Rekord B CarAvan

      Asche über mein Haupt.
      Ich gelobe meine Ironie zu zügeln!

      Nichts liegt mir ferner als einen Berfusstand zu diskreditieren.
      Aber in den 70'er und 80'er Jahren waren die Herren in den blauen Kitteln nun einmal das Feindbild Nummer 1 für uns junge Schrauber mit unseren mühsam zusammengefrickelten Karren.
      Kann mir kaum vorstellen, wie heute jemand mit einem dicken Hammer und viel Schmackes den Rahmen eines Oldies tracktieren würde.
      Aber in meiner Jugend war das bei uns auf dem Land tatsächlich so. Da wurde gerne mal auf den Rahmen eingeschlagen bis dann zumindest ein paar Beulen drin waren. Und richtig zufrieden war der Prüfer erst, wenn er irgendwo im Innenraum geladet ist (und NATÜRLICH hatten die KEINE Hebebühne, sondern die waren unten in ihrem dunklen Loch mit einer Stablampe und das Getriebeöl tropfte ihnen unaufhaltsam auf das schüttere Haar, wärend du oben in der Karre gesessen und gebetet hast, dass sie deine frisch gespachtelten Schweller-Kunstwerke nicht zerschmettern, wenn du nicht gerade wie wild am Lenkrad ohne Servounterstützung hin- und herdrehen solltest, um die Lenkung zu überprüfen).
      Hatte halt dieses alte Bild des hämmernden TÜV-Prüfers in meinem Kopf als ich die Rahmensituation des Caravans gesehen hatte. Und natürlich war mein Vorschlag, den Rahmen mit Beton auszugießen kein ernstzunehmender (falls das dann doch jemand in Erwägung zu ziehen dachte ;)

      Natürlich bin auch ich froh, dass es eine Instanz gibt, die Fahrzeuge (und viele andere technischen Gerätschaften) auf deren Sicherheit überprüft - und klar, ich weiß, es sind stets auch fehlbare Menschen, die hier ihre Arbeit und Dienstleistungen erbringen. Aber ich selbst habe mit diesen Herren (Frauen habe ich beim TÜH / TÜV noch nie an meinen Autos prüfen gesehen) oft sehr fragwürdige Erlebnisse gehabt.
      Hier würde ich mir wünschen, dass vielleicht doch besser (auch) Maschinen nach festgeleten Parametern prüfen würden. Sicher ist sicher!

      Gruß an die Schraubergemeinde
      vom Frank
      61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66
      Stimme ich Dir voll zu!!!! In der Vergangenheit waren die Tueh/Tuevler wie Sie sich in Hessen nannten wirklich die Hoheitsmaenner

      schlecht hin. Das hast sich wirklich geandert und bin froh , dass die DEKRA Einzug gehalten hat obwohl ich jetzt nicht weiss wie

      diese Herren jetzt Ihre Arbeit verrichten, da ich schon lange aus dem Geschaeft raus bin.

      Viele Gruesse

      Armin
      Oooommmmmmmmm

      (ich bin ganz ruhig)

      Es arbeiten überall nur Menschen. Auch bei TÜFF und Konsorten gibbet Sonne und Sonne.
      Und auch ich bin bestimmt nicht immer gerecht, oder maße mir an alles im Griff zu haben.
      Daher muss ich halt auch damit leben, wenn Jemand keine Ahnung hat was er tut
      und er wiederum muss nicht verstehen, warum Andere das nicht für gut befinden dürfen was er da tut.

      Und nein, ich nehme das nicht persönlich. Das muss man sportlich sehen, wie in einem Wettbewerb.
      Die Einen haben das Recht eine Unterbodenbeleuchtung zu installieren und die Anderen haben den Job das zu entdecken und den Einen das auszutreiben.

      Es scheint aber so, als wenn die, die aufgefallen sind, das wohl manchmal persönlich nehmen.
      Und da vermisse ich ein wenig den Blick fürs Große und Ganze, das Verständnis für die andere Seite.

