Endlich fertig ... aber fertig ist er eigentlich nie.

      Meine Story / Teil 23

      Neue Reifen hat er auch bekommen:

      Die Diagonalreifen mussten runter, waren zu alt und aus fahrtechnischen Gründen sollten es radiale werden.

      lt. TÜV Liste werden die 5.90-13 durch 165/80-13 ersetzt .... aber irgendwie stimmt dann der Durchmesser nicht mehr.
      5.90-13 im Durchmesser = 61,7 cm
      165/80 im Durchmesser = 59,4 cm
      Ich finde die Originalreifen schon fast zu klein, daher habe ich eine Alternative gesucht und gefunden: ... in der Breite 165 gibt es nichts größeres, 80% Reifenhöhe ist das Maximum, daher müsste er wohl breiter werden.
      175/80 im Durchmesser = 61,0 cm ... passt, denn er darf lt. TÜV Vorgabe nicht größer werden als die Originalbereifung, da sonst auch eine Tachoanpassung durchgeführt werden müsste (habe ich zumindest so gelesen.)

      Jetzt war die Frage ob Weißwand oder Schwarz. .. ich habe mich für Schwarz entschieden, da ich finde, dass WW nicht so gut zu meinem Wagen passen würde.
      .. das Ergebnis finde ich echt gut, sieht auf den Originalfelge richtig schön "ballonig" aus.


      Die Bremse habe ich in der Fachwerkstatt machen lassen.
      Neu belegt und neue Bremszylinder hinten / neue Bremsscheiben + Beläge + Schläuche vorn
      Ich wollte auch neue Bremstrommeln hinten. Aber lt. Werkstatt hatte sich nach dem Bremsen auf einer Seite die Trommel mit den Belägen so verkeilt, dass die neue Trommel nur mit Hammergewalt wieder herunter zu bekommen war (natürlich ist ein Stück von der Umlaufkante abgebrochen :( ) ... mit der alten Trommel ging es aber. Woran kann das liegen? Ich habe noch keine Zeit gefunden mir das mal näher anzusehen ... vermute es liegt an den neuen Belägen oder an der Handbremseinstellung.

      Naja, jetzt hat er auf jeden Fall TÜV gekommen. Da habe ich jetzt Zeit mich darum zu kümmern.

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      waren es neue beläge?
      wurden die an den enden angefast? oder einfach eingebaut, trommel drauf und los?

      wenn nicht angefast, dann tragen die am anfang nur an den enden. bremswirkung mies. um die beläge dann an die trommel anzupassen wird möglicherweise wie ochse gebremst worden sein, träger verzogen, belag verkeilt... irgendsowas wird da gelaufen sein...
      ohne gewaltbremsung werden die backen nicht derart verkeilt. noch nie sowas gehört oder erlebt.
      mit der alten trommel ist der radius grösser und passt sich wohl eher an.

      ich mache das inzwischen so dass ich mit doppelseitigem klebeband einen streifen schleifpapier, 80er, 100er oder so, in die trommel klebe, dann montiere und die handbremse leicht anziehen lasse um die beläge von hand ein paarmal mit hin- und her- drehen an die trommel anpasse.
      dann trommel wieder runter, klebestreifen raus und habe damit immer ein perfektes tragbild.

      hast du den wagen tiefergelegt? wenn ja, wie?

      und nochwas anderes:
      es geht mich zwar nix an, aber ich würd die reserveradmulde dunkler mit matter farbe versehen. so sieht das komisch aus...

      Gartetalbahn schrieb:

      Das Steigrohr war wohl verstopft. Wenn Du Glück hast, passt das jetzt.

      War bei Patricks altem A-Rekord auch so. Nur hatte ich keine Druckluft zum Freiblasen. Lecker.


      Exakt. Bei mir lage es damals an einem Stück der alten Dichtung des Tankgebers. Habe seinerzeit den Geber durch einen Moskvitch ersetzt; bei Ausbau des alten Gebers muss da ein Stück Kork in den Tank gefallen sein. Ist dann immer mal wieder (so alle paar Tankfüllungen) wieder vor den Auslass gerutscht und hat diesen dann verstopft.
      Tipp meinerseits: bau den Tank nochmal aus und blas ihn mit Druckluft aus, dann solltest ruhe haben
      Wer später bremst ist länger schnell...

      1963 Opel Rekord A 2TL auf E36 Chassis (im Aufbau)
      1964 Opel Rekord A 1700 aus Antwerpener Produktion
      noch zu deinen Fragen Boris:
      1. die Bremsbeläge sind neu, vielleicht müssen die an den Ecken etwas abgekantet werden :?:
      Ich habe mal wo gelesen, dass man neue Trommeln eigentlich auch abdreht, damit sie richtig rund sind???

      2. Federn sind getauscht (C-Kadett)

      3. Bei mir ist der hintere Unterboden weiß, daher halt auch die Reserveradmulde. Ich find's okay.

      viele Grüße
      Jürgen
      Hallo Jürgen,

      erstmal Danke für den klasse Bericht, habe ich echt genossen! Zu Boris`Fragen und Deinen Antworten habe ich auch noch ein, zwei ergänzende Fragen:
      Tieferlegung:

      C-Kadett: Vorne, hast Du Serienfedern vom C genommen oder "sportliche", so 40 mm kürzer? Bei welchen Federn hast Du was für eine Tieferlegung erzielt?
      Hinten: Hast Du hinten "andere" Federn drin oder einen Tieferlegungssatz ( Klötze & Brieden ) aus einem Zubehörkatalog ( Timm´s ?)
      Dein Wagen sieht auf dem Foto 150809 richtig gut "satt" liegend aus.

      Freu mich auf Deine Antwort,

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Hallo zusammen,

      Danke für euer Feedback.

      @Sigi
      Die Delle ist noch im Kühlergrill. Ich habe aber Ersatz schon in der Garage ... muss ich aber noch polieren und die Zwischenstege schwärzen.

      @Stefan (DT_OS)
      ich habe die Serienfedern vom Kadett C genommen ... da sieht man auf den ersten Blick auch keinen Unterschied zu den A-Rekord-Federn.
      So kann man aus meinen Augen argumentieren, dass es ein Feder-Tausch war und keine Tieferlegung.

      André (Oldstyle) schrieb mal in einem anderen Thread, dass man mit den "sportlichen" Kadett C 40mm Federn um 60 bis 80mm runter kommt. Nach Adam Riese wären es dann bei den Serien-C-Kadett-Federn dann 20 bis 40mm, das war für mich ausreichend. Irgendwie waren meine A-Rex-Federn so hoch, dass es aussah wie auf Stelzen. ...
      Ich hatte mir dann gute rostfreie Federn vom C-Kadett besorgt und mal eingebaut ... und es sah echt viel besser und nicht übertrieben aus.
      Ich habe den Wagen auch so zur HU vorgestellt. Der Prüfer fand es nicht ungewöhnlich.

      Hinten habe ich nichts gemacht, ist noch alles serienmäßig.

      Der Eindruck, dass er so satt liegt, kommt wohl auch von den Reifen (175/80) . Die sind durch ihre Größe und den Ballon ziemlich "fett".

      viele Grüße
      Jürgen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „zarapp“ ()

      Hallo Jürgen,
      da bei meinem P 1 wahrscheinlich die Vorderfedern lahm sind...
      auf alle Fälle ist das Fahrzeug einiges tiefer als dem Sigi sein
      P 1, hätte ich mal ne Frage:
      Würdest du mir bitte einmal den Durchmesser, die Länge und
      die Windungen bei deinen "alten" Federn abmessen und mir
      durchgeben?
      Danke!
      Grüße aus Waldaschaff
      Wolfgang


      Opel gut, alles gut!
      Opel P I / Bj. 4/60 in der Schweiz gebaut
      Opel Rekord C Coupè / Bj. 3/70
      Ganz ehrlich Jürgen,
      wie willst du als Prüfer erkennen, ob die Federn richtig sind?
      Das ist bei aktuellen Modellen eigentlich schon nicht möglich. Normalerweise sind da die Zubehörfedern rot, gelb, oder sonstwie auffällig. Aber schwarze Serienfedern gegen schwarze Serienfedern (eines anderen Modells) zu tauschen - keine Chance. Außerdem musst du schon echt Pech haben, wenn du an einen Prüfer gerätst, der sich auch noch sooo gut mit alten Opels auskennt. Das Ding geht immer durch.
      Aus offizieller Sicht darf ich dir aber sagen: Du fährst ohne gültige Betriebserlaubnis!!! Aber wie gesagt, das muss im Falle eines Unfalls erst mal jemand feststellen.
      Denke aber wenigstens mal bitte darüber nach für welche Gewichte/Achslasten die Federn gebaut sind. Ich würde vermuten, dass ein C-Kadett weniger wiegen darf, als ein Rekord. Spiel hier nicht mit deinem Leben (und dem Leben Anderer).
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Hallo Dirk,
      du hast sicherlich recht mit deinen Anmerkungen. Klar kann es der TÜV Prüfer nicht erkennen, da die Feder keine Auffälligkeiten zeigen.

      Ich habe mir darüber auch im Vorfeld Gedanken gemacht, ob es ein Sicherheitsrisiko gibt. Für mich gab es (bei der Oldtimer-Sonntagsausfahrt-Fahrweise) kein größeres Risiko.
      Wir hatten die Federn auch verglichen und sie waren von den Dimensionen nahezu gleich. .. und es waren alte Rekord Federn und sind jetzt neuwertige Kadett Federn ....

