahmen musste er noch eingeklebt werden. Ging flott und mit dem entsprechenden Kleber (von Döpper), kein Problem.
Hier noch die erwähnten „selbstgebastelten Werkzeuge“:
den Kunststoffspachtel haben wir erhitzt und so eine leichten Winkel hinbekommen, geradeso, das er den Himmelstoff über die Zacken hebt.
Auch einen kleinen Malerspachtel, der wenige 10tel dick ist, haben etwas angewinkelt. Der passte dann noch besser in den engen Spalt an der Hakenleiste.
Dann noch ein Foto von jetzt fertigen Himmel. Auch die neu lackierte Abdeckung für die Heckklappenscharniere ist schon an ihrem Platz.

Als nächstes sind die Seitenscheiben an der Reihe, dann die Windschutzscheibe. Zum Schluss die Sitze rein und die Pappen im Laderaum, liegt alles schon parat.

Bald ist er innen fertig…

Gruß vom Günther und dem Bernd!

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Oooch…,
da gibt es bestimmt was…

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Guten Abend Schrauberhemeinde,

hier mal ein kurzes Update:

in einem anderen Thread (Technik) haben wir von unseren Bemühungen berichtet, die feststehenden Seiten Scheiben mit neuen Dichtungsgummis zu versehen.
Noch mal zum Ablauf: wir konnten NOS- Dichtungen auftreiben aber schon beim ersten Versuch, die Dichtung auf die Scheibe zu ziehen, sind die beiden Klebestellen der Dichtungen gerissen. Daraufhin haben wir sorgfältig gereinigt etc. und neu geklebt. Auch dann ließen sich die Dichtungen nicht aufziehen und DIN wieder gerissen, teilweise neben den neuen Klebenähten.
Wir sind daher davon ausgegangen, dass die Dichtungen im Laufe der 50 Jahre im Lager, einfach zu hart geworden und nicht mehr flexibel genug sind. Darum haben wir in beide Dichtungshälften jeweils etwa 1 cm zusätzliche Dichtung eingeklebt. Die Dichtungen passten dann gut auf die Scheibe und alles sah top aus. Beim Versuch aber die Fenster in die Karosserie zu bringen, ist alles schief gegangen, was schief gehen konnte. Trotz aller Tricks, die man so anwenden kann, also z.B. Gleitmittel und Einziehwerkzeug, wollten die Dichtungen einfach nicht in den Fensterausschnitt passen. Die Klebestellen gingen auseinander und die Dichtlippe im Fahrzeuginnern riss mehrfach ein.
Nach mehreren Versuchen waren dann die Gummis auch nicht mehr zu verwenden.
Es ist nicht das erste Mal, dass wir Scheiben eingebaut haben, aber keine konkrete Erklärung für diese Misere haben wir nicht. Wir können wirklich nur vermuten, dass die Dichtungen überlagert und einfach schon zu hart geworden waren.

Nun kann man aber nicht ohne Fenster fahren, und so werden wir als nächsten Versuch, aus frischem Material die Türdichtung nachzubauen: Das Profil für diese Seitenscheibe vom Rekord C soll nahezu gleich sein. Da gibt es Meterware zu kaufen. Das sehen wir uns jetzt mal an und hoffen, dass das ganze ein gutes Ende nimmt.
Wir werden berichten… Geht nicht, gibt’s nicht!

Hier noch eine Frage: gibt es eine andere Möglichkeit, die Fensterschachtleisten zu befestigen? Die seriellen Klammern (siehe Foto) kratzen uns zu sehr am Lack und könnten ein Rostherd sein.

Gibt es da was anderes?

Grüße aus Liedberg!
Bernd & Günther