      Persönliche Meinungen haben in dem Spiel nix verloren. Natürlich glaube auch ich nicht, dass die Karre deswegen auseinander bricht. Aber auch nachts um drei Uhr, an der einzigen Ampel im Dorf, bei rot mit dem Fahrrad drüber zu fahren, ist nicht erlaubt. Und wenn ich dabei erwischt werde, ist die persönliche Meinung auch eher unwichtig.

      Hat irgendwer verstanden, was ich hier (mit Fuß auf der Bremse) versuche zum Ausdruck zu bringen?
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C

      Dennis schrieb:

      ...hoffentlich liegts nich an mir ,...



      @Dennis
      Nö du, an dir liegt´s nicht. Was du gelernt hast, ist schon richtig.

      Dennis schrieb:

      NICHT durchschweißen, denn die Karosserie soll sich ja auch noch geringfügig verdrehen können.Sonst reisst es an anderer Stelle oder an der Schweißnaht ein /ab

      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Moin,

      ich will auch noch was dazu sagen!

      Das letzte Auto das ich über den TÜV gefahren habe, war ein Rekord C Coupé nach umfangreichen Arbeiten an Karosserie und Fahrwerk. Das ist etwa 15 Jahre her.

      Der TÜV-Mann war bekennender Oldie-Fan, ließ aber durchblicken, dass er trotzdem genau hinsehen würde, was ich da fabriziert habe. Das Auto war damals "durchrestauriert" worden, heißt:
      Lampentöpfe/ Bananenbögen/Endspitzen/ A-Säule/ Alle Fahwerksgummis usw. Dazu alles Mögliche an Neuteilen verbaut, was ich in 20 Jahren so gehortet hatte.
      Der Prüfer sehr zufrieden bis...., ja bis er (und ich) feststellten, das eine Befestigungsschraube am Lenkgetriebe nicht vorhanden war. Beim Einschlagen des Lenkrades bewegte sich das ganze Teil hin und her. Meine Schweißperlen auf der Stirn könnt ihr euch vorstellen. Weil aber der Rekord augenscheinlich gut gemacht worden war (transparenter U-Schutz), hat er tatsächlich "ohne Mängel" in seinen Bericht geschrieben. Wohl aber auch, weil mein Freund Gerd mit anwesend war, der quasi dort Stammkunde war: Gerd hatte 3 C- Rekorde die ständig getüvt werden mussten.

      Na ja, das entspricht dann dem, das Taus sagt: es gibt Sonne und Sonne: das war halt So einer!

      Das Coupé fährt heute noch durch die Gegend, angeblich mit V8 unter der Haube.

      Neues aus der Halle

      'Nabend allerseits und herzlich willkommen,

      heute haben wir dann mal ein bisschen weitergemacht und sind Frankenstein auf die Pelle gerückt.

      Wir haben uns den Längsträger und den dem daran befestigten Getriebehalter genauer angesehen und auch wenn wir noch länger hingesehen hätten, wäre es nicht besser geworden. Von der Aussenseite her macht das Ganze noch einen ganz soliden Eindruck, im Längsträger sieht es dagegen übler aus. Der Längsträger an sich ist innen ziemlich angerostet und Rostnarbig, aber die Substanz ist noch okay. Am Besten wäre es, wenn man den Abschnitt des Trägers heraustrennt und ersetzt, damit der Getriebehalter wieder perfekten Halt bekommt.
      Das trauen wir uns bis jetzt aber nicht zu, weil zum einen der Halter wieder exakt sitzen muss und zum Anderen der geschweisste Längsträger den Segen des TÜV-Mannes braucht. Ausserdem ist der Halter auch noch an der Bodenplatte angeschweißt, und die soll ja auch noch getauscht werden. Kompliziert, kompliziert....
      Wir haben dann auch noch den Online-Whatsapp-Oldtimerdoktor zu Rate gezogen: :sos1: Stephan Brandt DT-OS, der auch der Meinung ist, das komplette Konstrukt auszutauschen. (Grübel, Grübel...)

      Glücklicherweise war aber unser Hallennachbar (der DEKRA-Mann) selber an seinem Scania-Monster zugange und hatte auch noch Zeit, die Chose in Augenschein zu nehmen. Ergebnis: in den Längsträger ein anständiges Blech einschweissen, das mind. 20 mm länger ist als der Getriebeträger. Der Längsträger ist auf der Innenseite nicht glatt sondern etwas wellig (siehe Fotos) und das Blech muss "spack" anliegen. Und dann ist gut hat der gesagt. :alt002:
      Das wäre natürlich die einfachste Lösung. Trotzdem überlegen wir, ob wir den Teilersatz wagen wollen. Die Entscheidung hierüber vertagen wir jetzt erstmal, :wippe002: denn zuallererst soll jetzt mal der Querträger rein und danach das Bodenblech im Fußraum und die seitliche Spritzwand soll auch noch neu.

      Das werden spannende Tage! sagen

      Bernd und Günther :wink:
      Dateien
      sieht schon übel aus der träger.
      wo ist das auto denn mal gelaufen, dass der wirklich überall so böse verfault ist? oder stand das auto 10 jahre auf ner feuchten wiese oder wurden die träger im hochwasser geflutet?
      langsam interessiert auch die geschichte des wagens, vorbesitzer, nutzung, auffindesituation, original- papiere usw.

      und wenn sogar der dekra- mann (die hochschätzenswerte berufsgruppe der sachverständigen ;-)) als höchste instanz gleiche vorschläge wie das forum macht, was will da noch schief gehen ;)
      es könnte nur noch die forderung kommen, glasausschnitte für den ständigen einblick in hohlräume mit LED- innenbeleuchtung zu installieren.
      vielleicht wird das irgendwann eine oldtimer- verordnung, verbunden mit halbjährlicher prüfstellenkontrolle :D

      achso, bevor ichs vergesse:

      :ironie002:
      Moin Kapi, moin Forum,

      die "Historie" vom CarAvan sieht in etwa so aus:

      EZ 03.08.1966, bei einem Schreiner in Heddesheim
      die Abmeldebescheinigung ist vom Januar 1986
      danach hat ihn wohl jemand gehabt, der lange mit 07er Nummer damit herumgefahren ist, in dieser Zeit muss er dann so ver- und zerbastelt worden sein.
      Der nächste Besitzer war aus dem Raum Frankfurt, der ihn wohl ursprünglich auch komplett restaurieren wollte, dazu hatte auch viele Teile gekauft und besorgt. Letztendlich ist es dazu aber nicht gekommen und der CarAvan hat dann viele Jahre tatsächlich unter einer Tanne gestanden. Daher auch die Kiloweise vorgefundenen Tannennadeln in sämtlichen Hohlräumen.
      Ansonsten haben wir noch Wal- und Haselnüsse in den Trägern gefunden, sowie eine Mäusenest unter dem Dachhimmel. Die Zeit hat ihm dann quasi den Rest gegeben.
      Der Wagen kam zum Schluss zu einem KFZ / Oldtimer/ Teilehandel/ Werkstatt, wo wie ihn dann vor fast genau 2 Jahren geholt haben.
      Günther hat dann über verschlungene Wege den Frankfurter Vorbesitzer (Hallo Theobald, er liest die ganze Resto-story hier mit...) ausfindig gemacht, der uns dann mit den Teilen, die er zuvor gekauft hatte, versorgt hat. Das allermeiste übrigens zu sehr fairen Preisen.

      So, und jetzt haben wir ihn und weil er aus x-Teilen verschiedener Herkunft wieder auferstehen soll, heißt er halt "Frankenstein"!

