SUCHE Achse für Querlenker P1/P2 Vorderachse

      Dem stimme ich teilweise zu Werner!
      Zumindest der Bereich des selbstschneidenden Gewindes muss wenigstens einsatz oder Oberflächengehärtet sein, sonst könnte man die Achse ja nicht ins Metall des Achskörpers reindrehen. Sicher sind die Achsen nicht durchgehärtet sonst würden sie zu schnell brechen.
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:

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      Hallo,

      mal ne Frage: Ich möchte mir die Messingbuchse für den unteren Querlenker P2 drehen lassen und folgende Masse am Objekt ermittelt: Außendurchmesser 22mm Innendurchmesser 18 mm Länge 26mm. Entspricht das dem Original bzw kann dies jemand bestätigen?

      Vielen Dank für ein e kurze Info
      Hallo Arni
      Aussendurchnesser 21,5 mm
      Innendurchmsser 18 mm
      Länge 26mm
      Bitte kein Messing sondern Bronze nehmen.
      Aussendurchmeser als Presspassung auslegen, ca. 0,01 bis 0,03 mm größer.
      Innendurchmesser am Verschleiß der Achsschenkes anpassen, muss jedoch noch über das M18 Feingewinde passen. Lagerspiel 0,05 mm, wird durch das einpressen eh noch ein wenig kleiner.
      Die Originallänge 26 kann auch bis 30mm sein, so lang ist das Querstück.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn
      Hallo zusammen,

      wer eine günstige Alternative für die Bronzebuchse am Querlenker unten sucht dem kann ich diese Buchsen empfehlen:
      ebay.de/itm/SELFOIL-Buchse-18-…eName=ADME:X:DERP:DE:1123
      Ich musste lediglich den Außendurchmesser mit Schleifleinen auf der Bohrmaschine etwas verringern (ca 0,4mm) ein Schmierloch rein und schon hat das Teil absolut perfekt gepasst / absolut spielfrei mein Drehgelenk. Zudem war mein Kumpel auch froh dass er mal wieder nicht ran musste. Bestellung schnell und einfach und wesentlich günstiger als irgendwo in Auftrag zu geben.

      Gruß vom Main

      Querstück erneuern

      Guten Morgen in die Runde,
      so nach längerer Standzeit, der Tüv ist ja auch schon ein halbes Jahr drüber, habe ich nun die andere Seite (Beifahrerseite) am Querlenker unten / Querstück und Buchse unten erneuert. Das Gewinde am Querstück selbst war eigentlich noch in Ordnung im Gegensatz zur Fahrerseite wo deutliche Abnutzung zu erkennen war. Ich hatte mir ja schon früher die Teile besorgt und vorbereitet/alles neu, weshalb alles gut von der Hand ging. Da ich damals nur Buchsen im ersten Übermaß besorgen konnte (waren wohl im Rahmen einer Revision die Gebräuchlichsten), habe ich eben diese verbaut (ich bin mir sicher, dass originale auch wieder fest werden würden. Die Buchse mit dem Schmiernippel war dann auch knapp 5mm länger als die Alte. So nun denn, wie immer russische Methode mit Feile beide Aufnahmen im Achsschenkel unten gleichmäßig durch beide Löcher rundherum etwas aufgefeilt bis nur noch wenig von den alten Kerben zu sehen war. Neues Querstück mit etwas Buchsensicherung eingeschraubt. Ging seeehr schwer ist aber auch bombenfest. Zur Sicherheit am ende trotzdem einen roten Punkt als Kontrollmarkierung auf die Buchsen gepinselt um sicher zu gehen, dass sich diese nicht bewegen. Übrigens haben auch neue Buchsen im neuen Querstück minimal Spiel, dieses minimiert sich dann etwas beim Einschrauben und soll wohl auch sicher stellen, dass nach Einbau sich alles bewegen kann. Aktuell ist alles sehr stramm, was sich im Betrieb jedoch einstellen wird. Ich habe das Querstück zwar wieder mittig im Achsschenkel ausgerichtet, es besteht jedoch durchaus die Möglichkeit, dass dieses im Vergleich zum alten Teil einen Milimeter weiter nach vorne oder eben nach hinten gewandert ist. Mann kann die Position durch Drehen / halbe Umdrehung im Eingebauten Zustand nach vorne oder eben nach hinten verschieben. Ich schaue mal nach wie sich alles im Betrieb verhält und werde zur Sicherheit Spur und Sturz prüfen lassen.
      Dateien
      noch etwas rein aus Neugierde habe ich auch mal das Lenkspiel bei angehobener Vorderachse geprüft. Umdrehungen am Lenkrad ermittelt (2,5 Umdrehungen von Anschlag bis Anschlag) danach das Lenkrad 1,25 Umdrehungen gerade gestellt/ Markierung auf der Lenkspindel und Lenkrad waagerecht). Ich wollte zuerst mal die Lenkstange nachjustieren und habe vorher den Eingriff vom Pitmanarm / Schlitzschraube und 15er Kontermutter um eine volle Umdrehung zurückgedreht. Da man jedoch einen Spezialschlüssel zum Lösen der riesigen Kontermutter/Kronenmutter zum Einstellen des Spiels /Kugellager an der Lenkspindel benötigt, man außerdem sehr schwer im eingebauten Zustand an diese herankommt und ich diese mittels Durchschlag nicht verformen wollte, habe ich die den Eingriff am Pitmanarm wieder auf die ursprüngliche Position + 1/8 Umdrehung zusätzlich zurückgedreht. Ich habe lange herumprobiert, getestet und gedreht. Es ist mir schleierhaft wie man das im eingebauten Zustand zudem noch mit belasteten Rädern genau hinbekommen soll. Ganz spielfrei ist das Gesamtsystem auch in Mittelstellung nicht. Dies trifft vielleicht für ein neues Lenkgetriebe in ausgebautem Zustand zu. So hat zum Beispiel auch die Einstellschraube des Schneckeneingriffs 1/8 Umdrehungen Spiel bis sich im Innern etwas tut bzw verstellt. Merklich leichter oder schwerer war die Lenkbewegung auch nach Zudrehen und Öffnen durch eine 3/4 Umdrehung nicht. Wie gesagt zur Sicherheit, man will ja nichts beschädigen, habe ich alles auf die ursprüngliche Position +1/8 Umdrehung wieder festgedreht. Wenn ich jetzt am Lenkrad leicht wippe und gleichzeitig die Hand an die Felge lege, dann habe ich so 2 Finger breit ca 3 cm Drehbewegung am Lenkrad bis sich das Rad bewegt.
      Die Achsen sind gehärtet.
      Ich habe mal irgendwann von jemandem welche bekommen, die waren Gelb verzinkt. Ich weis nicht, ob sie dadurch kaputt gegangen sind, aber sie waren weicher als der Achsträger selbst ^^

