Ganz wichtig!

Ein Kaufbeleg!

Dann musst Du Dir von irgend jemand einen Kaufbeleg ausstellen lassen damit du Nachweisen kannst das Du der eigentümer bist.
Wenn Du erst mal auf der Zulassungsstelle ohne Eigentumsnachweis bist hast Du schlechte Karten.
Was dann im Detail sonst noch für Unterlagen benötigt werden musst Du auf die Antworten aus dem Forum warten, evtl. Ausfuhrnachweis von der Grenze?
Das Spiel mit dem fehlenden Kaufbeleg hatt ein bekannte von mir und das hat sich dann über 2 Jahre hingezogen bis das Fahrzeug zugelassen werden konnte.
Sind denn die französichen Papiere komplett und wurde das Fahrzeug in Frankreich ordnungsgemäß abgemeldet und liegt diese Abmeldung vor?

Vielleicht interessant:
oldtimer-markt.de/ratgeber/gru…sung-ohne-Fahrzeugpapiere

Hatten wir dieser Tage schon einmal für ein Fahrzeug mit Typenschild Produit en france. Normalerweise fragt bei der Vorführung zur HU mit §Oldtimerzulassung niemand danach, ob Du das Fahrzeug rechtmässig erworben hast. Vielmehr geht es bei der Zulassung um die technischen Daten, die bei alle TÜV-Prüfstellen online verfügbar sind (sein sollen). Wenn es wirklich Probleme mit den Daten geben sollte - ich kann gerne aushelfen.

Papiere sind Papiere. Ich hatte damals zur Vollabnahme auch nur schwedische. Das hat dem Prüfer voll und ganz genügt. Auch auf der Zulassungsstelle gab es mit vollständigen schwedischen Papieren und bestandener HU keine Probleme. Die sollte es bei dir mit den Französischen auch nicht geben.
Wäre ja auch irgendwie albern, wenn ein Fahrzeug deutsche Papiere bräuchte, um erstmals in Deutschland angemeldet zu werden, die es aber natürlich nicht haben kann, weil es ja noch nie in Deutschland lief, weswegen es erstmals in Deutschland angemeldet werden müsste, wozu es aber Deutsche Papiere braucht, die es aber nicht haben kann, weil weil es ja noch nie in Deutschland lief, ...

Die Zulassungsstelle bei uns in Hohenlimburg war seeehr pingelig, als ich meinen D-Rekord anmelden wollte. Ich hatte den Wagen von Forumsmitglied jd-68 (unser guter Jost) gekauft; er hatte das Auto von einem Deutschen erworben, der zeitweise in Belgien gelebt und den bis dahin deutschen D-Rex dort angemeldet hatte. Die strenge Dame der Zulassungsstelle wollte nicht nur meinen Kaufvertrag sehen (der in Ordnung war), sondern auch den zwischen Jost und dem Vorbesitzer! Ich versuchte ihr begreiflich zu machen, dass mich Josts Einkaufspreise nun wirklich nichts angingen. Sie meinte aber, sie bräuchte einen Beleg dafür, dass das Auto nicht in Belgien gestohlen wurde. Ich habe ihr daraufhin angeboten, schnell nach Hause zu fahren und ihr sämtliche Unterlagen des Fahrzeugs vorzulegen: ALLE TÜV-Berichte, Werkstattrechnungen usw. Erst auf meine Anmerkung, dass Oldtimer selten mit kompletter Historie geklaut werden, liess sie sich umstimmen und schickte mich heim. Als ich ein Viertelstunde später wieder auf der Matte stand, blätterte sie nur flüchtig durch die Mappe und willigte gnädig ein, den Wagen dann doch auf mich zuzulassen... Drei Kreuze, dass diese Hürde hinter mir liegt!

Genau das ist das Problem.
Die Zulassungsstellen haben da ihren eigenen Ermessensspielraum und wenn die Dame vom Amt nicht will dann will sie nicht, aber so wie bei Lenne war das ja noch harmlos, da kenne ich ganz andere Geschichten.

Hallo Harry,
sind die Papiere komplett ? Hast Du die carte gris ? Wenn Du es brauchst kann ich auch eine Kopie von den deutschen Papieren meines 4 Türer (auch ein Franzose) machen. Einen Kaufvertrag brauchst Du aber unbedingt. Du findest sicher noch einen .

Bei mir hatte man ganz penibel den Kaufbeleg kopiert,die Kopie hat der Tüvprüfer zu den Unterlagen des Tüvs behalten,man kann vorsichtshalber allerdings auch bei der Polizei eine Bescheinigung bekommen,die prüfen laut Fahrgestellnummer,ob der Wagen als geklaut gemeldet ist,ect.,wenn nichts vorliegt,bekommt man die Bescheinigung mit,

Der TÜV Prüfer ist aber dankbar, wenn man ihm die alten deutschen Papiere eines baugleichen Fahrzeugs vorlegen kann. Dann muß er nicht soviel suchen. Nicht jeder kann kann französisch oder schwedisch

Harzhopper schrieb:

Der TÜV Prüfer ist aber dankbar, wenn man ihm die alten deutschen Papiere eines baugleichen Fahrzeugs vorlegen kann. Dann muß er nicht soviel suchen. Nicht jeder kann kann französisch oder schwedisch

Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe im Frühjahr meine NSU Fox durch die Vollabnahme gebracht, war nicht so einfach. Ich hatte mich gut vorbereitet, Original Fahrzeugbrief
von einer baugleichen Maschine, den Kaufbeleg von meinem Vorgänger usw. Das hat den TÜV Prüfer im Vorgespräch überhaupt nicht Interessiert, er muss in seinem PC das
passende Datenblatt finden, sonst wird es teuer mit der Vollabnahme meinte er. Nach einer viertel Stunde hat er Ergebnislos aufgeben. Ich habe dann selbst eine Datenanfrage
online am TÜV Nord gemacht und bekam nach einer halben Std. Info unter welcher Nummer das Datenblatt zu finden ist. Damit bin ich wieder hin und damit fand er die Unterlage.
Nach der Abnahme bekam ich aber trotzdem keine Plakette, weil er jetzt auf einmal nochein Kaufbeleg haben wollte. Das konnte man im Vorgespräch natürlich nicht sagen.
Einen Vertrag hatte ich aber nicht, so einigte man sich dass eine Bescheinigung der Polizei dass keine Suchmeldung vorliegt, reicht. Die bekam ich kostenlos beim Pförtner in
unserem Präsidium, dafür muss das Fahrzeug aber vorgeführt werden. Damit bekam ich dann meine ersehnte Plakette.

Der Hit war, später habe ich gesehen, dass die viertel Std. fürs suchen auch noch in Rechnung gestellt wurde.

Bewährte Vorgehensweise ist auch: Foto (s) vom Objekt machen, Papiere mitnehmen und im Vorfeld Kontakt mit dem Prüfer aufnehmen. Name des Prüfers notieren/merken und darauf hoffen, diesen bei der endgültigen Prozedur wieder anzutreffen.

Hallo,

ich bin mit dem letzten P2 zum TÜV Nord gefahren, Vollgutachten und H-Gutachten machen. Ich hatte lediglich meine ausländischen Papiere dabei.
Er erstellte das Datenblatt für die Zulassungsstelle, H-Gutachten, eine Nachuntersuchung war notwendig und ich war EUR 310,- los. Ein Datenblatt vom TÜV Süd brauchte ich zum Glück nicht. Kostet glaube ich noch mal extra nen hunderter.

Kaufbeleg, ausländische Papiere werden erst richtig bei der Zulassungsstelle interessant. Es muß halt versichert werden, daß man der Eigentümer des Fahrzeuges ist.

Grüße

Tom