"Baue deinen Wagen 'mit Verstand'! "

      Am Sonntag ging es weiter mit der Front. Ebenfalls zusägen mit einem möglichst passenden Winkel und miteinander verleimen.

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      Natürlich wurde hier auf die Liebe zum Details wertgelegt.

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      Des Weiteren wurden die Achshalter eingebaut. Dazu wurde mittig der Bodenplatte im passenden Abstand zum vorderen bzw. hinteren Ende ein Loch gebohrt, um die Achse in dem Halter zu fixieren. (Man benötigt Platz um von unten an die Schraube zu kommen wenn man die Achsen für den Transport ausbauen möchte.)

      IMG_8145.JPG 2017-03-12-PHOTO-00052553.jpg 2017-03-12-PHOTO-00052556.jpg (Ansicht des Achshalters von unten.)

      Der Halter wurde aufgelegt, um die 4 Löcher zum Festschrauben anzuzeichnen, zu bohren und anschließend festzuziehen.

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      Zu dem Achshalter an sich: im Inneren des Vorderachshalters befindet sich eine Platte (Bei der Hinterachse zwei), welche mit Schraube und Mutter + Federring festgezogen wird. Diese Platte lässt sich in der Tiefe regulieren, um den eventuell nötigen (nur an der Vorderachse) Einschlagswinkel einzustellen. Die Feinjustierung wird erst gegen Ende des Bauprojekts vorgenommen. Bei den ersten Testläufen. :)

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      Bald steht Ostern vor der Tür und da wird wieder fleißig gebastelt und geschraubt. Die Front und das Heck werden wir schön in Form schleifen und auf die Platte anpassen. Außerdem ist geplant, die Bremse zu bauen. Das wird glaube ich noch ganz schön fummelig :denk1: Auch an die Lenkung trauen wir uns heran. Einige Teile haben wir dafür schon:

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      Wenn wir gut in der Zeit sind, werden wir auch damit anfangen, die Verkleidung zu formen. Hierfür haben wir bereits 4mm-Sperrholzplatten besorgt, welche wir befeuchtet an die Karosse anpassen wollen :hammer2:

      Wir werden danach berichten, drückt uns die Daumen, dass alles so gut klappt, wie wir es uns wünschen.
      Liebe Grüße und eine schöne Woche mit Vorfreude auf Ostern.

      Jenny und Basti
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      Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer - Antoine de Saint-Exupéry

      Lenkung und Bremse

      Etwas verspätet kommt nun die Berichterstattung von unserem wirklich produktiven Osterwochenende.

      1. Lenkung

      Da die Löcher, die wir vorerst für die Lenkstange gebohrt hatten, für mich mit meinen langen Beinen zu niedrig waren, haben wir kurzerhand neue Löcher etwas weiter oben in den Spanten gebohrt. Durch diese haben wir die Lenkstange dann hindurchgeschoben und mit selbstgedrehten Buchsen festgeklemmt. Die Hülse in der Mitte dient der Befestigung des Drahtseils zum Lenken. Das Drahtseil wurde mit geschlossenen Ringen von dem einen Ende der Vorderachse mit Drahtseilspanner über Ersatzkettenglieder verbunden und über 2 Seilrollen zur Hülse mittig auf die Lenkachse umgeleitet und ebenso zurück an das andere Ende. Damit die Hinterachse auch etwas an Stabilität gewinnt, wurde auch diese über Drahtseilspanner und Ringe mit der Spante verbunden.

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      2. Bremse

      Für die Bremse wurde vor der Hinterachse ein Loch gesägt, durch welches der Bremsmechanismus nach unten auf die Straße drücken kann. Damit die "Rückenlehne" unter der Belastung beim Bremsen nicht bricht, was aufgrund der Maserung des Holzes relativ schnell passieren kann, wurde diese verstärkt. Über dem Bremsloch wurde eine extra Bremsspante befestigt, die mit ausreichend Schrauben zum Aufnehmen der Kräfte auf der Bodenplatte fixiert wurde. Die einzelnen Bremsteile wurden aus einer Multiplexplatte gefertigt um die nötige Stabilität zu bieten. Diese wurden mit Winkeln miteinander verschraubt um später mit einem Seilzug zu einem Bremspedal die Bremse zu betätigen. Um die Befestigung der oberen Verkleidung hinten etwas zu erleichtern, haben wir entlang der Spanten auch noch eine Querverstrebung eingebaut. Als Nebeneffekt stabilisiert diese auch die Bremsspante vor Neigung nach vorne und hinten.

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      Front/Heck, Verkleidung und Lenkrad

      3. Front/Heck

      Die in den vorherigen Beiträgen geleimten Front bzw. Heckblöcken wurden mit einem Elektrohobel, Bandschleifer und Schleifpapier zu einer schönen Form bearbeitet.

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      4. Verkleidung

      Das Anbringen der Verkleidung stellte sich als etwas schwieriger als erwartet heraus. Die Platte 4mm Sperrholz wurde mit 3 Schrauben und großen Unterlegscheiben auf den Spanten festgeschraubt, etwas befeuchtet und mit Hilfe von Spanngurten in Form gebracht, Stück für Stück fester gespannt, bis die Form komplett an den Spanten anliegt. Da wir das Holz erst richtig trocknen lassen müssen, sehen wir das Ergebnis erst nach dem nächsten Bauchwochenende beim Lösen der Gurte.

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      5. Lenkrad

      Ebenfalls aus der Multiplexplatte wurde ein Lenkrad nach Freihand-Maßen ausgesägt. Im Nachhinein ist es eventuell etwas klein geraten, aber das sehen wir dann bei der Probefahrt bzw. den ersten Testläufen.

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      Eine schöne Restwoche wünscht euch das Seifenkistenbauteam.

      Arbeitswochenende 19.-21.05

      Wir waren am Wochenende mal wieder am basteln, und haben neben einem Pressetermin für die Opel-Post fleißig gewerkelt.

      Bremse: Aus stabilem schichtverleimten Holz wurde ein Bremspedal ausgesägt und in passendem Abstand zu den Beinen im vorderen Teil der Seifenkiste verschraubt.

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      Über Umlenkrollen wird das Bremsseil von dem Pedal nach hinten zu dem eigentlichen Mechanismus umgeleitet. Das ganze führt durch ein Messinrohr, um einen reibungsfreieren Seilzug zu haben. (Man muss ja auch irgendwo da sitzen :P)

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      Am bereits fertiggestellten Bremsmechanismus musste noch ein Bremsklotz (Bremsschuh) angebracht werden, der den Kontakt mit dem Boden herstellt und die eigentliche Bremswirkung aufnimmt. Dafür haben wir einen Fäustelaufsatz zum Pflaster verlegen benutzt. Diesen von innen mit Holz ausgefüllt, im passenden Winkel abgesägt, durchbohrt um den verschlissenen wechseln zu können und dann mit dem untersten Brett des Mechanismus' verschraubt.

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      Verkleidung:
      Außerdem haben wir die ersten Verkleidungsteile final befestigt. Ausmessen, sägen, verleimen und nageln.

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      Die Haube wurde nach dem biegen von der Seifenkiste gelöst, von innen an den Spanten angezeichnet, zugeschnitten und dann wieder mit Spanngurten befestigt.

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      Nachdem die überstehenden Ecken angepasst wurden, haben wir Leisten für den besseren Halt an den Ecken angebracht.

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      Hierauf sowie auf den Spanten haben wir das Sperrholz festgeleimt, mit Spanngurten gesichert und mit ausreichend Nägeln befestigt.

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      Ein kleiner Einblick in die heiligen Hallen der Seifenkistenmanufaktur PaFi :hammer2: :zwinker1:

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      Außerdem haben wir am Sonntag eine Testfahrt gewagt. Die Straße vor dem Haus ist hierfür abschüssig genug.
      Der Lenkeinschlag passt noch nicht zu 100%, aber dafür sind ja die Testfahrten da.
      Seifenkisten fahren macht Spaß :first002:
      Hallo zusammen! :wink:

      Da sich das Seifenkistentreffen in großen Schritten nähert, musste mal wieder etwas getan werden damit unser PaFi 001 auch pünktlich fertig wird.
      Vor zwei Wochen war ich alleine zuhause und habe vorgearbeitet. Die Bremse wurde fertig gemacht und die hintere Verkleidung gebogen.

