Unterboden Trockeneis gestrahlt

      Unterboden Trockeneis gestrahlt

      Hallo, habe gestern meinen Kapitän vom trockeneis strahlen abgeholt. Bin wirklich sehr überrascht wie gut das Chassis aussieht. Die Blech und Rahmenausleger sehen wider aus wie neu. Hatte den Wagen bei der Fa. Nice Clean in Bergkamen. Wirklich tolle Arbeit. Habe jetzt die Stellen mit leichtem Flugrost mit Fertan behandelt und werde dann den gesamten Unterboden mit Brantho korrux 3-1 streichen. Die Achsen werden ebenfalls mit 3-1 in schwarz neu lackiert. Freue mich schon drauf wenn diese Arbeit hinter mir liegt:) Der Tüv wird mit dies hoffentlich mit einer poblemlosen Abnahme danken...
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      Hmm, kann viel oder wenig sein. Unser Strahler vor Ort, den wir nehmen würden (hat noch nicht für uns gearbeitet ) nimmt 120,00 € netto / Stunde mit einem Mobilgerät / Freistrahler. Da kann ich ggf. besser noch mit Drahtbürste "vorreinigen". Die Erreichbarkeit einer gewissen Reinheit der Oberflächen ist ja auch fraglich. Du hattest dick alten U-Schutz demnach unter dem Wagen?

      Bis dahin,

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Meinen Rekord A habe ich vor vielen Jahren vom Schrottplatz gehohlt. Übrigens, beim Urgroßvater des jüngsten Formel 1 Fahrers. Bei der Restoration wurden nur die beschädigten Stellen mit einer Zopfbürste gereinigt, grundiert und der Bodenschutz erneuert. In 20 Jahren bin ich über 60t km gefahren. Es gibt überhaupt keine Rostprobleme. Unsere Autos kommen ja nur selten im Regen und schon gar nicht ins Salz.
      Der Wehrt eines Rekord steht in keinem Verhältnis zu den Kosten einer so aufwändigen Restoration. Man hat schnell 20 Tausend und mehr in ein Projekt versenkt,das am Ende einen Wert von unter 10 Tausend hat.

      Gruß Hein


      Rek.A 1700L Diplo A V8 Unimog 406
      Moin Hein,

      freut mich, dass Du das mit dem Wagenwert ähnlich siehst wie ich. Geld versenken bei einem Wagen ist kein Kunststück, sparen schon, wenn man den Wert noch im Auge behalten will.

      PS:: Interessante Historie Deines Wagens. Wer ist der "jüngste" Fahrer eigentlich?

      Bis dahin,

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Diese Art von Themen und Meinungen hatten wir ja schon oft hier-gut das dies jeder mit sich selbst ausmacht. Gibt genug Jungs(ich schließe mich da ein) die gerne mehrere hundert Stunden an einem Wagen arbeiten und auch hohe Kosten nicht scheuen um ein vernünftiges Ergebnis zu erreichen ohne nachher ne Träne rauszudrücken wenn das Auto nicht soviel an Wert gewonnen hat da man es ja für sich zum fahren und nicht zum verkaufen erstellt hat. Ich hab mich satt gesehen an Porsche 911 356 oder Mercedes SL. Ich schaue mir lieber gut gemachte Ford Opel oder andere Brot und Butter Autos an wo ich weiß und sehe das der Eigner mit Herzblut bei der Sache war und sich jedesmal freut in seinen Liebling einzusteigen-von der Seltenheit mancher Modelle ganz zu schweigen. Hehe. :)
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Porsche 911 356 oder Mercedes SL


      Ja, das sagen die Opelfahrer immer. Allerdings sind -und bei letzteren weis ich das sehr genau- die Restaurationskosten dort deutlich teurer, bei nem 190SL reichen 20.000€ nicht einmal für Chrom und Lackierung... Auch da liegen idr. die Fahrzeugwerte hinterher immer unter den Restaurationskosten.

      Die Autos sind zum fahren da und sollen Spass machen, nicht geld bringen, das funktioniert nicht.
      Kaufe ich mir einen Fernseher, frage ich auch nicht wieviel der wann mehr wert wird.

