Schweller reparatur! So machte man das damals.

      Schweller reparatur! So machte man das damals.

      Also es geht hier nicht um ein Opel, aber diese Bilder will Ich euch mal zeigen. In mein restaurierungspraxis hab Ich das noch nicht gesehen. :denk1: Die Karosserie von ein Alfa Guiletta von ein meiner Kunden, ist auf Kundenwunsch chemisch entlackt. Dieser Alfa ist ein import aus die USA. Bekannt ist das man dort gut mit spachtel ungehen kann. :floet002: Das war auch so bei dieser Karosserie. Nach dem entlacken kann man gut sehen das die Schweller damals mit eisendraht und coladosen repariert wurde, dann wurde das ganze ganz zugespachtelt, lackiert und fertig war der Schweller! Eine reparatur die es früher öfter gab wenn man ein Fahrzeug am leben hallte wollte!

      Gruss, Louis. :daumen1:
      Dateien
      Haha,

      jepp so sinnse die Amis-wir hatten bei uns im Betrieb auch mal einen 911 Targa aus ´72 den hat der Kunde nur von Fotos gekauft und immer davon geschwärmt was er für einen bombastischen Kauf getätigt hat-die Ernüchterung folgte auf dem Fuße. Vorderwagen komplett faltig durch nicht oder schlecht reparierten Unfall und Tonnen von Spachtel an dem Auto-er hat Glück gehabt und einen noch dümmeren gefunden der ihn gekauft hat für seine Kosten !! Für mich stellt sich nur immer die Frage wer so virtuos am Schweller oder sonstwo spachtelt betreibt einen ähnlich hohen Aufwand wie der den fürs schweißen nötig wäre.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Ich habe mal von 'nen Kollegen gehört, dass er rausfinden musste, dass irgendein Vorbesitzer (vermutlich "Bob der Baumeister") die Schweller mit Beton ausgegossen hatte. Sogar eine Armierung fand sich beim beim Zerlegen... Mann, war der sauer... :mecker1:
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Bei unserem Betriebswagen, Rek D car war der Schweller auch ausgegossen mit Beton und die Fahrertüre zugeschweißt. Ja Ja die guten 80ér Jahre, auch eine gute alte Zeit.

      Gruß Ingo
      Gruß Ingo aus 71083 Herrenberg/Württemberg , Opel Rekord PII Limo L 4 Türig mit Faltdach.
      Pfiffig, die Karosserie hat ja auch eine viel bessere Verwindungssteifigkeit, wenn man die Türen zuschweißt. Ich glaub, das mache ich auch, wer braucht schon Türen? :grins1:
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Ja genau Lenne, und dann noch das Dach ab und wie Sascha Hehn in seinen besten Zeiten ins Auto gehoppst.
      Nicht zu vergessen die weißen Turnschuhe inkl. Tennissocken.
      97650 Fladungen/Rhön - Opel Rekord P2 Coupe 04/1962 und Opel C Kadett Limousine 03/1979 - AOIG #4509
      Das Leben ist hart, aber ein Opel Rekord P 2 ist härter !!!
      Jürgen mit Diana
      :thumbup: :saint:
      Ich weiss nicht, was Ihr alle habt: für amerikanische Verhältnis ist die Restauration überdurchschnittlich: die haben das alte Blech ja sogar rausgeschnitten. Normalerweise wird das nur eingedellt und ein paar Löcherreingebohrt, damit sich der Spachtel besser festkrallen kann. Oder der gleiche Effekt durch Sandstrahlen: Löcher und rauhes Blech als gute Spachtelgrundlage.

      Das reicht dort auch für den TÜV. In Maryland zum Beispiel - das in Sachen Inspection als sehr rigoros gilt - müssen Löcher im Unterboden so verschlossen sein, das keine Abgase ins Innere gelangen können. Ob das mit Blech, Spachtel oder U-schutz gemacht wird, ist dabei völlig egal ...

      Ich habe dort Autos nie ohne Lack(Spachtel)dieckemesser gekauft.

      Gruß,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken
      Schön, schön Louis!

      Erinnert mich wieder an einen brutalen Blechschaden an dem 126er Fiat meiner Schwester. Mein Bruder & ich haben nach dem Ausbeulen & Schweißen die Ursprungsform mit Bauschaum und Kükendrahtarmierung wieder hergestellt - und dann erst gespachtelt und lackiert. Herrliche "Reparatur" an Schwesterchens Wegwerfauto ( 150 DM )...

      ...danke fürs "erinnert werden"!

      Stefan
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Der Zweck heiligt die Mittel...

      Pfusch oder herausragende Arbeiten - in den Karosseriewerkstätten in NJ habe ich beides gesehen, aber selten etwas dazwischen.

      Ein 65er Cadillac Cabriolet aus Florida stammend, das mein Bekannter 1994 auf Long Island erwarb, verfügte über von innen vernietete Kühlschrankseitenwände als Fahrzeugboden, passungsarm und verwindungsreich. War das ein Gefährt... :hilfe:
      Berufener Kurvenräuber
      Ja das waren noch Zeiten, als mann mit wenig mitteln und material (obwohl viel spachtel) ein Fahrzeug am leben halten wollte. In den 70'ér hatte mein Vater ein universales Werkstatthandbuch für reparaturen und wartung an Farhzeugen von der ANWB (der Höllandische ADAC). Das Buch hatte auch ein teil "Karrosseriearbeiten". Darin wurde mit tekst und bilder gezeicht wie man so ein Schwellerreparatur gleichweis mit draht und spachtel machen kann. Damals kümmerte man in Holland noch nicht über TÜV, die gab's hier noch nicht. Also nicht nur in die USA konnte man spachteln!

      Gruss, Louis. :daumen1: