Wieder ein P1!

      Auch hier gibt es ein paar Neuigkeiten. Ich habe den undichten Krümmer repariert (Kaputte Schraube ausgebohrt, Loch von fehlender Warmluftklappe zugeschweißt), ein paar sinnlos ins Blech geschnittene Löcher hinter dem Kotflügel der Fahrerseite beseitigt, einen Teil der Kotflügelschraubkante ersetzt und ein paar kleine Dellen gespachtelt und geschliffen.
      Außerdem habe ich noch die Schaltung repariert und verstärkt und noch ein paar Kleinigkeiten.
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      1958er P1
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      1964er Rekord A (Alltagsauto im Sommer)
      Manta A
      Manta B
      Audi 80 (Alltagsauto im Winter)
      Nachdem ich ein paar Teile für einen Arbeitskollegen lackiert habe, habe ich mich diesen Samstag schon mal ein bisschen um das Stehblech der Beifahrerseite gekümmert und habe endlich eine neue Wasserpumpe eingebaut. (Danke an Stephan!!)
      Am Stehblech ist noch etwas Arbeit, aber die Basis war im Vergleich zu meinen üblichen Erfahrungen mit Opel-Oldtimern fast schon pervers gut. Man muss bedenken, dass dieser P1 nur 1000€ gekostet hat (zzgl. ein paar Hunderter für den Transport zu mir durch fast ganz Deutschland), da kann man schon von einem recht guten Kauf reden, auch ich muss mal Glück haben. ;)
      Dank der neuen Wasserpumpe überhitzt der 1,7s nun auch nicht mehr und bei ein paar Testrunden auf dem Werkstattparkplatz konnte ich feststellen, dass man die Reifen schnell in schwarze Striche auf dem Pflaster umwandeln kann, wenn man das möchte...

      Nächste Woche habe ich endlich einmal Urlaub. Nachdem ich meinen Chef gebeten habe, unsere alte Rennsportabteilung belagern zu dürfen, rückt mein Ziel - TÜV noch diese Saison - in realistische Nähe. Zwar hat er über diesen Plan nur gelacht, aber wir werden sehen...
      Hier noch ein paar Bilder von "hinterm Kotflügel" und ein altes Chevrolet-NASCAR-Design, das ich mir auch für den P1 vorstellen kann und man auch mit dem H-Kennzeichen vereinbaren könnte.
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      Ich mache gerade eine kurze Pause, gleich geht es weiter. Hier noch ein paar Impressionen. Mein Plan ist, die Karosse am Samstag lackieren zu können. Den problemlosen Aus- und Einbau der Scheiben traue ich mir noch nicht zu, vor allem wenn das Auto vielleicht noch eine Weile draußen stehen muss. Ich hoffe, ich entdecke keine großen Rostnester, wenn ich die Scheibengummis irgendwann doch mal tausche.
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      Sehr fleißig Ben, so lob ich mir das ;)

      Auch das Farbdesign finde ich super - der schwarze Bereich dann auch glänzend oder bleibt er matt?
      Wer später bremst ist länger schnell...

      1963 Opel Rekord A 2TL auf E36 Chassis (im Aufbau)
      1964 Opel Rekord A 1700 aus Antwerpener Produktion
      Klasse Ben,

      weitermachen. Die Anarbeitung der Teile finde ok, Rost ist gebremst. Der läuft eh nicht weg und kann zur Winterzeit therapiert werden, falls Blech beim Plätzchenbacken über ist.

      Vorm Lackieren würde ich aber traditionell den Zierkies ausm Fussraum schaufeln - oder festlackieren als Anti-Rutschbeschichtung, ha!

      Die Dachhaut würde ich der Herzdame als Cor-Ten Stahl verkaufen und Kunststoff-Efeu drapieren DAS kommt gut! Da gewinnt die Bezeichnung"Laube" ganz neue Bedeutung. Also, ich finde es geil wie es läuft bei Dir.

      Egal was andere sagen - Kernige Substanz, gut fahrbar - also...
      Autos fahren auch ohne Himmel!

      Bis densen,

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Danke Leute!
      Ich will den Wagen erstmal komplett schwarz glänzend machen und dann das Dekor eventuell nur aufkleben.
      Leider ist das Dach ziemlich zerbeult und ich glaube nicht, dass ich das perfekt hinbekomme. Schwarz ist pervers, da sieht man jede winzige Unebenheit.

      Ich hab übrigens doch schnell die Scheiben rausgemacht, geht dann auch schneller mit dem Abkleben. Die Dichtungen sind beim Ausbau fast zerfallen, waren wohl noch die ersten...

      Jetzt mach ich erstmal Feierabend für heute. Bin total kaputt. Ein paar Bilder:
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      Harzhopper schrieb:

      An Rostnestern mangelt es dem Unterboden & Türen aber nicht
      In welchem Jahr wolltest du lackieren ?


      Darum steht da auch ja, dass ich "die Karosse" diesen Samstag lackieren will. Anbauteile kommen dann wohl nächste Woche dran. Der Boden ist auch echt nicht schlimm, außerdem kann man den ja auch nach dem Lackieren noch machen, eins nach dem anderen.
      Was die Türen betrifft, eine ist gut, die andere müsste sich auch auf einen Vormittag reparieren lassen.
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      Du gehst ja echt locker die Sache an und gibst doch Gas, gefällt mir. Freue mich auf deine
      Fortschritte :wink:
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      Danke nochmal für die netten Kommentare.

