hallo guido,

wenn du gurte einbauen willst, solltest du unbedingt auch über kopfstützen nachdenken. mache dir auch gedanken über die aufnahme der gurtschlöszer (s.a.: board-4you.de/v40/boards/19/thread.php?postid=130#post130 )

grusz jörg

post scriptum: eigentlich gehört dieser beitrag doch in die karossenkiste!?

grusz jörg

Moin Moin
habe es mal hier rein gepackt!

von Gurten in den Wagen halte ich persönlich nun überhaupt nix!
Die wurden ohne gebaut und das gehört auch so.
sicher! vom Standpunkt der Sicherheit aus gesehen - völlig OK!
Aber ich weis doch vorher wenn ich mir so nen Wagen hole, das da keine drin sind
man fährt ja auch völlig anders als mit nem "moderen" Wagen damit.
mehr vorausschauend (alleine wegen der Bremsen)
Ich komme sehr jut ohne Gurte klar und werde die auch nie einbauen (-wollen!)
zerstört das Gesamtbild des Wagen ja völlig!
allerdings vergesse ich jetzt andauernd mich in meiner Winterhure anzugurten

Da gib ich dir schon recht, ABER: wer mit 5 kmH gegen ne wänd fährt geht dabei ohne gurte und im P2 drauf. Wir haben 2 kinder und ich habe gurte nach gerüstet. Tja so kanns kommen. Hätte ich keine kinder würd ich ohne fahrn.

Moin Moin
ich sach ja garnix gegen Gurte in nem Wagen.
nur bei so nem alten Wagen bringen Gurte alleine auch nicht ganz sooo viel.
dann müsste man noch ne andere Lenksäule einbauen, Seitenaufprallschutz und vieleicht nen Airback
ok, ok! a bissel bringen die schon! gebe ich ja auch zu!
die verströmen dann wenigstens so was wie ein Gefühl von Sicherheit

die verströmen dann wenigstens so was wie ein Gefühl von Sicherheit

Das denke ich auch manchmal

Hallo zusammen ...

auch ich greife immer ins Leere, wenn ich in meinem Opelchen sitze und mich, Macht der Gewohnheit, anschnallen will.

Ich würde meinen P2 aber nicht mit Sicherheitsgurten ausrüsten. Gurte sind nur eine Komponenete eines ganzen Systems von Sicherheitseinrichtungen. Hierzu gehören zumindest stabil befestigte Kopfstützen ebenso wie eine definierte Knautschzone, eine geteilte Sicherheitslenksäule und Anti-Diving-Einrichtungen in den Sitzflächen.

Gurte alleine bringen vermutlich gar nichts, außer vielleicht einem (trügerischen) Gefühl von Sicherheit.

Wenn ich einen Oldtimer fahre, dann bin ich mir darüber im Klaren, dass ich dessen Sicherheitsniveau nicht mit dem moderner Autos vergleichen kann. Wenn ich Gurte, Airbags, ABS, ESP und dieses ganze Gezumpel um mich herum haben will, dann darf ich mich nicht in einen Oldtimer setzen. Das ist Fakt und weniger eine Frage der Interpretation.

Ich kann Rattnakk nur beipflichten: mit meinem Opelchen fahre ich ungleich vorsichtiger und vorausschauender als mit meinem schnöden (modernen) Alltagsauto ... und sollte mir trotzdem mal jemand in die Karre fahren, dann sitze ich hoffentlich nicht gerade in meinem Opelchen ...

hallo michael und die anderen,

jetzt geb ich auch mal meine meinung dazu ab:

- wenn ich ein auto aus den 60ern fahre, sollte ich wiszen, was geschehen kann. einen gurt dranschrauben ist eher willenlos verstrahlt.
- eine sicherheit gibts nie. wie man sehen kann ist ice-, öpvn-, lift-, schi-, eigentlich alles-fahren sehr riskant.
- bei meinem unfall



bin ich ungebremst mit ca. 60 -70 km/h in eine fuszgängerabsperrung gerast. folgen:
- oberlenker
- unterlenker
- achsschenkel komplett mit allem
- rahmen 8mm nach hinten und 5mm nach oben verstaucht.

mir ist nichts pazsiert, auszer einem dummen gesicht.

da ich auch moped fahre, sehe ich die eine umsichtige, evtll. vorausschauende, fahrweise als sinnvollste prevention. die meisten unfälle mit verletzungen paszieren doch im haushalt.

gurtfreie grüsze jörg

Ja, das is mir natürlich peinlich.

Also, der Grund warum ich angegurtet bin ist, dass die Autob**d ne Vorbildfunktion hat und deshalb auf Fahrfotos die Personen alle ordentlich angeschnallt sein müssen.
Das habe ich bei den Dreharbeiten leider öfters vergessen, weshalb ~60% der Fahraufnahmen schon von vorn herein für die Tonne waren


Nach dem mein Opa in den 60ern eine Vollbremsung gemacht hat und mein Vater sich auf der A-Brett-Kannte das Kinn aufgeschlagen hat, hat mein Vater sich als Kind mit Bohrmaschiene bewaffnet dran gemacht, Gurte nach zu rüsten.
Aus diesem Grunde bekam das KFZ wärend der Restauration auch wieder einen neuen Satz Anschnallgurte von mir.
Ich war jung, dumm, hatte keinen Führerschein und habe den Mist geglaubt den man mir erzählt hat.

Ich habe mich auch von Führerscheinbeginn bis zum Jahrestreffen in Eisenach ordentlich angeschnallt. Also, so 2 Wochen...
In Eisenach hatte ich dann nach 5,5h Fahrt das komplette Jahrestreffen Kreuzschmerzen.
Die darauffolgenden 30.000+km bin ich seid dem nicht mehr angegurtet.

Paradoxer Weise habe ich auf der Rücksitzbank Beckengurte nachgerüstet.
Gurte sind da in so weit sinnvoll, dass bei meiner scharfen Fahrweise und den dazugehörigen Bremsmannövern Leute quer durch die Karre geflogen sind, weil es im CarAVan nix zum Festhalten gibt und auch der Versuch, sich an einer Rückenlehne fest zu halten, an der fehlenden Sperrfunktion scheitert.
So gesehen sind Gurte nicht verkehrt, aber für mich als Fahrer Schwachsinn, denn selbstverständlich kann man sich bei einer Vollbremsung abstützen. Man steht ja quasi in achsialer Richtung auf dem Bremspedal, damit ist die Abstützung gegeben, da fliegt man nirgends hin, wie mir vorher altkluge Leute mit Gurten weißmachen wollten.

Zur allgemeinen Sicherheit seih gesagt, dass die Fahrzeuge keineswegs "ohne Crashtests" konstruiert wurden. Man hat sich da durchaus Gedanken gemacht, wenn auch recht wenig...

So kamen zum Beispiel die Securit-Frontscheibe zum Einsatz, in welche man mit dem Kopf bei Kopfkontakt ein Loch schlagen konnte, ohne sich den Hals am Glas auf zu schneiden, sowie Securit Seitenscheiben. Auch hat das KFZ deformierbare Knautschzonen, wenn die Fahrgastzelle auch nicht unbedingt SOOO Stabil ist und Seitenaufprall Fremdwörter waren. Auch Stoßstangen konnten die Stuttgarter seinerzeit besser konstruieren, wie ich vor n paar Monaten festgestellt habe...

SO UNSICHER wie alle immer behaupten sind die Autos mit nichten, die kleinen Blechrempler die man alle so mitmacht überlebt man eigentlich auch in den Autos, und son 56er Kapitän ist mir sicherer als n Nissan Micra...

