Vorwärmklappe

      Vorwärmklappe

      Ich habe zu einem fairen Preis von einem Forumskollegen einen Auspuffkrümmer erworben, der zwar aufgearbeitet werden musste (abgerissene Schrauben, Vorwärmklappe fest) aber rißfrei war.

      Recht günstig kam ich auch zu einem Reparatursatz für die Vorwärmklappe (1608086), der Welle, Buchsen, Klappe und beide Federn enthält. Daher habe ich mich entschlossen, die Vorwärmklappe wieder einzubauen. Die (aus meiner Sicht eher fragwürdige) Konstruktion habe ich fotografiert, weil man das so sehr selten sieht.

      Im WHB Motor und Kupplung ist der Umbau ab Seite 57 beschrieben.

      Motor kalt: Klappe geöffnet, Bimetallfeder entspannt, Dämpferfeder am Anschlag, Gegenstück Ansaugkrümmer, Abgase werden über den Boden des Ansaugkrümmers geführt.
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      Viele Grüße
      Günther :daumen1:

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      Motor warm: Klappe geschlossen, Bimetallfeder zusammengezogen, Abgase gehen direkt zum Auspuffrohr
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      Günther :daumen1:

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      Die tatsächliche Stellung der Klappe erkennt man an der Stellung des Gegengewichts.

      Ich habe es nicht geschafft, durch Erwärmung der Bimetallfeder mit einem Heißluftfön die Klappe in Endstellung zu bringen. Meiner Ansicht nach ist es völlig egal, ob die Klappe drin ist oder nicht. Die Ansaugluftvorwärmung der Achtziger mit Führung der ungefilterten Luft über den Auspuffkrümmer wesentlich effizienter.

      Allerdings ist die häufig geäußerte Meinung, mit Ausbau der Klappe würde die Vorwärmung ausgeschaltet, meiner Ansicht nach so nicht richtig.

      Beim nächsten Mal würde ich einfach zwei Stopfen eindrehen, wie es viele andere auch tun. Aber jetzt ist der Krümmer halt original.
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      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Ich habe übrigens, wie auf Fotos von Bernd gesehen, den Ansaugkrümmer mit Stehbolzen M8 x 85 befestigt. Die Stehbolzen kamen auf Bernds Empfehlung aus dem Mopedbereich (Kreidler-Motor). An der Stelle vielen Dank an Bernd.
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      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Ich bin zu dem Schluß gekommen das es besser ist die Klappe einfach in der geschlossenen Stellung fest zu arretieren. Das ist besser als die Klappe auszubauen da sich im Sommer sonst der Ansaugtrakt, durch das ständige Anströmen der heißen Auspuffgase, zu stark erwärmt.

      Sehe Du hast die Stehbolzen bekommen Günther!
      Ich lasse meinen Ein und Auslasskrümmer übrigens noch Keramikbeschichten.
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:
      Seh ich genauso; das habe ich bei meinem A-Rekord so ähnlich gemacht; einfach die Feder umgedreht und kräftig vorgespannt.

      Das Gewinde habe ich übrigens ohne Einsatz in den Griff bekommen, die Bohrung so wie von Dir beschrieben in zusammen gespanntem Zustand mit einem 9,5 mm-Bohrer zentriert; zum Glück hatte ich schräg gebohrt. Mit Stehbolzen hält das.
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:

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      zu dieser Sache habe ich auch noch mal eine Frage. Bei mir fehlt die Feder. Bei der Welle, welche aus dem Krümmer übersteht, steht die flache gefräste Stelle senkrecht. Ist die Klappe dann geöffnet ?
      Diese Welle läßt sich nicht so einfach hin und her drehen. Vermute mal festgegammelt. So bin ich den ganzen letzten Sommer ohne Störungen gefahren, auch bei großer Hitze unter Last.
      Ich meine, zu dieser Sache schon mal eine Antwort gelesen zu haben. Kann dazu aber nichts finden.

      Schon mal danke für Eure Kommentare.

      Gruß Kurt
      Die Stellung der Klappe erkennst Du an der Stellung des Gegengewichts, die Fläche daran entspricht der Klappe.

      Wenn die Klappe festgerostet ist, lass es dabei. Auf keinen Fall lohnt es sich, den Krümmer deshalb abzubauen und Folgereparaturen zu verursachen. Wenn man im Winter nicht fährt, ist die Klappe besser zu als auf.

      Ob das irgendeinen Einfluss hat, weiß ich nicht; die Wirksamkeit dieser Ansaugluftvorwärmung wird überschätzt, finde ich.

      Die Bewegung einer freigängigen Klappe hört man übrigens; bei untertouriger Fahrweise unter Last wird sie trotz dem aufgedrückt.
      Viele Grüße
      Günther :daumen1: