Rekord B CarAvan

      Ich glaube 2K ist schneller (Zeitvorteil).
      Aber ob sonst noch was anders ist?
      Bin kein Chemie-/Farbexperte...
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Hallo ihr zwei,

      Na dieser komplizierte Bereich sieht doch einwandfrei aus! Solche Erlebnisse motivieren doch enorm, man bedenke die ganze Zeit, die ihr euch spart, weil ihr es nicht sanieren müsst. :D

      ​Als Grundierung verarbeiten wir bis jetzt ein 1K-Grundierung vom "Korrosionsschutzdespot" und wollen diese 2x auftragen (pinseln und rollen). Viele machen das aber mit einer 2K-Grundierung. Ist das um soviel besser, das man das tun sollte? Gibt`s da Meinungen zu?


      Mit der Thematik habe ich mich auch gerade beschäftigt. 2 Komponentige Produkte allgemein sind halt Öl-/Benzinresistenter, und wohl auch widerstandsfähiger, was bei einer Grundierung nicht sehr zu tragen kommt. Viel wichtiger ist es, dass die Grundierung mit dem Lack harmoniert, der da später drauf kommt. Da ich den gesamten Unterboden selbst mit Pinsel / Rolle lackieren möchte, habe ich mir eine 1K Grundierung und 2K Lack in der passenden Farbe, aufeinander abgestimmt, bestellt. Wenn ihr den Unterboden lackieren lassen wollt, sprecht am besten mit eurem Lackierer des Vertrauens.
      Ein großes Plus für 1K Grundierungen ist halt die einfachere Verarbeitbarkeit..und es bleiben keine Rest übrig, die zuviel angemischt wurden.

      Habt ihr euch über das Thema Nahtabdichtung Gedanken gemacht? Mir wurde "Terolan hell" im Eimer von Teroson empfohlen, ist überlackierbar und gut mit dem Pinsel zu verarbeiten.

      Viele Grüße und weiterhin gutes Gelingen!
      Tamino
      Kawasaki W650 - Opel Rekord A - Honda Wave 110i - Hercules R50
      Es gibt auch 2K Sprühdosen wo innen eine Membran durchstoßen werden muss und dann reicht gut schütteln und los geht es .

      ICH halte 2K auch für besser WEIL , diese NICHT REVERSIEBEL, also nicht wieder löslich sind wenn Lösemittel-haltige Grundierung oder Lack drauf kommt.
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Hallo,

      ich würde mal sagen, da hängt viel vom Grundier-Produkt ab. Hier mal eine kleine Lektüre vom korrosionsschutz-depot.de: (im Hinteren Teil sind die verschiedenen Varianten beschrieben)
      korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/a2/f0/15/grundierung.pdf

      oder auch evtl. hilfreich der KSD Rostschutzfinder:
      korrosionsschutz-depot.de/rost…rundierungen-und-fueller/

      viele Grüße Jürgen
      hab da auch so ein Tipp zum Kippwagenheber für "Holzwürmer" :hammer2: :hammer2:
      7173mustangs.com/attachment.php?thumbnail=43136
      Moin,

      gutes Info-Material! Besten Dank!

      Wir verarbeiten vom KSD die Grundierung KSD 400. Die Flächen werden entrostet und metallisch blank geschliffen. dann eine Schicht Grundierung gerollt oder gestrichen. dann werden die Blechkanten, Dopplungen und Nähte etc. mit Dichtmasse Korroflex versiegelt. Als Abschluss dann eine zweite, dickere Schicht der Grundierung. Wenn alles durchgehärtet ist, wollen nwir mit einem Schleifpad per Hand die Flächen glätten, damit der spätere Anstrich (2 gerollte Schichten) möglichst glatt wird.
      Wollte man es perfekt machen, würde man wahrscheinlich lackieren. Da aber sowieso noch ein U-Schutz draufkommt, halten wir den Aufwand dann doch für etwas übertrieben.

      Gruß
      Bernd
      Statt der zweiten Schicht Grundierung, könntet ihr auch Füller verwenden, der trägt dicker auf, gleich Mini Unebenheiten aus und lässt sich gut schleifen. Nicht feiner als 400er (Handschleifpapier) anrauhen, dass der Lack auch was zum "festkrallen" hat, und auf jeden Fall trocken schleifen.

      Grüße
      Tamino
      Kawasaki W650 - Opel Rekord A - Honda Wave 110i - Hercules R50
      Aus den USA kenne ich die Empfehlung, mit einem "self-etching epoxy" Grund zu arbeiten. Alternativ mit Osopho und dann Epoxy. Also erst einmal mit einem (Phosohor-)säurehaltigem Produkt und dann mit Epoxy oder halt einem Kombinationsprodukt. Das sorgt für optimale Haftung und wandelt nebenbei auch noch Rostreste um.

