Für diese Tour suchte ich einen festen Standort, von dem aus zu 3 Tagestouren ausgeschwärmt werden kann. Früher, als Kind war ich oft mit den Eltern in den Bergen und kenne mich im Zielgebiet recht gut aus. Kein Massentourismus , zumindest nicht im Sommer und doch sollte eine gute Infrastruktur vor Ort sein.

Meine Wahl fiel auf das herrliche PITZTAL .

.....und so fuhren wir, nachdem wir Imst hinter uns gelassen hatten über die Pitztalbrücke ins Pitztal, das uns mit strahlendem Sonnenschein begrüßte.

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Vorbei an Arzl im Pitztal.

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.....zumindest 11 Fahrzeuge unseres Pulks denn 2 davon waren vor lauter nach den schönen Bergen schauen Richtung Ötztal unterwegs. Trotz Degener Ausfahrtssystem hatten wir doch tatsächlich das P2 Cabrio von Maria und Waldemar und den A Rex von Stephan und Sandra verloren. Ich hätte es nicht mal vorne im Leitfahrzeug bemerkt wenn nicht Stephan´s Sandra mich angefunkt hätte. Man sieht halt vorne max. 6 - 7 Fahrzeuge, was hinten passiert bekommt man dann vorne nicht mit.

So legten wir einen Zwangsstop ein um auf unsere Verlorengegangenen zu warten.

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"Wo bleiben die denn?"

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Bald waren wir wieder komplett und die Fahrt konnte fortgesetzt werden.

Ein Bild noch vom Zwangsstop vom schönen Coupe von Karl und Birgid.

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Immer weiter gen Talschluß, fast bis ans Ende. Zu unserer Rechten das Kaunergrat, zu unserer Linken der Geigenkamm und vor uns der immer mächtiger werdende Mittagskogel 3162m.

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Der Mittagskogel, Sicht von Plangeroß aus.

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Ziemlich am Talschluß des ca. 40 km langen Pitztals hatte ich in Tieflehn den geeigneten Ort sowie eine hervorragende Pension für uns Gletscherfahrer gefunden. Ein kleines Dorf, hier in Deutschland würde man eher Weiler dazu sagen, sehr ruhig gelegen, Natur pur drumherum, ein gutes Gasthaus vor Ort, ein ganz irrer Schuppen namens Hexenkessl auf den ich noch später zurückkommen werde und ein schöner Platz für eine Fotosession inclusive.
Hier mal ein Auszug aus der Karte damit Ihr Euch orientieren könnt.

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Wir mußten in aller Eile in unserer Pension einchecken, denn für 19 Uhr hatte ich schon im Vorfeld für unsere Gruppe mit 24 Personen im Restaurant Bergwerk in Plangeroß zum Abendessen reserviert.
Ein ganz originell eingerichtetes Speiselokal, im Stil eines Bergwerkstollens. Leider sind meine Bilder davon mißraten, ich stell die trotzdem mal ein, besser als gar nix. Vielleicht hat ja Einer der Gruppe brauchbarere Bilder. Das Essen war spitzenklasse und die Preise für diese Qualität günstig, die Chefin, die uns selbst bediente sowie das sonstige Personal sehr freundlich, nur zu empfehlen!!! Infos und bessere Bilder hier auf der Homepage des Restaurants bergwerk-pitztal.at

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Nach dem Essen tappten wir wieder im Dunkeln von Plangeroß nach Tieflehn zurück. Keiner hatte mehr Lust nach der langen Anfahrt nochmals mit dem Auto zu fahren.
In der Unterkunft angekommen, stießen die "Spät ins Bett Geher" im Wintergarten der Pension noch auf die Fahrt an.

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.......ha, wen haben wir denn da?

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Aus dem Wintergarten heraus hatten wir einen schönen Ausblick auf unsere geliebten Schätzchen und so ging der erste Tag unserer Gletschertour zu Ende.

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Frühmorgens lag ich schon wieder hellwach in meinem Bett. Na dann geh ich eben Mal auf den Balkon eine Rauchen.
Folgende Sicht bot sich von meinem Balkon..........

