Batterie

      Hallo, hätte da mal ne Frage zwecks Batterie. Meine Überlegung ist gerade welche ich nehmen soll. Eine 6 V mit 77 (Amper) von Varta, oder die Bulls mit 84 Amper 6 V, müsste auch noch gerade reinpassen. Ich denke, dass diese halt beim Anlassen mehr Durchzug hätte. Welche ist eigentlich die Originale, also mit Welcher Amper Zahl?

      Mfg. Manne
      Hallo Manne,

      original sind 6V 77 Ah. Je größer die Kapazität, desto besser. ABER: Der Generator sollte die Batterie auch laden und auf einem entsprechenden Niveau halten können.

      Wenn Du immer nur wenig fährst, empfehle ich 77 Ah. Reicht auch völlig aus.

      Wenn Du viel unterwegs bist, könnte die großde Batterie vonn Vorteil sein.

      Gruß Günther
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Hallo Manne,
      es ist aber auch zu berücksichtigen, daß bei den unterschiedlichen Größen der beiden Batterien auch unterschiedlich große
      Batteriehalterungen erforderlich sind. Die 84 Ah Batterie erfordert -weil sie größere Abmessungen hat- eine entsprechend
      größere Halterung. Ich fahre schon seit 1986 mit 77Ah Batterien, die man über die Wintermonate aber immer wieder
      an einen kleinen Verbraucher hängen und anschließend immer wieder laden sollte.
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Der Anlasser zieht nicht stärker durch,, wenn man die Kapazität erhöht. Das macht er nur bei mehr Spannung... (es gibt VW-Fahrer, die rüsten auf 12 V um und belassen den 6 V Anlasser).

      Die höhere Kapazität kann sich bewähren, wenn man bei längerem Stillstand (z.B. über Winter) die Batterie im Auto lässt.

      Dass man für eine höhere Kapazität zwingend eine stärkere LiMa benötigt ist falsch, obwohl man es immer wieder hört. Und um eine leere Batterie aufzuladen ist die LiMa auch nicht da.

      Für die Praxis ist es fast unwesentlich, welche Batterie Du einbaust. Ich würde die nehmen, die ohne Umbauten passt und die verfügbar/erhältlich ist. Ist der Preis annähernd gleich und die große passt, dann nimm die große.

      Und vor dem Einbau mit dem Kleinlader volladen, die meisten kommen trocken vorgeladen zum Händler und sind nach Einfüllen der Säure nur zu 30% geladen.

      Grüße, Jörg
      Vielen Dank euch allen. Ich werde eure guten Ratschläge beherzigen. Auf jeden Fall bleibe ich bei 6 Volt. Wollte schon immer mit einem 6 V-Auto fahren. Absolut ohne Luxus. Und was mich ehrlich gesagt am meisten freut, ist, dass dieses Fahrzeug überhaupt keine Sicherheitsgurte hat. Aber ehrlich gesagt Kopfstützen hätte ich schon gerne, da muss ich mir noch was überlegen.

      Mfg. Manne 8)
      Aus den Staaten (46er Ford 1,5 Tonner) kenne ich 8V Batterien als Zubehörteil. Das bekommt die 6V Elektrik in der Regel wohl ohne Umrüstung hin, aber hilft beim Starten. Hierzulande habe ich die noch nicht gesehen, aber auch noch nicht danach gesucht. Wäre eine Zwischenlösung, die auch ohne Umrüstung wintertauglich sein dürfte. Ich plädiere aber immer ganz eindeutig für stressfreie 12V.

      Gruß,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken
      Hallo Manne,
      Du mußt im Internet nur das Suchwort "aufsteckbare Kopfstützen für Oldtimer" eingeben; es gibt zur Zeit sogar Angebote in
      e-bay.
      Viel Glück und Erfolg.
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Moin Leute,
      ich wollte kurz was zu den aufsteckbaren Kopfstützen sagen. Die biete nämlich keine Sicherheit, da sie nur lose aufgesteckt werden. Sinn machen Kopfstützen nur, wenn sie eine feste Verbindung mit Rückenlehne haben. Es gab auch schon einige Artikel darüber in diversen Oldtimermagazinen.
      Wer also solche Teile verwenden will, sollte sich im Vorfeld darüber informieren. Auch über die Möglichkeit Originalkopfstützen zu verwenden, die seitlich an der Lehne befestigt werden. Die sind zwar meist teuer, aber bieten echte Sicherheit.
      Viele Grüße, Michael Schenk.
      Butter bei die Fische!
      oder
      Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des Preises längst verflogen ist...
      Kopfstützen ohne Gurte sind doch ohnehin nur dazu da, den Kopf anzulehnen. Das klappt bei aufsteckbaren genau so gut wie bei fest montierten. Bei Mercedes hießen die "Kopfstützen" in den 60ern daher auch nicht "Kopfstützen" sondern "Nackenrollen" und konnten einzeln für jeden Sitzplatz bestellt werden. Also findet man sie meistens (nur) beim Beifahrer oder hinten rechts, selten beim Fahrer (denn der sollte ja fahren).

      Im Falle eines Unfalls ohne Gurt stößt man mit dem Hinterkopf ja gar nicht mehr an die Kopfstützen, weil der Kopf ja vorher schon am Lenkrad oder beim Durchschlagen durch die Panoramascheibe zermatscht wurde.

      Gruß Jörg
      Naja, eigentlich sind ja Kopfstützen wichtig bei 'nem Heckaufprall, wo irgendein Idiot einem in den Kofferraum ballert. Durch die plötzliche Beschleunigung des eigenen Autos nach vorn wird der Kopf nach hinten geschleudert. Durch diese Peitschenbewegung kann der Kopf so weit nach hinten geworfen werden, dass das Genick bricht, je nach Schwere des Aufpralls. Eine Kopfstütze hält dann den Kopf bei der Rückwärtsbewegung auf und verhindert das extreme Überstrecken des Genicks. Ob das auch für Aufsteckstützen gilt oder ob die mehr schmückenden Charakter haben, weiss ich allerdings nicht...
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      1970 saß ich an einem Samstag morgen in der 200D MB Heckflosse meiner Eltern auf der Rückbank, der Wagen rollte im Leerlauf mit ca. 20 km/h auf unsere Dorfampel zu, die mal wieder 'rot' zeigte, und ein Besoffski hämmerte seinen Audi 60 mit Karacho von hinten ungebremst in den Kofferraum unseres Wagens.

      Aufgrund fehlender Kopfstützen bekamen meine Eltern beide eine Halskrause und hatten ein paar Tage lang richtig Kopfschmerzen.

      Mir als Knirps passierte nichts, obwohl sich einige scharfe Blechteile, (u.a. der Lüfter) vom Audi durch die Lehne der Rücksitzbank gebohrt hatten. Ich saß halt nur selten angelehnt, schaute lieber, weit nach vorne gebeugt, meinem Vater beim Autofahren zu. Allerdings riß es mich auch nach hinten, aber eher hinter dem Beifahrersitz, und die Audi Teile lugten auf der Fahrerseite hervor. Glück gehabt!

      Noch früher im Ponton Benz stand ich sogar die ganze Zeit während der Fahrt, bis ich entdeckte, daß unter der linken Gummimatte kaum noch Blech vorhanden war! War das meinem Vater peinlich! Das waren noch Zeiten...
      Berufener Kurvenräuber