      Gruß
      Bernd
      Moin!
      Rost mit Anhaftungen von Rekord - würd ich sagen ;)

      Selten zu sehen, dass sogar der Himmel von unten angerostet ist.
      Ich würde das auch so machen, wie der nette Herr von nebenan euch geraten hat.
      Ist halt nur doof, das dann wieder Blech auf Blech liegt, und das auch noch flächig.
      Und den Rost in den zwischenlagen vom Rahmen und Halter raus zu bekommen ist auch nicht so einfach.
      In den Rahmen kommt man auch sehr schlecht mit der Flex rein.
      Evtl. das marode Zeugs mit einem Hochfrequenzschneider oder einem Druckluftschleifer rauspulen.
      Auf jeden Fall keinen Rost dazwischen lassen wenn das ganze mit einem neuen Blech abgedeckt werden soll. (aber das wisst ihr ja)
      Soll das neue Blech dann gepunktet werden?

      Bin mal gespannt auf Ergebnisse.

      Gruß aus der kalten Höhe bei 6°
      vom Frank
      61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rostlaube66“ ()

      In Sachen Rostschutz ist gerade ein neues Sonderheft von Oldtimerpraxis raus, das wäre bestimmt auch gut für euch ;)

      shop.oldtimer-markt.de/oldtimer-einzelhefte/Sonderhefte/

      Also nach diesem Heft werde ich meinen nächsten Oldtimer auf jeden Fall KTL beschichten lassen, ist denke ich auf lange Sicht günstiger und Sinnvoller als alle paar Jahre wieder bei zu müssen weil die alte Substanz wieder blüht.
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Ja das wäre wirklich schön, lieber Dennis!

      Aber man sieht hier schon bei den Karossen, dass es in einem "gewissen Verhältnis" stehen sollte (da seh ich nirgens einen Opel am Haken ;-):

      ktl-wob.de/leistungen-technik/…pen-und-andere-fahrzeuge/

      Hatte mal ein Angebot eingeholt: Karosse komplett entlacken (Säurebad), Vorbereiten und Beschichten kommt mit Handling so in etwa auf 5.000,- bis 8.000,- Euro - je nach Größe.
      Da wären die Spenglerarbeiten noch nicht mit drin! Dann den Lack noch drauf und wir sind von vornherein schon bei 15.000,- Euros, wenn's gut gemacht ist. Plus die Anschaffung und die Teile einer Karosse.
      Dann wären wir schon bei über 20.000,- Euros - und das bringt zur Zeit kaum ein gut gemachter Opel am Markt. Zudem dann unrestaurierte Fahrzeuge oft noch "wertvoller" sind als gut restaurierte.

      Allerdings: wer einen 70'er Porsche RS sein Eigen nennt und diesen vor 30 Jahren für 10.000 Mark gekauft hat, oder einen ollen T1 irgendwo rumstehen hat...

      Aber dennoch Danke für den Tipp, Dennis – werde mir das Heft schnell noch holen.
      ...bevor es zu spät ist ;)



      Rostige Grüße aus dem Taunus
      vom Frank
      Dateien
      • Lampentopf.jpg

        (663,73 kB, 31 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66
      <p>Hallo Ja und Nein auch einige Opels werden in kuerze nach oben schnellen. Wer haette gedacht das der Diplomat A Coupe Bj 1965-67</p>

      <p>die 195er Latte sprengt? Ich sehe noch Potenzial&nbsp; in Rekord Fahrzeugen vielleicht nicht wie die Porsches jedoch die PSA wird es</p>

      <p>trotzdem weiter nach oben richten und dann macht die KTL Geschichte weiter Sinn.</p>

      <p>Wenn ich sehe wie die Rekord B original Teile Coupe L6 (keine Austausch)trotz kurzen Lebens von 1965-1966 jetzt schon gesucht</p>

      <p>werden und beim originalen Opel Commodore A Coupe GS/GSE die eloxierten Regenrinnen mit 1200 Euro gehandelt werden</p>

      <p>natuerlich neu dann werden wir in Zukunft schon erfahren was wirklich los sein wird.Bitte mich nicht falsch verstehen ich bin kein</p>

      <p>Spekulant jedoch bin ich ueberzeugt ,dass sehr gute restaurierte Fahrzeuge weit ueber die Marken hinausschiessen werden.</p>

      <p>Ich wuensche noch einen schoenen Feiertag.</p>

      <p>Cheers</p>

      <p>&nbsp;</p>

      Rostlaube66 schrieb:

      Ja das wäre wirklich schön, lieber Dennis!

