Frisch gestärkt ging es über die Hängebrücke unterhalb der Rofenhöfe auf die andere Talseite.

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Blick von der Hängebrücke in die Rofenschlucht und die Venter Ache.

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Auch ein paar Spaßvögel waren auf der Hängebrücke. Ingo und Gebhard.

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Rückblick auf die Rofenhöfe von der anderen Talseite.

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Der Rückmarsch nach Vent auf der anderen Talseite führte über eine heideartige Landschaft. Immer wieder blitzelte die Sonne durch die Wolken. Die Sicht auf die Berge hatte sich ebenfalls bedeutend verbessert. Es keimte in mir die Hoffnung unser Vorhaben von heute morgen doch noch in die Tat umzusetzen.

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Auf dem Parkplatz in Vent bei unseren Opel angekommen schlug ich der Gruppe vor es mit der Ötztaler Gletscherstraße nochmals zu versuchen. Da es bereits 15.30 Uhr war hielt sich die Begeisterung sehr in Grenzen, da ja der Rückweg ins Pitztal auch einige Zeit in Anspruch nimmt und man sich noch fürs Abendessen herrichten möchte. Zudem war das Wetter ja auch nicht perfekt. So entschlossen sich von den 12 Opel Besatzungen lediglich 4 Besatzungen das Projekt in Angriff zu nehmen. Ich übergab Bernd (Rennfox) das Kommando die Truppe zurück ins Pitztal zu führen, während ich mit 3 P´s im Gefolge Richtung Gletscherstraße aufbrach. Ich denke die, die zurück ins Pitztal gefahren sind werden es bereuen beim Anblick der Bilder die dort auf dem Ötztaler Gletscher entstanden sind.

Die Ötztaler Gletscherstraße ist die höchste asphaltierte Straße in den Alpen. Bei 2829m erreicht man hier den höchsten Straßenpunkt Europas.
Beworben wird die Ötztaler Gletscherstraße jedoch nur mit einer Höhe von rund 2800m wie auf dem Aufkleber ersichtlich ist. Wer sich in der Fachliteratur, Wikipedia etc. einliest wird hier eines besseren belehrt. Die höchste Stelle liegt bei 2829m, direkt nach einem Tunnel auf den eine unübersichtliche Kurve folgt wo es keine Haltemöglichkeit gibt. Da Menschen, so wie ich auch dazu neigen sich an solchen Orten der Superlative zu fotografieren gibt es an dieser Stelle nicht einmal ein Hinweisschild und auch keine Haltemöglichkeit. Es wäre bei regulärem Verkehr einfach viel zu gefährlich sich an dieser Stelle aufzuhalten.

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Die Ötztaler Gletscherstraße ist höher als jeder Alpenpaß. Der Col de la Bonette, höchster Alpenpaß, gelegen in den französichen Alpen bringt es auf eine Höhe von 2802m. Nur darf sich die Ötztaler Gletscherstraße nicht als Paß bezeichnen da sie wiederum wie auch die Kaunertaler Gletscherstraße eine Sackgasse ist. Man muß auf gleicher Strecke zurück wie man heraufgekommen ist.

Diese Superlative der Ötztaler Gletscherstraße haben sich auch die Macher des Kinofilms - James Bond 007 - SPECTRE - zunutze gemacht und haben u.a. die Ötztaler Gletscherstraße als Drehort für diesen Film ausgewählt. Spectre ist der jüngste James Bond Streifen mit Daniel Craig in der Titelrolle. James Bond liefert sich hier im Film mit bösen Buben mit schweren, PS-starken, monströsen Land Rover Defendern eine wilde Verfolgungsjagd.

Dort oben auf der linken Seite wo der viele Schnee zu sehen ist sollte es hingehen, in eine unwirkliche, lebensfeindliche Welt in Schnee und Eis.

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Tja, nun standen wir da mit unseren 4 Alt-Opelchen, die Stärksten mit gerade mal 60 PS.

Wer sind die 4 Opel die sich das Ziel gesetzt haben die höchste Stelle zu erreichen??????

Werden alle 4 Opel ihre Mission erfüllen?????


Vorläufig ist an dieser Stelle jetzt erst mal Pause, da ich übers Wochende zu Stephan´s Typgruppentreffen für A/B Rekord nach Braunfels hochfahre und mir danach noch ein paar freie Tage gönnen werde.

Fortsetzung folgt!!!!

Sooooo liebe Panoramafreunde, dann wollen wir hier mal was gegen das Sommeloch tun und mit dem Reisebericht fortfahren.

Nachdem 8 Wagen auf dem Rückweg ins Pitztal waren, nahmen 4 Panoramas den Anstieg auf die Ötztaler Gletscherstraße in Angriff. Gleichen Weges wie am Morgen ging es nochmals den steilen Weg Richtung Hochsölden hinauf. Doch dieses Mal bogen wir nicht nach Hochsölden ab sondern fuhren direkt der Herausforderung entgegen - Komme was wolle.

Voraus ich mit dem Coupe mit 1,7 S und dahinter Ingo mit seinem L mit ebenfalls 1,7 S.

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Nummer 3 unser Peter mit dem P1 Ascona und normalem 1700er und Nummer 4 Mike mit dem schwarzen P2 mit 1500er A Rekord Motor.

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Kurz vor bzw. an der Mautstelle.

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Diese Straße wird uns ans Ziel führen, den höchsten Straßenpunkt Europas!!!

