Rekord B CarAvan

      Autsch! Wo ist denn da die Substanz hin?

      Sieht mir stark nach Bodenblechschwund aus.
      Der Rahmen innen macht mir auch so keinen ganz soliden Eindruck mehr.
      Wolltet ihr den Rahmenzug noch austauschen?
      Ich frage mich warum auch der Inneraum so stark angerostet ist. Stand das gute Stück lange offen im Freien?
      Bei meinem war das Bodenblech mit Bitumenmatten ausgekleidet, was darunter einwandfreies Blech (nach mühsamster Entfernung) Preis gibt.
      Vorne im Fußraum sind die ja fast immer durch. Aber bis so weit in die Mitte rein!
      War am Samstag auch mal wieder fleißig . Hier das Ergebnis auf die Gefahr hin, dass mein Bodenblech bei euch Gefühle der Frustration auslösen könnte ;) :



      Bei mir war der Geist des Rostes gnädiger und hat nur den gesamten Schweller aufgefressen :)
      Beim Bodenblech scheint er satt gewesen zu sein.
      Insgesamt scheinen mir die Rostprobleme deutlich geringer zu sein, als bei allen Opels, die man zwischen 1070 und 1990 gebaut, heute angeboten bekommt.
      Und das, obwohl ich bei meinem nirgendwo so etwas wie "Rostschutz" oder Grundierung angetroffen habe.
      Mein erstes Auto war ein A-Manta den ich vor 35 Jahren für 50,- DM gekauft hatte.
      Da ließen sich die vorderen Rahmenzüge in der Höhe der A-Säule mit der Hand zerdrücken und durchs Bodenblech konnte man ein- und aussteigen.
      Zu dem Zeitpunkt war das Auto gerade mal 12 Jahre alt!

      Hab ich mit meinem 1965'er also Glück gehabt oder ihr mit eurem Pech?

      Aber jetzt seid ihr schon so weit gekommen, da lohnt ein Zurück nicht mehr ;)
      Also: Munter weiter geflext und gebruzzelt. Ihr schafft das schon!!!

      Regnerische Grüße aus dem Taunus
      vom Frank
      Dateien
      • Bodenblech.jpg

        (788,75 kB, 21 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66
      meine güte.
      ich dachte, jetzt seid ihr endlich durch, nachdem ja das ganze heck mehr oder weniger neu gebastelt wurde und dann die sache mit dem lüfterkasten...
      aber dass ihr IMMER noch nicht am ende seid und jetzt noch die beifahrerseite dran ist... gerade der a- säulen-fuss, der wirklich genau passen muss weil sonst die kotflügel unten nicht sauber anschliessen und dort gefühlte 10 unterschiedlichst geformte bleche aufeinandertreffen, das ist eine herausforderung.

      alle achtung vor eurem elan. vor allem da ihr ja vorher so etwas noch nicht gemacht habt.
      zu zweit ist so ein projekt allerdings auch einfacher zu stemmen, alleine verlässt einen irgendwann der mut.
      in wahrheit hat euer schweissgerät gar keinen stecker und ist direkt im verteiler angeschlossen :D
      toi toi weiterhin!

      JaKlaP2 schrieb:

      Schönen Sonntag in die Schraubergemeinde!

      Hier noch ein paar Bilder von unseren Fortschritten.

      Wir werden wohl irgendwie ein festes Bleck in den Längsträger schweißen, um dem Ganzen wieder neue Stabilität zu verschaffen.
      Ansonsten müsste der Längsträger getauscht werden...Hat jemand eine andere Idee? Her damit! In jedem Fall geht uns die Arbeit nicht aus! :segen003:

      Gruß
      Bernd


      GANZ EHRLICH ,tragende Teile sind sehr wichtig, diese würde ich auf alle Fälle neu machen.Nicht das es im Laufe der Fahrzeit abreisst und ihr einen Unfall baut.
      Wäre sehr schade um euch und die viele Lebendszeit und Geld die ihr investiert habt.
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Ich sag mal Jain.

      Denn der Lochfraß im inneren wirkt sich ja weiter aus wie eine Art Sollbruchstelle und wie ihr villeicht wisst kann man auf Rost nichts dauerhaft anschweißen ,auch wenn man das denkt.

      Wie gesagt, ICH würde ihn wenn man schon dabei ist und so geschickt im Bleche formen ist wie ihr, das Teil einfach nachbauen, dann hat man wieder einige Jahrzehnte SICHER Ruhe ;)
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Hallo in die Runde.