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Die Pension Alpin in Tieflehn.
Auf die Pension Alpin, geführt von der Hausherrin Doris Eiter-Heinz und Ihrem Mann, Bergführer und Skilehrer Ernst Eiter bin ich übers Internet gestoßen. Gleich bei meiner 2. Anfrage hatte sich diese Möglichkeit für unsere Gruppe aufgetan, was sich als wahrer Glücksgriff herausstellen sollte. Erste E-Mails gingen im August 2015 hin und her. Ein Einheitspreis von 35 Euro ÜF pro Person wurde ausgehandelt und die ersten Buchungen gingen im September 2015 in der Pension ein. Bereits im Oktober 2015 war unsere Reisegruppe komplett. Auch in der Zeit danach hatte Doris für meine Wünsche und Fragen immer ein offenes Ohr und hatte immer wertvolle Tips parat. So hatte ich mit Doris sogar eine unverzichtbare rechte Hand vor Ort gefunden.
Die Zimmer der Pension sind großzügig, sehr sehr sauber und auf aktuellem Standard. Frische Handtücher gibt es jeden Tag, Sauna u. Infrarotkabine im Preis inbegriffen sowie Sat-TV und WLAN-Zugang. Jedes Zimmer ist mit einer kleinen Küchenzeile ausgestattet. Auch gibt es eine Liegewiese. Die Lage der Pension einfach Klasse. .....und die Doris ist eine überaus freundliche und zuvorkommende Person, die für Ihre Gäste Alles macht.
Das Frühstück war bombig. Rührei, Spiegelei, gekochtes Ei, gebratener Speck, gebratene Würstel und ein Wurstangebot, wo ich als reiner Fleisch- u. Wurstesser das erste Mal so richtig auf meine Kosten kam. Natürlich gab es auch das übliche wie verschiedenes Brot u. Semmeln, Früchte, Müsli, Marmelade, Saures, Tomaten, Käse etc. Besonders hervorzuheben - es gab jeden Tag leckeren Lachs.
Wer auch mal von Euch im Pitztal seinen Urlaub verbringen möchte der ist hier bei Doris und Ernst im Alpin bestens untergebracht.
Hier die Homepage der Pension alpin-pitztal.at

Ich hielt es nicht mehr länger im Zimmer aus, es war noch nicht mal 6 Uhr und ich war schon auf Fotosafari.

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Auch im Hinterhof alles voll mit Alt-Opel. Da die Pension sowieso fest in Opel Hand war hätten wir eigentlich eine Opel Fahne am Fahnenmast aufhängen können.

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Im Tal lag noch Schatten aber über dem Mittagskogel lachte bereits die Sonne, strahlend blauer Himmel ohne auch nur einer Wolke und ich wußte "Das wird ein herrlicher Tag".

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Der Hexenkessl

Dieser abgefahrene Schuppen liegt direkt am Ortsende von Tieflehn direkt an der Durchgangsstraße. Hier wollte ich mit meinen Opelanern auch mal rein, doch hat der Hexenkessl nur in der Wintersaison geöffnet. Den Sommer über ist da geschlossen und nur ab und zu sporadisch geöffnet. Im Internet war mir der Laden auch schon aufgefallen. Das Haus wurde vor ca. 20 Jahren vom Vater des heutigen Betreibers aus alten Balken und Abbruchholz erbaut. Durch Zufall sollte der Hexenkessl noch im weiteren Verlauf Teil unseres Programms werden.

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Vorne der Hexenkessl, dann das Landhaus Edelweiß, dahinter unsere Pension Alpin.

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Das alles direkt am Ortsausgang von Tieflehn in schönster Natur.

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Danke Ilka für die Bilder vom Abendessen im Restaurant Bergwerk am 1. Abend. Doch noch jemand der was Brauchbares hatte.
....und jetzt seh ich auch Mal wo die Nordtruppe immer Kaffe u. Kuchen ißt.

Nachdem ich von der ausgedehnten Fotosafari zurück war saßen die anderen Teilnehmer bereits beim Frühstück in der Pension.

Um 9.00 Uhr hieß es wieder "Aufsitzen". Das Sonnenlicht hatte inzwischen auch das Tal erreicht. Zuerst führte ich die Gruppe vorbei an Mandarfen bis Mittelberg ans Ende des Pitztals, welches in einer Sackgasse endet.
Hier mußten wir logischerweise umkehren und wir konnten uns beim Entgegekommen zuwinken.

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Dann ging die Fahrt heraus aus dem Pitztal bis nach Wenns.

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