      Ich habe aber nochmals nachgesehen. Es gibt für den Standard C-Kadett zwei verschiedene Größen, beim Kadett ab 1.6 sind die Achslasten vorne vergleichbar zum A-Rex (630kg Kadett - 650kg Rekord) ... da muss ich mal prüfen, ob das solche sind. Falls nicht werde ich das auf jeden Fall tauschen ... Danke für den Hinweis.

      viele Grüße
      Jürgen

      zarapp schrieb:



      Ich habe aber nochmals nachgesehen. Es gibt für den Standard C-Kadett zwei verschiedene Größen, beim Kadett ab 1.6 sind die Achslasten vorne vergleichbar zum A-Rex (630kg Kadett - 650kg Rekord) ... da muss ich mal prüfen, ob das solche sind. Falls nicht werde ich das auf jeden Fall tauschen ... Danke für den Hinweis.


      Genau das wollte ich auch gerade schreiben - Achslasten Kadett C und Rekord A sind nahezu identisch...

      Hatte damals in meinem roten A-Rex auch Kadett C Federn (-60mm) an der Vorderachse verbaut; fuhr sich in keinster Weise auffällig (Feder zu weich o.ä.)



      Davon abgesehen ist ein Rekord A keine Rennmaschine; will heißen sportliche Fahrweise ist bei der gesamten Fahrwerkskonstruktion eher nicht möglich. Somit sollten die 20kg Unterschied (welche mit sicherheit als "Sicherheitsreserve" der Feder vorhanden sind) keine wirkliche Rolle spielen...
      Wer später bremst ist länger schnell...

      1963 Opel Rekord A 2TL auf E36 Chassis (im Aufbau)
      1964 Opel Rekord A 1700 aus Antwerpener Produktion
      Tut mir ja leid Jürgen, wenn ich ab und zu nicht aus meiner (dienstlichen) Haut kann. Bei 10 kg Unterschied pro Feder würde ich mir aber (privat) auch keinen Kopf machen. Rechtlich gesehen ist das aber leider das Gleiche wie einen Edelstahlauspuff ohne Zulassung unters Auto zu verbauen (Betriebserlaubnis erloschen). Aber den hab ich selber drunter - so :wayne:

      Wichtig ist ja eigentlich nur, dass wir in unsere hochmodernen und äußerst stabilen Kisten :ironie002: nicht noch zusätzliche Risiken einbauen. Ich behaupte mal: Durch einen anderen Auspuff fährt man keine Oma tot. Mit unterdimensionierten Federn würde das anders aussehen...
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C

      zarapp schrieb:

      noch zu deinen Fragen Boris:
      1. die Bremsbeläge sind neu, vielleicht müssen die an den Ecken etwas abgekantet werden :?:
      Ich habe mal wo gelesen, dass man neue Trommeln eigentlich auch abdreht, damit sie richtig rund sind???

      2. Federn sind getauscht (C-Kadett)

      3. Bei mir ist der hintere Unterboden weiß, daher halt auch die Reserveradmulde. Ich find's okay.

      viele Grüße
      Jürgen


      Hallo Jürgen,
      ab Werk war die Reserveradmulde schwarz. Ich möchte Dir nur den Hinweis geben. Aber jeder nach seinem Geschmack.
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      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ra63“ ()

      Hallo Jürgen,
      m.E. waren die Radkästen in Wagenfarbe lackiert. Dies ist sehr gut auf dem Foto auf den Seiten 207 und 213 in dem Buch von Dieter Korb Jetzt helfe ich mir selbst Band 2 Opel Rekord bis Juli 65 zu sehen.

      Der Unterboden war in hellgrau ab Werk lackiert.
      Da mein Rekord A Familienbesitz ist, und der Wagen noch nie Unterbodenschutz oder ähnliches erhalten
      hat, befindet sich zum größten Teil am Unterboden noch die Originalfarbe ab Werk bis auf die Stellen,
      die im Laufe der 53 Jahre wegen Steinschlags oder Beschädigungen durch Split ausgebessert worden
      sind. Diese helle Unterbodenlackierung ist auch sehr gut auf dem Foto auf den Seiten 46 und 198 in dem Buch von Dieter Korb, Jetzt helfe ich mir
      selbst Band 2 Opel Rekord bis Juli 65 zu sehen.

      Ich habe Interesse an Deinen gebrauchten Vorderfedern mit den von Dir gemessenen Maßen L 350mm D 115mm
      und neun Windungen. Ggf. kannst Du mir ja eine PN senden.
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ra63“ ()

      rekoc schrieb:

      Hallo Jürgen,
      da bei meinem P 1 wahrscheinlich die Vorderfedern lahm sind...
      auf alle Fälle ist das Fahrzeug einiges tiefer als dem Sigi sein
      P 1, hätte ich mal ne Frage:
      Würdest du mir bitte einmal den Durchmesser, die Länge und
      die Windungen bei deinen "alten" Federn abmessen und mir
      durchgeben?
      Danke!


      Hallo Wolfgang,
      hier ein Angebot für Vorderfedern für den P1:
      panorama-teile.de/49549/federn…rachse-rekord-p1-und--p2-

      oder hier:
      matz-autoteile.de/www/index.ph…=com_virtuemart&Itemid=69
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      Ha-Jo

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