      Schweißen am Rahmen fand bei uns der TÜV vor 30 Jahren irgendwie immer völlig "problematisch"!
      Vor allem wenn das Hinz oder Kunz ausgeführt hatte.

      Den Unterzug komplett rauszunehmen ist irgendwie auch nicht realistisch (schon gar nicht, wenn man die Karosse nicht von vorn bis hinten versteift). Und: Woher ein gutes Teil nehmen?
      Es bleibt also eigentlich nix anderes übrig als das ganze Teil ordentlich innen und aussen abzustrahlen um zu sehen wie viel Substanz tatsächlich vorhanden ist.
      Da wo es kritisch ist, würde ich ein Teilstück entfernen (durchflexen und ausbohren) und dieses Nachformen. (das ist ja nun auch kein Hexenwerk bei der Form - wenn es nicht gerade am Bogen im Vorderbau ist)
      Allerdings weiß ich nicht ob es sinnvoll ist an den Übergängen zu den verbleibenden guten Rahmenteilen die Nähte duchzuschweißen oder besser abgesetzt überlappend zu Punkten.
      Werksseitig sind solche überlappenenden Anschlussstellen im Verlauf des Rahmens ja auch zu finden:

      Der Tüv weiß ja nicht wo genau hier werksseitig angesetzt wurde und der Stabilität sollte es auch keinen Abbruch tun.
      Vielleicht kennt sich da jemand im Forum aus?

      Gruß in die Nacht
      vom Taunus-Frank
      Dateien
      • Überlappung.jpg

        (675,63 kB, 15 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66
      nun, egal wie ihr es macht, es wird bei weitem besser sein als es bei mindestens 3/4 der fahrzeuge repariert wurde, wie sie damals tatsächlich auf den strassen herumfuhren.
      nur weil der freundliche tüv stets auf aufgepunktete bleche stand, korrodierten die fahrzeuge damals ja noch schlimmer: weil es eben zwischen den blechen noch viel schlimmer korrodierte und es das baldige aus für die fahrzeuge bedeutete. ich schweisse grundsätzlich alles durchgehend mit kleinen schweisspunkten. ob radläufe oder schweller. mit geduld und guter kühlung werden dann die bleche auch nicht extrem verworfen.
      bei dem sicherheitsbedenken des tüvs meinte man gerade, es handele sich bei schweissarbeiten um hochsicherheitsatombombenfeste verbindungen an denen tonnenschwere brückenteile hingen... meine güte, leuts... es sind SELBSTTRAGENDE karosserien, keine stahlträger eines dachs über nem fussballstadion ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kapi“ ()

      Moin Jungs!

      da habt Ihr beide recht, denke ich. Nach dem Freilegen der Stelle nach Bedarf/Lust/Möglichkeit ggf. Strahlen, dann entscheiden wie man es macht. Den Träger würde ich nach Beschaffenheit / Anschluß der Getriebeseite partiell ersetzen. Bei dem Repblech
      beidseitig ca. 10 -15 mm überlappend mit der Lochzange arbeiten, die Schweißstellen innen mit Primer (Schweißprimer aus der Sprühdose) vorbehandeln. Da von außen grundiert und mit Schweißnahtabdichtung gearbeitet wird, von innen aller Wahrscheinlichkeit nach auch mit einer Versiegelung / Hohlraumschutz, sollte den nächsten 50 Jahren nichts im Wege stehen.

      Natürlich ist der Träger und Anschluß nicht so komfortabel und "mal eben" zu ersetzen, aber armieren & betonieren ist auch keine Lösung...

      Bis densen,

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Yo, so is datt!
      Die Außenseite des Trägers inclusive des Getriebehalters sieht jungfräulich aus, kein Rost zu sehen.
      Aus wirtschaftlichen und rationellen Gründen, werden wir die Stelle an der Innsenseite mit einem anständigen Stück Thyssen-Stahl versehen und dann Schwamm, bzw. Bodenplatte drüber.
      Natürlich wird nach allen Regeln der Kunst
      die erforderliche Rostvorsorge erledigt!

      Gruß Aus Nürnberg vom Bernd
      Und wenn man etwas schweiß,dann einfach abgucken wie es wo beim original verbunden war, das reicht dann völlig aus ;)

      Und da wo nur gepunktet war NICHT durchschweißen, denn die Karosserie soll sich ja auch noch geringfügig verdrehen können.Sonst reisst es an anderer Stelle oder an der Schweißnaht ein /ab.

