Autobahngebühr

Ich nehme diesen "Fred" hier zum Anlaß etwas Werbung und somit Unterstützung für die legitime Vertretung aller Oldtimer und Klassikerfahrer in Berlin,nämlich den Deuvet zu machen. Viele von uns kennen deren Vetreter Peter Schneider sehr gut und lange da er ja auch ein eingfleischter Alt Opler ist. Peter referiert ja öfter im Jahr darüber welche Eingaben in Berlin gegen oder für uns gemacht werden und mahnt jedes Jahr an das sich zu wenige Clubs oder Oldtimerfahrer im Deuvet anmelden und somit dessen Wirkung und Größe verstärken. Damit ist das Mitspracherecht und die möglichen Einwendungen die gemacht werden könnten um solche Horrorthemen evtl. im Zaum zu halten nur sehr begrenzt-sollte vielleicht jeder mal drüber nachdenken bevor er sich beschwert oder die Meinung vertritt das man dagegen nichts tun kann. Alle Privilegien die erreicht wurden sind nicht bis in alle Ewigkeit manifestiert und man sollte wahrnehmen das diese jederzeit kippen können da die Regierung nur aus Lobbyisten besteht wo es alleine um Macht und Geld geht und nur eine größere Masse von Menschen hat mehr Macht wie eine kleine-ist leider so.

Gruß aus WZ Stephan

....und wir Mitglied in der Alt-Opel-IG ist, ist auch automatisch Mitglied beim DEUVET!....also Ihr lieben Alt-Opel-Fahrer.....wieder ein Grund mehr;-)

Ich halte es auch für geboten, den DEUVET durch eine Mitgliedschaft im DEUVET selbst oder in einem Oldtimerclub bei dem man automatisch Mitglied im DEUVET ist, z.B. in der Alt-Opel-IG zu unterstützen.
Ohne eine entsprechende Interessenvertretung werden unsere Oldtimerinteressen nicht sachgerecht weiter verfolgt und nicht beim Gesetzgeber
zur Geltung gebracht.
Ohne DEUVET hätten wir z.B. kein H-Kennzeichen und könnten nicht mit H-Kennzeichen in die Umweltzonen fahren. Dies haben wir allein dem
DEUVET zu verdanken, der sich unermüdlich für unsere Interessen einsetzt. Diese Privilegien sind aber nicht unumstößlich.
Der DEUVET muß ständig "am Ball bleiben", dass uns diese Privilegien nicht wieder genommen werden.

Das, was der "griechische Rockabilly" schreibt, finde ich sehr sympatisch. Er bringt ein beliebtes Handlungsmuster der Politik auf den Punkt: warum wichtige Entscheidungen treffen, die meinen Sponsoren schaden könnten, wenn ich mit Unwichtigen viel mehr Aufsehen erregen und von meiner Handlungsunlust ablenken kann? Das kennt man doch schon vom Schulhof: warum sich mit den Großen anlegen, wenn sich die Kleinen gar nicht wehren können? Trump macht da ja gerade 'ne Kunstform raus...

Zur Infrastrukturabgabe.
Bei uns in den Niederlanden ist die Infrastruktur Top. Die Brücken, die Autobahnen, Innerorts und auch die Nebenstraßen. Alles Top, trotz
60to LKW.
Das bezahlen wir ganz einfach. Mit 21% Mwst. und 30% besondere Verbrauchssteuer auf neu PKW. ca. vierfache KFZ Steuer für PKW und ca. 20% höhere Mineralölsteuer. Oldtimer über 40 Jahre sind KFZ Steuer frei.
zB. mein MB B170 hat vor 10 Jahren rund 39T gekostet und ca. 700 St/Jahr. Ein großer SUV Diesel über 3T St/ Jahr. Trotzdem fahren ähnlich vielgroße, neue Autos. Weil das reiche Deutschland wegen der Autolobby seine Straßen nicht selbst bezahlen kann, werden wir die deutschen Straßen wohl auch noch bezahlen müssen.
Dobrindt und Trump sind doch gar nicht so weit auseinander, finde ich.

Gruß Hein

Moin

seine Straßen nicht selbst bezahlen kann

Wir könnten die von uns gemachten Schäden schon selber bezahlen, aber da fahren immer so viele andere mit Wohnanhänger

Aber Hein, du verheimlichst einen großen Einschnitt, den es vor ein paar Jahren auch für euch bei den Oldtimern gab.
Die 40 Jahre waren doch bis dahin nur 20 Jahre, oder?

Unser Problem ist die jahrelange Zweckentfremdung der Kfz-Steuer, Mineralölsteuer, usw.
Wäre das hier alles in die Verkehrs-Infrastruktur geflossen, wäre es vielleicht nicht top aber zumindest besser.

Da muss ich dir zu 100% Recht geben. In Deutschland gibt es leider keine Zweckbindung der Mittel und so versickern die Kfz-Steuer, die Mineralölsteuer und und und in irgendwelchen Schwarzen Löchern, wie Flughäfen und Elbphilharmonie. Von ganz anderen bodenlosen Fässern ganz zu schweigen.

Grüße Jens