      Das war jetzt eine total irrsinnige Urlaubswoche... Allein das Dach hat mich endlose Stunden gekostet. Mit einem geraden Schleifklotz, 80er Schleifpapier und einem abgeschnittenen Besenstiel zum Drücken hab ich die gefühlt unendlich vielen Dellen beseitigt. Ich musste kaum noch spachteln, weil die alten Lackschichten gut als "Ausgleichsmasse" gedient haben. Ein bisschen Spritzspachtel musste ich trotzdem noch auftragen, genau wie bei den Seitenteilen. Natürlich hab ich alles am Schluss noch ein paar Mal fein geschliffen, um später Kratzer beim "Zusammenfallen" des Füllers zu vermeiden.
      Den Scheibenrahmen hab ich an den schlimmsten Stellen nicht nur geschliffen, sondern gleich gesandstrahlt. An zwei Stellen hatte er daraufhin kleine Löcher (Pinholes), die ich verzinnt hab.

      Leider gehen Kundenfahrzeuge vor und die Lackierkabine war nicht frei. Deshalb kann ich die Karosse erst am Montagmorgen füllern... Lackieren "muss" ich am Dienstag, weil da mein Lackiererkollege früher Feierabend macht. Das muss ich ausnutzen!

      Bis dahin ein paar Bilder.
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      So.
      Also. Kurze Erklärung. Mit dem Besentstiel hab ich von unten gedrückt, um die Dellen fast vollständig wegzubekommen. Ich hasse Spachteln, darum versuche ich immer, so wenig wie möglich von dem Zeug zu verwenden.
      Ich seh grad, das mit den Bildern hat nicht funktioniert! Ihr denkt sicher, ich hab in Wirklichkeit gar nichts gemacht... ;) Neuer Versuch.
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      Bilder sind ziemlich durcheinander... Entschuldigt vielmals. Als Entschädigung lass ich euch an den zahlreichen Bildern teilhaben, die ich letzte Woche noch gemacht hab.
      Fangen wir mal mit den Türen an... Die Fahrertür war noch sehr gut. Musste ich nur entrosten und ein paar Dellen reparieren. Da ich von der Rückseite her nicht drücken konnte, hab ich einfach den alten Spachtel entfernt und durch Zinn und eine sehr viel dünnere Spachtelschicht ersetzt.

      Die Beifahrertür war so hardcore verrostet, dass ich sie gegen eine Tür von einem meiner anderen P1 ersetzt hab. In der Tür lagen sogar noch alte Coladosen mit Ablaufdatum 2000. Ew, naja. Jedenfalls war die Ersatztür bei genauerem Hinsehen auch scheiße. Dazu kamen ein paar Glasfaserbastelarbeiten aus meiner Teenagerzeit. Also gleich mal alles großzügig weggeschnitten und nachgebaut.
      Was mich total ärgert ist die Tatsache, dass diese Tür um einiges kürzer ist als die Fahrertür! Wie kann das sein? Ich meine, damals waren vielleicht ein paar Millimeter Toleranz normal, aber gleich ein guter Zentimeter oder so? Naja, irgendwann werd ich die Tür wohl nochmal ersetzen müssen, aber jetzt im Moment muss ich wohl damit leben.

      Viel Spaß beim Anschauen meiner Reparaturen. ;)
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      Die ersten beiden Bilder zeigen die Tür, die ich aussortiert hab. Die anderen zeigen die gute Fahrertür. Leider ist da wieder irgendwas durcheinander gekommen. Tauscht einfach die letzten beiden Bilder ;)
      Geht gleich weiter, jetzt kommt die schlechte Austauschtür dran.
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      Und noch mehr...
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      In der Zwischenzeit hab ich das Auto noch lackiert... Das war letzten Dienstag.
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      Da hast du ja richtig was auf die Beine gestellt. Sieht echt Klasse aus. Alles Eigenleistung? Selbst die Lackierung? Ich bin begeistert. An den Lack hab ich mich nicht getraut. Der ist das Finish, damit steht und fällt der ganze Wagen.
      Ina -> Opel Ascona B 16N Automatik 2-Türer EZ 02/1978
      Jens -> Opel Olympia Rekord P2 1700L 2-Türer EZ 02/1963
      Vespa V50N Spezial Rundlenker EZ 06/1973
      ​Simson SR50 CE EZ 03/1989
      Ich hab die Bilder vom Füllern und Schleifen vergessen... Aber das kann man sich ja denken, wie das aussieht. ;)
      Da die Türen zwischenzeitlich fertig zum Lackieren waren, hab ich mich noch um den Kofferraumdeckel gekümmert. Bei dem Ding waren die Löcher für den Griff, das Schloss und den Schriftzug zugespachtelt und der Lack war aufgesprungen, darunter war Rost... Auf der Innenseite fanden sich Sticker von indischen Göttern, wahrscheinlich Ganesha, Kali und noch irgendein Typ. Lustig, aber nicht so ganz mein Stil.
      Also Bildchen weggemacht, Heißluftföhn geschnappt und die alte Farbe mit einem Plakettenkratzer entfernt. Innen war kaum Rost, trotzdem hab ich auch hier den größten Teil der alten Farbe entfernt, alles mit Epoxyprimer grundiert und dann ging das Spachteln wieder los... Am Freitagabend hab ich dann noch eine Schicht Spritzspachtel aufgetragen, die sich am Samstag als zu dünn herausgestellt hat... Was tun? Um 13 Uhr wird die Werkstatt zugesperrt... Also nochmal gespachtelt, geschliffen, gespachtelt, geschliffen, fein geschliffen, noch feiner geschliffen (puh), gereinigt, ein paar dicke Schichten Füller aufgetragen, alles schnell in der Kabine und dann mit Infrarot getrocknet, nass mit Klotz und Hand geschliffen (Exzentermaschine wollte ich aus Angst vor Unebenheiten nicht verwenden) und dann nochmal alle Teile sauber gemacht und dann ging's los...
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