      Überlappende Bleche anschleifen,entfetten und gut mit rotem Langzeitrostschutz besprühen,das von Berner z.B ist schweißbar und brennt nicht direkt weg. ;)
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Ich habe gerade 10 schon geschriebene Zeilen gelöscht um den Frieden zu wahren.
      Vielleicht versuche ich es nochmal, wenn ich mich beruhigt habe...
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Hallo in die Runde.

      Ganz schön viel emotionale Wallung hier in der Themengruppe (mit Augenzucken uns so).

      Also, als wir noch jung waren (so vor ca. 30 Jahren), war es in der Schraubergemeinde üblich, dass man schwächelnde Rahmen einfach Beton ausgegossen hat.
      Da durfte der der Plaketten-Fuzzi mit seinem blauen Jäckchen gerne auch zweimal mit seinem Spielzeughämmerchen draufhauen um festzustelen, dass hier noch ordentlich "Substanz" dahinter ist.
      Hier mein konstruktiver Tipp Nr. 3: Den Beton schön flüssig anrühren und ggf. auch etwas Korrissions- und Frostschutz mit rein kippen, die Löcher unten ordentlich verschließen und das Ganze der Länge nach vergießen.
      Bei Unsicherheit einfach mit 2-3 Stangen 10er Betonstahl ergänzen. Fertig! ;)
      Aber: Etwas Beeilung bitte!
      A.: weil es hier bei und schon Bodenfrost gibt und das der Beton nicht gut verträgt, und B.: weil ich endlich weitere Fotos von euch bezüglich der Fertigstellung sehen möchte.

      Also viel Spaß beim Kampf gegen die braune Pest.

      Kalte Grüße aus der Höhe
      vom Frank
      61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66
      Hallo liebe Foristi,

      auch wenn es hier eigendlich off-topic ist mal meine Meinung zu einigen Aussagen:
      1. "Der" TÜV und andere Institutionen der Verkehrs- und Anlagensicherheit machen unser Leben im privaten und beruflichen Bereich, wie auch im Straßenverkehr nachweislich sicherer.
      Auch wenn es dem Einzelnen hier oder da übertrieben erscheint.
      2. Dieses Forum zeichnet sich (für mich) bislang durch moderate Wortwahl und Ansprache, sowie extreme Hilfsbereitschaft aus. Es wäre schön wenn es so bleiben könnte, wobei es hilfreich ist einzelne Berufsbilder nicht durch Wortwahl zu diskreditieren.

      Gruß aus Werl
      Rudi
      =÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
      ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Rostlaube66 schrieb:

      Also, als wir noch jung waren (so vor ca. 30 Jahren), war es in der Schraubergemeinde üblich, dass man schwächelnde Rahmen einfach Beton ausgegossen hat.


      Moin

      Damals bzw. noch etwas früher ( 70er) wurden wohl gerne Prüfstellen ohne Bühne aufgesucht. Da mußte dann die Mitarbeiterin der Werkstatt mit dem knappsten Mini die Prüfangelegenheit direkt am Grubenrand verfolgen. 90% Erfolgsquote!!




      Koralle60 schrieb:

      1. "Der" TÜV und andere Institutionen der Verkehrs- und Anlagensicherheit machen unser Leben im privaten und beruflichen Bereich, wie auch im Straßenverkehr nachweislich sicherer.
      Auch wenn es dem Einzelnen hier oder da übertrieben erscheint.


      Nu lacht Tausi auch wieder.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1

      Tausi schrieb:

      Ich habe gerade 10 schon geschriebene Zeilen gelöscht um den Frieden zu wahren.
      Vielleicht versuche ich es nochmal, wenn ich mich beruhigt habe...


      ...hoffentlich liegts nich an mir ,...

      Falls doch, ich sag nur was ich gelernt und erfahren habe,..und lasse mich auch gern auf sachlicher Ebene belehren.
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      ja.... ja.. ich hab den text ja schon geändert :rolleyes:
      man verzeihe die schlümme wortwahl die ganze generationen einer berufssparte aufs schlümmste beleidigt und verunglimpft haben mögen....

      edit sagt:
      mal nachzudenken sei: "der" tüv ist, (natürlich nur in klitzekleinem maß :whistling: ) auch eine einrichtung, hinter der vereinzelt :saint: lobbyisten stehen mögen, um aktiv wirtschaftliche anreize zu schaffen...

      :segen003: