Reifen für P2 1962

      Guten Abend. Also ich fahre derzeit auf meinem Coupé die Maxxis MA 1 165/80 R13 83S WW.
      Haben im Januar 14 pro Stück brutto 62,00 € gekostet. Bin damit erstmal zufrieden.
      Die haben einen 2 cm Weisswandring. Es gibt natürlich schönere von BF Goodrich.
      ist halt zunächst eine Kostenfrage oder eben auch Geschmackssache.
      Müsste es aber schon einen älteren Thread zu geben, einfach mal suchen im Archiv.
      97650 Fladungen/Rhön - Opel Rekord P2 Coupe 04/1962 und Opel C Kadett Limousine 03/1979 - AOIG #4509
      Das Leben ist hart, aber ein Opel Rekord P 2 ist härter !!!
      Jürgen mit Diana
      :thumbup: :saint:

      Rhön-Erbse schrieb:

      Die Maxxis können auch schon älter sein. Meine waren bei Lieferung schon 1 1/2 Jahre alt.


      Das ist nicht nur bei den Maxxis.
      Neureifen dürfen bis zu 2 Jahre alt ein.
      Ich habe vor Jahren die gleichen Erfahrungen gemacht.
      Als ich dann in 2013 neue Reifen für meinen P1 gesucht habe, habe ich vorher nach der DOT-Nummer gefragt.
      Die Anbieter mit den billigsten Angeboten hatten die ältesten Reifen.
      Habe sie anschließend bei MOR bestellt, wahren hier etwas teurer jedoch nur 3 Monate alt.
      Es was auch der einzige Händler der bemüht war meine Fragen zu beantworten.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn
      Eine ältere DOT Nr. sollte aber kein Problem sein oder einen allzu großen Einfluß auf die Betriebssicherheit haben. Wer ehrlich zu sich selbst ist und schaut wie lange er einen Reifen drauf hat sprich fährt bei der doch meist geringen Jahreslaufleistung,weiß das die Reifen doch sehr lange drauf bleiben können-oder wechselt ihr bei den gebotenen 6-7 Jahren ?? Mein Cabrio hat Reifen drauf von Anfang der Neunziger und mein Caravan NOS Material aus den Siebzigern-läuft kann ich nur sagen. Einen Defekt oder eine "Deckenablösung" kannst du auch bei viel viel jüngeren Reifen bekommen,das Alter ist meist kein Paramater aber die Lagerung.
      Feuchtigkeit mögen die Pneu´s überhaupt nicht kann ich sagen. Oder darf ich deswegen immer vorne fahren bei Ausfahrten ?? Hehe :)

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      So sehe ich das auch. Ich habe einen VW von 1965, da habe ich im Jahr 1989 neue Reifen montiert, die sind immer noch drauf.

      Anfang der 90er Jahre wollte die Zeitschrift Motor Klassik beweisen, wie gefährlich überalterte Reifen sind. Ich stellte für den Test meinen orangefarbenen VW 1600 ("Heckschleuder mit Heckmotor") zur Verfügung, sowie einen Satz neuer Gürtelreifen, einen Satz uralter Gürtelreifen, und einen Satz neuer alter Diagonalreifen (zusammengestellt aus unbenutzten, aber alten originalen Reserverädern). Die Motor Klassik stiftete einen Satz neuer Diagonalreifen. Alle Reifen wurden neu montiert und neu gewuchtet.

      Die Tests fanden auf dem Hockenheimring statt. Die ersten Fahrversuche (bei trockener Fahrbahn) waren ernüchternd: die uralten Reifen (egal ob radial oder diagonal) machten zwar schreckliche Kurvengeräusche (der Wagen wurde von einem geschulten Rennfahrer gefahren), im Ergebnis aber (so der Rennfahrer) sah er subjektiv keinerlei Probleme mit den alten Reifen. Der VW 1600 sei mit 54 PS so schwach motorisiert, dass er es nicht schaffe, den Wagen in den Grenzbereich zu bringen.

      Etwas anders sah es bei nassen Reifen aus, da waren die alten Reifen spürbar schwächer. Ebenso beim Schnellauftest, wo bei den alten Reifen früher die Brocken flogen. Das mag für Mercedes- oder Porschefahrer relevant sein, ob sich der Reifen erst bei 180 aufgibt oder schon bei 165, für unsere Opel (oder die VW) eher uninteressant.

      Seitdem sehe ich das mit den DOT-Nummern ebenfalls entspannter, fahre aber bei Fahrzeugen mit Uraltreifen bei Regen oder Nässe entsprechend bewusst und vorsichtig.

      Meine Meinung.

      Gruß Jörg