Hallo Manne!

Also ich ziehe die Radlagerschraube immer so weit an das man die Scheibe unter der Mutter mit einem Schraubendreher noch hin und her schieben kann.
Bei der Bremsflüssigkeit würde ich Dir eher zu DOT 3 raten, da im Hauptbremszylinder ja noch die originalen Manschetten drin sind, die Bremsflüssigkeit alle 2-3 Jahre wechseln.

Hallo Manne:

1. Radlager:

Unter ständiger Drehung des Rades anziehen, bis es fest ist, 1/6 Umdrehung aufmachen (1 "Mutterecke"), das passt in der Regel. Das Rad muss wenn es angeschubst wird frei laufen (ca 1-2 Umdrehungen) und darf kein fühlbares Kippspiel haben.

2. Bremsflüssigkeit: Philosophie. Macht jeder anders. Es gibt dazu einige Abhandlungen hier im Forum. Ich hab in allen unseren Autos DOT 4 drin und wechsle sie jährlich bis alle 2 Jahre.

Wie Günther schon schreibt,da hat jeder eine eigene Interpretation zum Thema Bremsflüssigkeit,dann bringe ich wieder mal den für Oldtimer interessanten Beitrag und Hinweis : Silikonbremsflüssigkeit. Sie findet immer weiter Einzug in die Oldieszene und den Bereich der nur temporär genutzten Autos-funktioniert und macht nach der Umrüstung sehr viel weniger bis keine Arbeit mehr an der Bremshydraulik. Sollte man auch auf der "Rechnung" haben.

Gruß aus WZ Stephan

rekord59 schrieb:

Silikonbremsflüssigkeit. Sie findet immer weiter Einzug in die Oldieszene und den Bereich der nur temporär genutzten Autos-funktioniert und macht nach der Umrüstung sehr viel weniger bis keine Arbeit mehr an der Bremshydraulik.

Die Überlegung bietet sich bei einem komplett neuen System inklusive HBZ und Leitungen an, da ja keine Reste der alten konventionellen Bremsflüssigkeit im system verbleiben darf.
Das war bei mir leider nie der Fall und deshalb habe ich mittlerweile die DOT 3 drinne.
Dann ist noch der Aspekt mit der erloschenen ABE bei Verwendung der DOT 5 Silikonbremsflüssigkeit, weis zwar nicht ob das irgendjemand kontrolliert, aber im Schadensfall wird da auf jeden Fall draufgeschaut werden und wenn eine Versicherung einen Grund findet um nicht zahlen zu müssen werden sie das auch voll ausschöpfen.

manne schrieb:

Ich denke, dass wenn ich jetzt nach dem Motoröl fragen würde, was ich auch gerne täte, bestimmt auch verschiedene Tipps bekomme.

Ja Manne !

Dann lass doch mal wissen ob Dein Motor schon einen Ölfilter hat oder nicht, darauf kommt es bei der Wahl des Öles an.

Da müsste jedes gute Mineralische 15W40 seinen Dienst tun.
Bei den Motoren ohne Ölfilter muss man etwas mehr auf das richtige Öl achten, aber die mit Filter sind relativ Problemlos.

Mit Ölfilter rate ich zu einem 20W50. Der Motor kann das Öl etwas besser bei sich behalten, wenn die Dichtungen nicht mehr taufrisch sind.
Außerdem läuft der Motor mit dem etwas dickerem Öl meinen Ohren nach etwas sanfter.
Ich würde dann auch drauf achten, ein Öl zu nehmen, welches nicht zu hoch legiert ist, wenn der Motor bisher mit niedrig legiertem Öl fuhr und noch nicht überholt wurde. Sich lösender Schmutz kann auch mit Filter problematisch sein. Würde bis API SE / SF gehen.

Thema Silikonflüssigkeit : Jede Bremse die ich mache bei uns wird umgestellt. Es hat sich bei uns seit 10 Jahren bewährt. Es bedarf aber der Reinigung des Systems von der alten Flüssigkeit.

Grüße

Tom

Ölschlammkur wie auch immer du das meinst, ist gut, aber mit Vorsicht zu genießen bzw. durchzuführen.

Die Bröckel landen nicht immer brav im Filter oder der Ölwanne: Kann auch passieren, dass eine Ölbohrung verstopft.

Muß mich etwas korrigieren bezügl. meiner Aussage 20W50 mit / ohne Ölfilter. Wie ich kürzlich gesehen habe, gibt es mindestens von Rektol auch ein völlig unlegiertes ( API SA ) 20W50. Das könnte man dann auch schön für die Motoren ohne Filter nehmen, da ohne Reinigungszusätze. Auch gibt es da ganz milder 20W50er mit API SC.

Grüße

Tom