Hallo Flo,

der Durchmesser hängt möglicherweise von der Fahrgestellnummer ab, die wird bei den Modellen immer abgefragt, bei den Teilhändlern.

An der Bremsankerplatte von hinten, ist da evtl. eine Metallabdeckung die du verschieben kannst? Da verbirgt sich ggf. ein Exenter mit Schlitz für Schlitzschraubenzieher dahinter wie auch beim Opel P1. Oft ist die Abdeckung auch abgebrochen und du siehst gleich ein Loch in der Ankerplatte.

Grüße

Tom

moin flo,

der tom hat schon alles richtig erklärt.
die radbremszylinder sind von größe, hinten und vorne unterschiedlich und man kann die teile bzw. auch manschetten ab fahrgestellnr. bestellen.
unter dem kleinen beweglichen blech, befindet sich der exenter. kannst aber auch damit die bremsbeläge kontrollieren:)
gruß marco

Hallo Flo,

stellt sich die Frage, ob die Außengröße gleich ist mit der größeren Bohrung. Wenn die größer sind, würdest Du die Wandstärke entsprechend reduzieren bei den kleineren was wenig vorteilhaft ist, wenn keine Buchse eingesetzt wird.

Stellt sich auch die Frage, warum du das machen willst? Du musst ja alle RBZ entsprechend anpassen, damit die Bremswirkung wieder ausgewogen ist. .

Grüße

Tom

city_j schrieb:

Hat jemand schonmal 25 bremszylinder auf 27aufgebohrt...oder sagen wir so geht das uberhaubt...?
Gruß Flo

Ja ich habe das gemacht um die preiswerten Mossi Bremszylinder zu montieren. Einfach Schählbohrer dran bis der neue Zylinder reinpaßt.

Die Schrauben sind die Exzenter. Nach der langen Standzeit musst Du ja wahrscheinlich sowieso alles neu machen - ich würde daher die übliche Kombination aus Wärme und Kriechöl versuchen. Auf die Beläge und Staubkappen wird es wohl nicht mehr ankommen.

Musst Du den zurückstellen? Oft gehen - gerade die schlecht gewarteten hinteren - Bremsen auch so auseinander.

Gruß,
Marcus

Die können manchmal sehr fest sitzen. Vor allen Dingen einen großen, gut passenden Schraubenzieher benutzen.
Drehen lassen sich die Räder aber? Sind die Trommeln denn zumindest lose?

Grüße

Tom

Oft hat man auch Erfolg mit den berühmten,dosierten Hammerschlägen auf die Trommel im Bereich der Beläge.
Dann löst es sich nach und nach oder mit einem Knall.

Ich habe mal eine Gemeinheit gehabt an einem P2 : Die Trommel hing in der Mitte an der Nabe fest. Oder bekommst Du sie ein Stück nach vorne gezogen?
Wenn Die Trommel los ist, brauchste auch nicht auf sie einzuhämmern. Das macht man eigentlich nur, wenn Brembelag und Trommel zusammen gerostet sind.

Grüße

Tom

Ja, da nützt es nichts, du musst die Backen zurückstellen mit dem Exenter. Die Trommel ist etwas eingelaufen und die Backen hängen an dem Absatz fest.
Du solltest aber versuchen zu sehen, ob der Exenter überhaupt noch zurückgedreht werden kann. Evtl. hat ja auch einer mal auf die Bremse getreten und die Kolben sitzen fest im Zylinder.

Ich bin kein Freund von Hammerschlägen auf die Trommel sondern nutze lieber einen Abzieher. Der zieht die Trommel auch dann zuverlässig runter, wenn alles festgegammelt ist. In der Bremse brechen dann "nur" die seitlichen Führungen der Radbremszylinder für die Bremsbacken.

Aber wenn die Bremse ohnehin schon so fest und vergammelt ist, lassen sich die Radbremszyliner selten retten. Trommel und Bremsbacken und ein paar Kleinteile lassen sich häufig sogar wiederverwenden. Und man erspart sich mit dem Abzieher lange Kriechölorgien (nach denen die Bremse auch "hin" ist).

Gruß Jörg

Nö, das kann ja auch mal jemand vor dir gemacht haben : Mal sehen ob die Bremse noch geht. Dann festgestellt, der Wagen steht wie angeschraubt und die Exenter zurückgestellt. Dann kann der Wagen zumindest wieder bewegt werden. Aber der Rückstellweg ist dann zu wenig um über diesen Absatz zu kommen.
Aber schau erst mal nach, ob die sich rückstellen lassen oder nicht.

Ach ja, nicht versuchen zwischen Trommel und Ankerplatte großartig zu Hebeln, die Ankerplatte könnte verbogen werden, auch wenig vorteilhaft.

Viel Glück

Tom