      In der Regel kann man eine Standardmaßachse durch eine Standardmaßachse ersetzen, genau so wie die Buchsen. Das Aufreiben der Querlenker / des Achskörpers kann man sich so sparen.

      Die Originalteile halten wenn regelmäßig abgeschmiert ca. 150.000km.

      Mark schrieb:

      Die Achsen sind gehärtet.

      das ist nicht richtig, richtig ist:
      Die Buchsen sind gehärtet.
      Die Achsen sind aus hochfestem Stahl.
      Der Achskörper ist weich.
      Buchsen und Achsen hatte ich vor ein paar Jahren einmal mit einem Härteprüfgerät ausgemessen.
      Die verzinkten Achsen sind wahrscheinlich aus einer Nachfertigung, die hatte ich auch mal bestellt und umgehend zurückgesendet weil sie masslich nicht zu gebrauchen waren.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn
      Hallo,
      kann ich dem Werner bestätigen. Ich wollte eine Buchse mit einem Loch für Schmiernippel versehen: ging absolut mit meinen Bohrern nicht. Den Achskörper kann man mit einer normalen Feile gut bearbeiten. Ich gehe auch davon aus, dass die Achsen zur Aufnahme der Messingbuchsen gehärtet sind damit der Verschleiß möglichst gering bleibt.

      Mark schrieb:

      Die Achsen sind gehärtet.
      Ich habe mal irgendwann von jemandem welche bekommen, die waren Gelb verzinkt. Ich weis nicht, ob sie dadurch kaputt gegangen sind, aber sie waren weicher als der Achsträger selbst ^^

      In der Regel kann man eine Standardmaßachse durch eine Standardmaßachse ersetzen, genau so wie die Buchsen. Das Aufreiben der Querlenker / des Achskörpers kann man sich so sparen.

      Die Originalteile halten wenn regelmäßig abgeschmiert ca. 150.000km.


      Das hatte ich auch vorgehabt, jedoch waren Buchsen im Standardmaß überhaupt nicht und das erste Übermaß nur sehr schwer und langwierig zu beschaffen.

      Rostallergie schrieb:

      Mark schrieb:

      Die Achsen sind gehärtet.

      das ist nicht richtig, richtig ist:
      Die Buchsen sind gehärtet.
      Die Achsen sind aus hochfestem Stahl.
      Der Achskörper ist weich.
      Buchsen und Achsen hatte ich vor ein paar Jahren einmal mit einem Härteprüfgerät ausgemessen.


      Das kann auch sein. Ich habe es bei ner Feile belassen und erkannt, dass es kein "Wald und Wisenstahl" ist.
      Die Tipps in die gehärteten Buchsen die es teilweise ohne Schmiernippelloch gibt, n Loch zu bohren kuriseren wie die Nummer mit den "2 Lüfterflügeln übereinanderlegen" schon länger in der Szene als es Internet gibt... Auch ich habe schon festgestellt, dass man da mit nem normalen Bohrer kein Loch rein bringt...

      Mark schrieb:

      Die Tipps in die gehärteten Buchsen die es teilweise ohne Schmiernippelloch gibt, n Loch zu bohren

      Den Tipp habe ich mal umgesetzt da ich hier fast 20 Stück von den Buchsen "ohne Gewinde" über hatte.
      Geht natürlich nicht zu Hause, ich habe mir einen Gewindefräser für M6 besorgt und damit auf der Fräsmaschine das Gewinde M8x1 gefräßt. Alles easy wenn man die passenden Möglichkeiten hat.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn
      Hallo zusammen,

      frohe Kunde in die Runde: Nach Wechseln des 2ten Querstücks vorne rechst hat die Fuhre nun wieder 2 Jahre TÜV o Mängel. Wirklich direkter geht die Lenkung jetzt aber nicht. Im Fahrbetrieb / Geradeausfahrt muss ich immer über die 2 Finger breit hinweg gehen, damit eine Lenkbewegung einsetzt bzw eine Korrektur oder Reaktion erfolgt. Ist das so iO oder binn ich eigentlich nur von der direkten Lenkung in neuen Autos geblendet? Da war mein alter Holzleiterwagen ähnlich direkt bei der Lenkung.