Was nun das Nachrüsten von Gurten angeht, ist die oben genannte Antwort jedoch 100%ig koreckt. Gurte braucht man bei leichten Unfällen sowieso nicht, bei mittleren Unfällen mögen sie geringfügige Vorteile bringen, bei schweren Unfällen brechen sie dir dezent das Genickt. Gurte bei einem KFZ ohne Kopfstützen sind schlichtweg Quatsch, und Kopfstützen am Panorama sind noch viel größerer Quatsch, weil weder die Rückenlehnen sperren, noch die Lehnenhalterungen für eine solche Belastung ausgelegt sind.
Das einzigste was ne KFS da macht, ist dir noch n paar in den Nacken geben.

Dazu frage ich mich, wo man so nen Gurt aufhängen will?
Sicher nicht bei nem P2 in der popeligen B-Säule, die hat nämlich nur Streichholzcharakter und ist nur dazu da, das hintere Seitenfenster fest zu halten

Dazu müsste man schon ein stabieles Rohr durch die Dachhaut bis in den Schweller schieben und oben mit der Dachhaut verschweißen.
(Das geht nicht nur theorethisch).

Wenn du allerdings Gurte nachrüsten möchtest, um hübschen Damen die Angst vor alten Autos zu nehmen, dann tu das. Anlegen brauchst du sie in deinem Auto nicht, egal ob sie drinnen sind oder zu Hause im Schrank liegen.
Und so viele Unfälle dass die nachgerüsteten Gurte Reihenweise hübschen Damen das Genick brechen, wirst du auch nicht bauen.

Ich habe übrigends in diesem Jahrtausend schon mit einer Handvoll Leuten gesprochen, die mit ihren Oldis schwere Unfälle hinter sich hatten. Unverletzt ist keiner ausgestiegen, der eine hatte Rippenbrüche vom Lenkrad (Benz), der andere ist durch die Frontscheibe geflogen (Käfer), hat aber mit seinem Bauch das Lenkrad zerbrochen und mit der Hand den Steuerknüppel mit heraus genommen.
Die leben alle noch, einen der dabei gestorben ist, habe ich noch nicht kennen gerlent, und NORMALERWEISE fährt man mit seinem Oldi ja auch nicht mehr direkt vor nen Baum...
So gesehen würde ich das nicht so schlimm sehen, Motorradfahren ist viel gefährlicher.

Mfg, Mark

Hi @ll,

ich möchte wegen Nachwuchs hinten im Rekord A Bj.62 einen Gurt nachrüsten, damit wir einen Kindersitz festmachen können.
Hat da schon jemand Erfahrung damit und kann mir mit Rat zur Seite stehen?

Danke

Hallo Fritz,

ich habe damals einen Beckengurt vom Schrott für unseren Kindersitz besorgt. Der
reichte für unseren Sitz. Zwei Löcher gebohrt, Schrauben und fertig. Bei den Dreipunkt
die man heute in der Regel braucht wird es schon schwieriger. Von Vorteil ist, wenn die
B-Säule schon dafür vorbereitet ist. Evtl. mal beim Tüv fragen.

Gruß Günter

Hallo,

ich habe bei meinerm P1 letztes Jahr hinten Dreipunktgurte nachgerüstet, um ebenfalls Kindersitze befestigen zu können. Ich habe Dreipunkt-Automatikgurte von oldtimer-sicherheitsgurte.de/ montiert: ein Loch seitlich (Radkasten) ein Loch im Kardantunnel und eines auf der Hutablage ( in der C-Säule gehts beim P1 gar nicht). Des Hutablagenblech schaut mir zwar auch nicht so wahnsinnig stabil aus, aber mit den entsprechenden Halteplatten des selben Anbieters vergrößert sich die Zugfläche.

An alle Originalitätsfetischisten: rausgeschraubt ist das schnell wieder und meine Hutablage musste ich wegen Lautsprecherlöchern sowieso schon mit Kunstleder beziehen.

Vorne hatte meiner beim Kauf schon Statik-Dreipunktgurte drin, die wohl noch aus den sechzigern oder Anfang siebzigern stammen.

Einen Unfall möchte ich allerdings weder mit noch ohne Gurte im P1 erleben.

Schöne Grüße und unfallfreie Fahrt,

Michael

Hi,

danke für die Tips - ich werd mich mal über den Link hermachen