      Aber man sieht hier schon bei den Karossen, dass es in einem "gewissen Verhältnis" stehen sollte (da seh ich nirgens einen Opel am Haken ;-):

      ktl-wob.de/leistungen-technik/…pen-und-andere-fahrzeuge/

      Hatte mal ein Angebot eingeholt: Karosse komplett entlacken (Säurebad), Vorbereiten und Beschichten kommt mit Handling so in etwa auf 5.000,- bis 8.000,- Euro - je nach Größe.
      Da wären die Spenglerarbeiten noch nicht mit drin! Dann den Lack noch drauf und wir sind von vornherein schon bei 15.000,- Euros, wenn's gut gemacht ist. Plus die Anschaffung und die Teile einer Karosse.
      Dann wären wir schon bei über 20.000,- Euros - und das bringt zur Zeit kaum ein gut gemachter Opel am Markt. Zudem dann unrestaurierte Fahrzeuge oft noch "wertvoller" sind als gut restaurierte.



      Ja das stimmt schon aber das Bild ist so ein Standartbild, das habe ich schon bei 5 verschiedenen Anbietern gesehen.
      Ich selber habe hier in der Nähe eine Firma aufgetan, die laut den Größenangaben die z,B auf mein Commo A coupé zutreffen würden, um die 3000€ fürs KTL bad nehmen würden.
      Schade das die normalen Commo A coupé anscheinend weniger gefragt sind.Dennoch der Markt wird insgesamt leerer hab ich dasGefühl ,seit meinem Einkauf vor 6 Jahren....
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Hallo Forum,

      zum Thema KTL Behandlung und Aufwand:

      wir haben für unseren CarAvan eigentlich schon viel zu viel Geld ausgegeben. Dies gilt allerdings nur, wenn wir alles aufgelaufenen Rechnungen und Beträge addieren, also Werkzeug, Teile, Miete und alles was man halt so braucht. Wir hatten ja nicht mal eine Garage, als wir das Auto aus dem Westerwald abgeholt haben.
      Bis auf ganz wenige Ausnahmen gibt es im Opel-Programm kaum ein Auto, bei dem sich eine durch und durch Restaurierung wirtschaftlich rechnet.

      Einfache Rechnung:
      Rekord B CarAvan kaufen: 1000€,
      Teile kaufen: 800€,
      KTL Behandlung: 3000€,
      Lackierung: 3000€,
      Reifen, TÜV-Vollabnahme und Kram, den man nicht selber machen kann: 1000€

      Die beiden ersten Positionen sind angenommene Werte, der Rest realistisch. Wenn man jetzt zusammenrechnet, käme man auf fast 9000€ ohne das man die Nebenkosten für z.B seine Werksatt und Werkzeugkauf einfließen lässt.
      Frage also: wer zahlt denn für so ein Auto 9000€? Wenn man zu sich selber ehrlich ist, ist doch die Schrauberei in der Regel ein Zuschussgeschäft.Und da macht es nach meiner Meinung wenig Sinn, für so eine KTL Beschichtung soviel Geld auszugeben.
      Aber das ist meine persönliche Meinung...

      Grüße vom Bernd
      "Und da macht es nach meiner Meinung wenig Sinn, für so eine KTL Beschichtung soviel Geld "
      auszugeben."

      Das könnte Sinn machen, wenn man nicht alle paar Jahre dem Rostfraß nacharbeiten will. Und kann dann sicher auch Geld sparen.
      Den monetären Einsatz bekommt nicht wieder, braucht aber hier nicht ständig nachbessern, was auch kostet.