      Viele Grüße,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken
      Gun`Abend,

      nach längerer Abstinenz mal einen neuen Zwischenstand. Nachdem wir Frankenstein nun auf die Seite gelegt haben, konnte die erste Hälfte des Unterbodens verschweißt und grundiert werden. Etliche Stunden, Schweißpunkte- und Perlen später präsentiert sich die Unterseite in neuem Glanz. Natürlich wurden alle Falzen und Dopplungen usw. sorgfälltig versiegelt und mit 2 Schichten Grundierung behandelt.
      Geilomat!.JPGFeinifeini!.JPG
      Heute haben wir dann den Wagen auf die andere Seite gekippt und jetzt kann auch die andere Hälfte im Stehen vollendet werden. Zeitgleich sind wir auch mit den Blattfedern beschäftigt, die sind schon seit längerem sandgestrahlt und müssen jetzt noch mit neuen Buchsen und Zwischenlagen usw. versorgt werden.
      Frage dazu: mit welchem Lack oder Farbe sollte man die Federn behandeln? Die Dinger "arbeiten" ja im Betrieb und vielleicht gibt es dafür eine besondere Behandlung?

      Grüße aus Liedberg!
      Das sieht ja mal richtig gut aus, liebe B Rekord Genossen :thumbsup: . Die Schweller sogar schön mit Sicken. Sehr gut. :thumbup: :respekt1:
      Fahrzeuge:
      1. Opel Olympia Rekord B / 1,7s , Olymat, Bj. 1965, 2 Tür Limousine , Standard, ungeschwei., Originalzustand
      2. Opel Olympia Rekord Modell 56 / 1,5 / Bj. 1955, 2 Tür Limousine, Exportmodell für die Schweiz über GM Biel,
      ungeschwei., Originalzustand
      3. Ford V8 Super Deluxe 4 Door Sedan / 3,6 / Bj. 1941, guter überholter, originaler Zustand
      + 10 Oldtimer 2 Räder (Moped/Motorrad/Roller), + 6 Oldtimer Fahrräder....und mehr altes unnütz Zeuch .. ;)

      Wohnord: 41751 Viersen
      Moin,
      dank des selbstangefertigten Werkzeuges von Rolo waren die kleinen Prägungen im Bodenwinkelblech kein Problem.
      Mit der Dichtmasse hatten wir etwas Ärger. Wenn man das Zeug ausstreicht, also die Schicht immer dünner wird, dann löste sie sich an diesen Stellen, sobald man mit der lösemittelhaltigen Grundierung drüberpinselte oder rollte. Darum sieht’s an einigen Stellen ein bisschen „griselig“ aus. Das machen wir aber vor dem Lackieren noch schön.

      Gruß
      Bernd
      Wegen den Federn hätte ich fast gesagt, am besten verzinken, aber wegen der Hitze weiß ich gerade nicht, ob diese dadurch beeinträchtigt werden....
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Hallo Dennis,
      das Feuerverzinken von Blattfedern ist nicht anzuraten. Elektrolytisch geht, würde ich aber aus Gründen der Versprödungsgefahr (hier insbesondere weil Blattfedern vergütet sind) auch unterlassen.
      Die Dinger vermessen, bei ok auseinander machen, alles gründlich reinigen und auf Beschädigungen und Risse sichtprüfen (geht auch mit rot/weiß Farbtest), event. Feinstrahlen oder Kugelstrahlen, die zueinanderliegenden Flächen mit Grafitfett dünn einstreichen, event neue Zwischenlagen, wieder zusammenbauen und dann lackieren.

      Das habe ich jedenfalls so vor.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Auch das Kunststoffbeschichten ist dann ein Problem, wenn es mit einer Vernetzungstemperatur über 200°C verbunden ist.
      Vergütete Federn reagieren ab ca. 230°C und Haltezeiten länger 20min (abhängig von der Dicke) mit einem sog. Setzen.
      Dabei nimmt das Teil an Härte zu und die Flexibilität/Duktilität nimmt ab. Das z.T. umso deutlicher je älter der Stahl ist, wegen der damaligen Erschmelzungsverfahren, Reinheitsgrad und chem.Zusammensetzung. Bei noch höheren Temperaturen erreicht man bei den alten Stählen sehr schnell den Bereich der Anlassversprödung, was auch nicht besonders gut ist!
      Diesen Vorgang machen sich Federnhersteller zum Teil zu nutze, ist aber unkontrolliert eine Gefahr für spontane Brüche.
      Mir wären solche Maßnahmen "für die reine Optik" die Sache nicht wert. Rote oder schwarze Farbe reicht da völlig.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Dennis schrieb:

      verzinken, aber wegen der Hitze weiß ich gerade nich

      Besser nicht. Feuerverzinken im Bad geht an 450°C, wenn die Federn beim Tauchen nicht gleich verreißt, bist Du im Bad schon nahe Richtung spannungsarm heizen.
      Rudi hat es bestens beschrieben, schöner Ausflug in die Werkstoffkunde!

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Hallo Jungs

      Hatte das Thema auch schon mal angesprochen und kam zu dem Ergebnis, dass wohl eine einfache Lackierung ausreicht (schwarzer Lack mit integriertem Rostschutz).

      korrosionsschutz-depot.de/rost…arz-ral-9005?number=09S07

      Die aufeinander bewegten Flächen rosten eh irgendwann (das tun sie ja auch an den Flächen, die mir den Kunststoffplatten der Zwischenlagen bedeckt sind).
      Zudem glaube ich, dass eine Pulverbeschichtung an bewegten Teilen sich gerne mal löst und dann von Feuchtigkeit unterwandert wird. Dann müsste es schon eine spezielle Kunststoffbeschichtung sein, die sehr widerstandsfähig ist (so wie die von den Geschirrkörben der Spülmaschinen). Aber ich glaube das ist ein spezielles, weiches Material, das man so nicht bei den Beschichtern bekommt.
      Öfters mal habe ich gesehen, dass sich der LiebhaBär, der den Anblick des Rostes zwischen den Federn nicht sehen mag, sich ein Fettband um die Federpakete wickelt. Das schützt und pflegt gleichermaßen:

      korrosionsschutz-depot.de/rost…1QJggjEAQYBCABEgLuevD_BwE

      Weiter gutes Gelingen beim Fertigstellen eures Schätzchen!

      Gruß aus dem Taunus
      vom Frank
      61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66

      Rostlaube66 schrieb:

      (so wie die von den Geschirrkörben der Spülmaschinen)


      Der rostet bei unserer auch schon. Ist lange durch die Beschichtung nicht aufgefallen, bis ich irgendwann einen Teil des Korbes in der Hand hatte.

      Problem an solchen Schichten ist bei flexiblen Materialien immer, dass sie irgendwann spröde werden, sei es Karosseriedichtmasse, Unterbodenschutz und Pulverbeschichtungen (je nach Qualitätlänger oder kürzer). Und dann machen die das, was jeder normale Lack bei Bewegung auch macht: Er kriegt feinste Risste, durch die Wasser rein wandert - und dort für Schaden sorgt.
      Bei Blattfedern hab ich des öfteren auch schon was von Brünieren und dann Wachsen gelesen, aber noch keine Erfahrung gemacht. ;)

      Zu Frankenstein: Wenn alles mal dieselbe Farbe hat, siehts doch gleich besser aus! Da zeigen sich die guten Karosseriearbeiten, sieht doch fast aus wie ab Werk. ;)

      Grüße
      Tamino
      Kawasaki W650 - Opel Rekord A - Honda Wave 110i - Hercules R50
      <p>

      DT_OS schrieb:

      Dennis schrieb:

      verzinken, aber wegen der Hitze wei&szlig; ich gerade nich
      <br />
      Besser nicht. Feuerverzinken im Bad geht an 450&deg;C, wenn die Federn beim Tauchen nicht gleich verrei&szlig;t, bist Du im Bad schon nahe Richtung spannungsarm heizen.<br />
      Rudi hat es bestens beschrieben, sch&ouml;ner Ausflug in die Werkstoffkunde!</p>

      <p>DT
      </p>

      <p>&nbsp;</p>

      <p>Ich dachte da eher an Flamm verzinken aber wie gesagt, da kenne ich mich nicht mit aus.</p>

      <p>Evtl tut es auch eine Behandlung mit Zinkfarbe die man auch etwas ,,einbrennen,, kann und dann lacken und Fetten.....</p>

      <p>&nbsp;</p>

      <p>Gab es nicht mal eine Methode, wo in Fett gekochte Lederlappen aus schmierende Zwischenlage dienten? .... ich meine sowas man in einer Oldtimerzeitschrift gelesen zu haben, da ging es allerding um einen Ford aus den 20er Jahren...</p>
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


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      Commodore A coupé silber 1967
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