Erste Ausfahrt - mit ADAC zurück :-(

      So - war heute draussen in der Garage - Zündkerzen raus- Öldeckel runter und mal am Motor gedreht - Nichts bewegt sich :(

      Also doch die Stirnräder - ich besorg mir jetzt erstmal die Teile (Was genau an Teilen wird benötigt?)

      Die Werkstatt im Nachbarort könnte es machen, hat dies jedoch noch an keinem Opel gemacht
      Also wenn eine technische Koryphäe wie Garteltalbahn seine Hilfe anbietet, würde ich mir schon mal ein riesen Dankeschön überlegen und so viel Wissen beim Schrauben aufnehmen, damit ich's nächstes Mal selbst kann.
      Die Stirnräder im eingebauten Zustand wechseln??? Jo, man kann alles machen, und hat manchmal auch Glück, dass die Lager, etc heile blieben. Davon erzählt mir ein alter Werkstattmeister auch immer gerne
      Tach
      Der erste Schaden an meinem P2 waren natürlich die Stirnräder. Bei uns im Ort gab es einen Oldtimerfahrer der einige Jahre älter war als ich und der hat in den 60/70 er Jahren bei Opel geschraubt. Wir haben dann zusammen die Stirnräder gewechselt. Ich habe mir nur anschliessend gedacht. So ,nie wieder!!!!!
      Kühler raus
      Riemenscheibe ab
      Räderdeckel ab
      Benzinpumpe raus
      Kipphebel los
      Kunststoffrad mit Meissel bis auf den Metallkern abschlagen
      Nockenwelle so drehen das die Scheibenkeilnut oben steht
      Jetzt ganz wichtig 2 unterschiedlich schwere dicke Hämmer
      den schwereren der beiden Hämmer unter die Nockenwelle pressen und mit dem leichteren Hammer und Meissel genau
      oberhalb der Keilnut feste draufkloppen(schwächste stelle)
      Metallkern abhebeln
      Kupferdorn in Benzinpumpenloch stecken und Nockenwelle festklemmen das sie beim draufprügeln des neuen Stirnrades nicht hinten rauskommt
      HiHi fast vergessen vorher Steuerzeiten einstellen
      Zusammenbauen
      So haben die das damals gemacht zum Geld verdienen. Alles ohne Gewähr, vielleicht habe ich auch noch was vergessen
      Rolo
      Zuerst mal vielen Dank an Hendrik für die lobenden Worte. Für Elektrik trifft das wohl zu, aber Mechaniker gibt es bessere...

      Also ich hab das am Opel auch noch nie gemacht, würde aber dazu tendieren, die Nockenwelle auszubauen und das Rad auf einer Presse zu wechseln.

      Mich wundert, dass es hierfür keinen Abzieher gibt wie bei VW/Audi. Dann müsste man nicht auf der Nockenwelle rum hauen und könnte es im eingebauten Zustand versuchen.
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Das klingt sehr Abenteuerlich. Würde ich ,mir auch nicht trauen. Da würde ich eher den Motor ganz raus ziehen.
      Das man vorne die Nockenwelle durch den Kühlergrill rauszieht, geht beim P2 anscheinend einfacher. Beim 1ser haben wir den Motor nicht hochgenug bekommen um das Rad über die Kante des Luftleitbleches drüber zu ziehen. Ohne etwas Gewalt am Blech war da nichts zu machen, aber da sieht man jetzt nichts mehr von.
      Der Frank aus 49356 Diepholz 8)
      www.opel-rekord-p1.de
      Damals gabs ja auch noch alle Ersatzteile ohne Probleme, falls mal was schief ging.


      Genau. Wenn du damals n Motor geschrottet hast, haste halt in so ne alte Karre den nächsten reingehängt und fertig. Da gabs auch noch ab vom Hof Garantie und da kam früher keiner mit nem Sachverständigen und nem Rechtsanwalt an und hat einen lang gemacht weil man etwas nicht 100%ig nach Herstellervorgaben repariert hat.