      Gruß aus Werl
      Rudi
      =÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
      ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Hallo
      Ich bin der Meinung das es doch alle mal reicht ein Auto gut zu konservieren mittels Fett/Wachs usw.Unsere Autos werden doch zumeist bei schönen Wetter bewegt.Wann soll da noch was rosten und wie lange soll das Auto denn erhalten bleiben.Da werde die Auto uns wohl überleben.
      Ich werde meinen Rekord im Winter Trockeneisstrahlen lassen und konservieren lassen.Dann sollte er wieder für die nächsten Jahre geschützt sein.
      Gruß Jupp
      Na, ich seh das mal so: Aus rein wirtschaftlichen Gründen würde man sich einen OPEL (als Kapitalanlage) kaum zulegen – ausser man würde einen sehr guten oder sehr gut gemachten für "kleines Geld" zu kaufen bekommen. Aber die sind am Markt kaum noch zu finden!

      Die Idee einen "Brauchbaren" für kleines Geld zu erwerben und dann mit geringem persönlichen Aufwand und einer guten Beschichtung und ein paar Neuteilen aufzuwerten finde ich "illusorisch". Hier gilt meines Erachtens das Grundprinzip: Wer restauriert verliert!
      Klar, Hobby & Liebhaberei lassen viele Stunden Arbeit vergessen gehen. Hat man ja schließlich gerne gemacht. Und so soll es ja auch sein!

      Das Problem fängt aber spätestens bei der Wertfindung an - z.B. wenn es bei der Versicherung um den Zeitwert geht. Du kannst einen OPEL im Zustand "1" haben, und den für 10.000,- Euro im restaurierten oder im sehr guten Originalzustand gekauft haben. Du kannst aber auch den Gleichen für 1.000,- gekauft haben und viel Geld und noch viel mehr Zeit reingesteckt haben und dennoch ist er auch nicht mehr wert.
      Ich brauche kaum die Frage zu stellen, ob es sich in beiden Fällen gleich schlimm anfühlt, wenn dir jemand die Vorfahrt nimmt und das Auto in einer Sekunde in den Zustand "5" versetzt.
      Fazit: Jeder muss selbst für sich entscheiden, wie viel Emotionalität (und Geld) er/sie in ein Stück (k)altes Blech steckt.
      Ich kenne einige Herren (Frauen machen so etwas eigentlich nie), die Fahrzeuge in den Baujahren vor 1970 besitzen und diese eigentlich nicht fahren, sondern abwarten, dass der Preis steigt (je nach Typ bis zu 10% im Jahr!). Ich finde das macht bei der momentanen Zinsentwicklung durchaus Sinn. Die Preisentwicklung ist zur Zeit allerdings bereits wieder rückläufig. Dann kaufen die Herren halt zur Abwechslung mal Kunst oder etwas anderes Angesagtes.

      Bei mir ist die Sache einfach: Ich liebe meinen OPEL nicht! =O
      Ich liebe meine Frau und meine Kinder. Bei meinem OPEL mache ich zur Zeit den Rost weg (und davon hat er ordentlich viel). Das mache ich gerne, weil es mich von anderen Dingen ablenkt und mir das Reparieren von Dingen eine gewisse "Befriedigung" gibt. Sozusagen eine therapeutische Maßnahme :tapfer002:
      Ausserdem finde ich es spannend mit anderen Schraubern über die vielfältigen Problemstellung die so eine Karosse mit sich bringt in der Kommunikation zu sein (Forum sei Dank).
      Von "jungfräulicher Konservierung" halte ich wenig. Ein altes Auto darf bei mir irgendwie dann doch ein altes Auto bleiben.
      Wenn ich einen Neuwagen fahren möchte, dan kauf ich mir ganz pragmatisch einen neuen.

      ...und wenn der Rost in ein paar Monaten oder Jahren wieder zurückkehrt, dann mach ich ihn halt wieder weg!

      Gruß in die Runde
      vom Taunus-Frank
      61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66
      Hallo und guten Abend!

      Heute kurz und knackig:
      Der Querträger würde heute eingeschweißt und das Bodenblech vorgerichtet und an die geschwungene Form des Querträgers „angeschmiegt“! (man was für eine Lyrik...) Passt noch nicht so richtig, kriegen wir aber hin, hat ja auf der anderen Seite auch geklappt, oder?

      Demnäxt mehr...
      Grüße aus Liedberg
      vom Günther und Bernd
      Dateien