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Bedingt durch das schlechte Wetter am Morgen und daß es bereits nach 16 Uhr war gehörte uns die Ötztaler Gletscherstraße fast alleine. So gut wie kein Verkehr.

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Die P´s kämpften sich Meter um Meter voran.

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Der Abstand zu den beiden leistungsschwächeren Fahrzeugen vergrößerte sich mehr und mehr........

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....bis sie irgendwann nicht mehr zu sehen waren. Ingo mit dem 1,7 S unbeirrt dicht hinter mir.

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Da ich während der Ausfahrt an Paßstraßen mit dem Coupe immer wieder mit Dampfblasenbildung bei Stops bergauf zu kämpfen hatte hielt ich es nicht für ratsam anzuhalten oder die Geschwindigkeit zu verringern um auf Peter und Mike zu warten. Ich hatte schon im Vorfeld gesagt, jeder solle selber schauen wie er da hochkommt. Falls was sein sollte wären die Anderen eh auf dem Rückweg wieder vorbeigekommen.

Immer weiter und weiter ging die Fahrt nach oben, die beiden anderen P´s in der Zwischenzeit ganz außer Sichtweite. Wird doch hoffentlich Keiner eine Panne haben?????

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Ingo schrieb:

Ich sehe nur meine Karre, es fehlt nur das 007 er Kennzeichen.

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Ich habe Agent 007 in geheimer Mission entdeckt!!!
Mein Name ist Bond, "INGO BOND"!!!

Von oben hat man eine gute Sicht auf die Straße von der wir gekommen waren.

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Die Gegend wurde immer winterlicher und unwirklicher.

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Meterhohe Schneewände entlang der Straße.

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An der Station des Rettenbachferners. Die Gebäude konnte man bereits unten bei der Auffahrt deutlich erkennen. Hier teilt sich die Straße. Rechts geht eine Stichstraße zum Rettenbachferner, links zum Tiefenbachferner bzw. zum höchsten Straßenpunkt Europas.

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Ich nahm die Straße links zum Tiefenbachferner, die durch den 1,7 km langen Rosi- Mittermeier-Tunnel, übrigens den höchstgelegenen Tunnel Europas führt.
Ingo 007 fuhr vor dem Tunnel rechts ran, um auf die Anderen zu warten.

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GESCHAFFT!!! Am Ende des Tunnels, direkt im Scheitelpunkt der Kurve liegt der "höchste Straßenpunkt Europas auf 2829m".

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P2 Coupe am höchsten Straßenpunkt Europas. Meine Kalenderbilder.
Glücklicherweise war an diesem Tag so gut wie kein Verkehr sonst wäre diese Fotoaktion aufgrund der Unfallgefahr mitten in der Kurve nach einem Tunnel nicht möglich gewesen. War schon so gefährlich genug, falls doch einer im Saus angefahren kommt.

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Nachdem die Bilder im Kasten waren, ging es wieder ein paar Meter runter auf den Parkplatz des Tiefenbachferners.
Zuerst mal die Haube öffnen und dem Motor nach dieser Strapaze ein bißchen kühle Luft gönnen.

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Wie auf den Bildern zu sehen ist war der Parkplatz menschenleer. Die Stille hier hatte etwas ganz Bedrückendes. Verstärkt durch die Bewölkung - ein ganz komisches Gefühl, fast schon gespenstisch.
Vor Allem wo bleiben die anderen 3 Panorama Opel????
Bei schönem Wetter wäre diese eigenartige Stimmung hier oben sicher nicht so rübergekommen. Eigentlich wieder genau das ideale Wetter für so ein Vorhaben erwischt.

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Noch ein paar Schnappschüße in dieser unwirklichen, kahlen Welt aus Fels, Schnee und Eis am Tiefenbachferner gemacht.

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Plötzlich vernahm ich mir bekannte Motorengeräusche, die die bedrohliche Stille durchbrachen. Da jagte das Alt-Opel Sturmgeschwader aus dem Tunnel den Berg herunter.
Ich kann Euch sagen, ich war heilfroh als ich die Kollegen wieder sah.
Alle 4 Panoramas hatten Ihre Mission erfüllt und den höchsten Straßenpunkt Europas bezwungen.

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Selbstverständlich muß man solche großartigen Momente fotografisch festhalten.

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Danke für die Blumen Michael.
Die Ötztaler Gletscherstraße ist jetzt nicht mal so steil, ich glaube 14 %. Jedoch hat sie nicht viele Kehren, sondern viele lange Geraden. Beim Abwärtsfahren hat der Motor ganz schön zu schaffen wenn man per Motorbremse arbeitet, weil der Wagen beim Abwärtsfahren doch ziemlich viel Schub an den Geraden entwickelt. Ich hatte ehrlich gesagt ein bißchen Muffe den Motor bei der Abfahrt zu überlasten und stand ziemlich viel auf der Betriebsbremse. Der ist ganz schön heiß geworden, zumindest hat sie unten sehr stark danach gerochen.

Ja was war mit dem P1 Ascona von Peter???
Logo ging´s etwas langsamer den Berg hinauf als bei den beiden 1,7s von Ingo und mir, aber der P1 von Peter hat uns Alle geschlagen. Er hat als einziges Fahrzeug die 2829- Meter-Marke geknackt. Wie das möglich ist in meinem nächsten Beitrag.