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      sieht in Aktion dann so aus:

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      Am letzten Wochenende haben wir dann einen kleinen Erfolg gehabt. Die Seifenkiste nimmt endlich ihre endgültige Form an! Da uns klar war, dass wir einiges schleifen werden, haben wir einen Teil der Garage zu einer kleinen "Lackierwerkstatt" mit Folie abgehängt, damit wir nicht alles andere einstauben.

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      Zuerst haben wir die vor einiger Zeit bereits gesägten hinteren Seitenwände geleimt und angenagelt.

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      nun konnten wir die bereits vorgebogene hintere Verkleidung anpassen und ebenso anbringen.

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      Auch die fehlenden Seitenwände wurden eingesetzt.

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      Damit es jetzt nicht von vorne nach hinten durchpfeift :floet002: , haben wir noch das Heck- sowie Frontteil angeschraubt. Da wir trotz Bremskonstruktion noch an die Achshalter kommen wollen, um die Achsen aus- bzw. einzubauen, haben wir diese abnehmbar fixiert. Hierfür haben wir durch die Bodenplatte Löcher gebohrt, das Heck sowie die Front angebohrt und hier Gewindebuchsen eingesetzt. Durch die Bodenplatte wurden dann Schrauben gesteckt, welche in den Buchsen festgemacht wurden. Nun können wir Front und Heck abbauen, wenn es nötig ist.

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      Damit die Seifenkiste schön aerodynamisch wird, haben wir sie noch schön rund und glatt geschmiergelt. Und außerdem fehlte für eine richtige Seifenkiste noch der Lack.

      Also bei dem nackten Spatz...

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      mit Schmiergelpapier und Cuttermesser die Ecken rausarbeiten...

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      dann abkleben...

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      und streichen!

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      Hat leider noch ein paar Ecken und Kanten. Deswegen steht Spachteln, Schmiergeln und nochmal Streichen auf der To-Do-Liste für das nächste Heimatwochenende.

      Eine schöne Woche,

      paenzchen & der Bastler
      Ah, dafür kann man die Spannbänder auch gebrauchen. Ich hab die mal für die Zierleisten beim 1200er P1Heckscheibe benutzt, um die mit dem Gummikleber festzumachen. Und am anderen Tag war die Batterie leer, weil ich die Bänder durch die Türen gezogen hatte und die Innenbeleuchtung dann über Nacht die Bänder beleuchtet hat, bis die Batterie leer war.

      Aber soll die Kiste denn wirklich schwarz werden? Ich hatte an RAL 1003 signalgelb geglaupt.(Seite 11, Corporate Design, Alt-Opel-Interessengemsinschaft) (Tupfehler absichtlich nicht korrigiert)

      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Ha! Die "schwarze Witwe" mit der "roten Rächerin" am Steuer! Wahnsinn!

      DAS nenn ich ein Treffen der Superhelden!

      Wo ist "Bat-Bastler" eigentlich auf dem Foto?

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Hahaaaa, da bin ich :hupf:

      Wir schwanken noch zwischen einer Optik der schwarzen Witwe oder zwei gelben 'Rally-Streifen'.
      Und das mit dem zweifarbig streichen ist noch so ne Sache. Hat jemand Tipps bzw. Ideen wie man es am besten anstellt, ohne das sich die Farbe unter das Klebeband zieht?
      Und ohne das wir mit dem Klebeband die vorherige Farbe beschädigen. :danke1:
      Guten Abend, hier geht es ja hoch her im Forum.
      So sieht es also aus, wenn hier Saison ist. :sos1:

      Das letzte fleißige Wochenende ist nun auch schon wieder etwas her, aber wir wollen es euch nicht vorenthalten.

      Es wurde gespachtelt, geschmirgelt und wieder gespachtelt und wieder geschmirgelt.

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      Bei den dicken Lücken haben wir Acrylspachtel verwendet, der wie man sieht bei zu dickem auftragen Risse bildet. Diese Risse und den gesamten Rest der Seifenkiste haben wir dann mit schwarzem Spachtel vom @HSK-Günni :danke1: übergezogen und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

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      Nach dem Streichen waren nur noch 5-6 Pickelchen vom Staub zu sehen. :search: Eine Garage ist eben keine Lackierkabine.

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      Eine schöne Restwoche und viel Spaß beim Bilder gucken in den anderen Beiträgen.
      Sind echt tolle Aufnahmen dabei :popkorn:
      -Basti-