      Mark schrieb:

      Porsche 911 356 oder Mercedes SL


      Ja, das sagen die Opelfahrer immer. Allerdings sind -und bei letzteren weis ich das sehr genau- die Restaurationskosten dort deutlich teurer, bei nem 190SL reichen 20.000€ nicht einmal für Chrom und Lackierung... Auch da liegen idr. die Fahrzeugwerte hinterher immer unter den Restaurationskosten.

      Die Autos sind zum fahren da und sollen Spass machen, nicht geld bringen, das funktioniert nicht.
      ...


      Doch funktioniert schon. Allerdings nicht, wenn man restaurieren muss. Oldtimer sind mittlerweile zum Spekulationsobjekt regelrecht verkommen. Wenn man sich zur richtigen Zeit (und die ist nicht unbedingt allzu lang her) das "richtige" Modell in vernünftigem Zustand zugelegt hat, dann kann man zwischenzeitlich einen satten Wertzuwachs verzeichnen.
      Gruß Jochen

      Ostallgäu


      Ich finde den Wert einer qualitativ hochwertigen Restauration , damit auch teureren Restauration, ist durch nichts aufzuwiegen. Schließlich sind in der Folge auch mehr Jahre Vergnügen ohne Reue möglich.
      Wer aber immer spart, und immer wieder den Wert des Fahrzeugs in Relation setzt, der wird auch wesentlich früher wieder die Arbeit vor sich haben.
      Meine Meinung
      Butter bei die Fische!
      oder
      Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des Preises längst verflogen ist...
      Genau: Geld, das man in eine Restaurierung steckt, bekommt man nicht als Geld zurück, sondern als Fahrfreude und eine gewisse Sorgenlosigkeit. Somit macht eine Restaurierung dann Sinn, wenn man das Fahrzeug die nächsten Jahre und Jahrzehnte selber nutzen will und nicht die reine Geldrendite sieht. Das funktioniert nicht. Wer denkt: "Ich kauf 'nen Kadett, restauriere ihn komplett und mache damit Riesenkohle!", hat Pech. Wer aber denkt: "Ich kauf 'nen Kadett, restauriere ihn komplett und mache mir selbst damit eine Riesenfreude!", ist auf dem richtigen Weg...
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Hier mal als Zwischenstand Bilder des lackierten Unterboden. Da er schon braun War hab ich es dabei auch belassen und Brantho Korrux in braun auflackiert. Anschließend mal die 6x14 Felge die ich in metalflake blau lackiert habe probehalber ins Rad Haus gestellt... Freue mich schon aus die ersten Ausfahrten bei strahlendem Sonnenschein.
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      @shanky ,Lenne & Co.,

      Jaha, Ihr habt beide irgendwo recht - aber mit persönlich tut es immer noch weh, 4000 Euronen in eine Lackierung zu stecken - da muss ich Kompromisse schließen. Die Vorarbeit macht Spaß, aber ab einem gewissem Punkt habe ich kein Gefühl mehr für Flächen und Kanten.

      Ein Freund von mir fährt da eher straight eine andere Schiene: Bei seiner MG Magnette aus den Endfünfzigern macht er Lackaufbau & Vorarbeit eben komplett selbst. Aus Faltpavillion und Baumarktfolie eine (unbeheizte ) Lackbox, Lackierung immer stück- und abschnittweise mit 1 K Nitrolack ( original "maroon", ähnl. weinrot, aus England ), und lebt halt mit dem Ergebnis, dass er unter den Umständen erzielt.

      Lackierung ist halt ein teurer Punkt einer Restauration - aber ich scheue mich (noch,) dass selbst in die Hand zu nehmen, ist halt lange her, dass ich große Teile hochwertig lackieren bzw. vorarbeiten musste.

      Ist schön, macht Spaß, aber wenn dass Ergebnis Quark ist, bin ich irgendwann wieder mit Lack bzw. dessen Optik beschäftigt. Mal schauen, wie ein Kompromiss aussehen wird.

      Habt Ihr Erfahrung mit Selfmade - Lackierungen? Oder gabs nen Thread dazu?

      Eine Antwort wär schön,

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden