Hallo Zusammen,

tschuldige das ich mich schon lang nicht mehr blicken hab lassen, aber der Caravan hat einen leichten Antriebsstrang Rückfall erlitten.

Also dann mal chronologisch angefangen. Erstens Pfützchenbildung beim Stehenbleiben bzw. überschwänglicher Umgang mit Getriebeöl.
Dann also Getriebe raus und drauf hoffen das keine Folgeschäden produziert wurden.
Na die Lösung war klein rund und garnicht mal so dick:
Eine Papierdichtring an der Ausrücklagerhülse der sich meiner Meinung nicht mit Dichtmittel allein ersetzten läßt.

Der Check an der Hinterachse hat mich auch irgendwie stutzig gemacht.
Achja der Check wurde mit einem kleinen Stethoskop aus dem Kinderdoktorkoffer durchgeführt welches aber wie ein Richtiges funzt, naa echt wahr.
Abgehorcht wurde die Hinterachse von außen nach innen, irgendwie war da etwas am differenzial was sich rupplig angehört hat.
Also habe ich das Ausgleichgetriebe mit Tellerrad raus und das Ausgleichgetriebe überprüft. Da war ein seltsames Querspiel der Antriebskegelräder.
Beim Zerlegen sah ich dann das Ergebnis: Welle der Ausgleichkegelräder eingelaufen und großes Spiel der vier Kegelräder vom Ausgleichsgetriebe.
Nachdem dann die Teile von drei verschiedenen Opelteilehändlern gekommen ist, wieder alles zusammengebastelt.

Jetzt hab ich schon ein paar km drauf und was soll ich sagen der Innenspiegel vibriert nicht mehr.
Diese Innenspiegel Frequenzen haben irgendetwas mit dem Schieblast-wechsel des Ausgleichgetriebe zu tun.
Klingt zwar lustig ist aber so, zumindest bei mir.

Servus Bernd,

ja der Antriebswellenflansch hat in der Tat eine lange Verlängerung und dennoch eine Menge Kraft benötigt.

Ja diesen schmalen Dichtring am Ausrücklagerflansch übersehen glaub ich auch viele.