Künstlerpech, oder hat jemand Ahnung von Nockenwellenlagern...

      Künstlerpech, oder hat jemand Ahnung von Nockenwellenlagern...

      Hallo, ich war lange nicht mehr da, deshalb stelle ich mich nochmal kurz vor. Ich bin Frank aus der Pfalz und fahre einen 1962er P2 Caravan aus Antwerpener Produktion.
      Ich wollte gestern nach Rüsselsheim auf den Teilemarkt fahren, um einzukaufen und Leute zu treffen. Leider blieb mein Rekord 50km vor Rüsselsheim liegen :( Als ich durch den Öleinfülldeckel gesehen habe, dass sich beim Starten kein Kipphebel bewegt, dachte ich die Sache ich klar: Novotexrad kaputt. Der ADAC hat mich dann mal nach hause geschleppt, natürlich habe ich gleich die Maschine geöffnet. Novotexrad halb abrasiert, Nockenwelle ließ sich nicht drehen. Also Maschine ausgebaut... So wie es scheint haben meine Nockenwellenlager (2 davon) gefressen, die Nockenwelle ist blockiert und das Stahlrad hat das Novotexrad abrasiert... Hatte das schonmal jemand hier? Hab das noch nie gehört...

      Die Nockenwelle sieht gut aus, Lager flächen sind noch gut, aber die Lagerringe sind hinüber... hat die schonmal jemand in Eigenregie getauscht? Ist das empfehlenswert? Welchen Durchmesser haben die denn im Standardmaß? Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für Stirnräder, oder hat noch eines liegen? Ich hab 46 Zähne gezählt. Eine Anlaufscheibe bräuchte ich auch noch... Mein Standardsatz Nockenwellenlager, den ich als Ersatz liegen habe. ist vom Durchmesser zu klein :'-(... Die Welt ist böse und schlecht...

      Grüße an alle!

      kommt selten vor

      Hallo Fralex,
      so ein Schaden kommt selten vor-ich selbst habe noch keine NW Lager getauscht weiß aber das es diese in verschiedenen Maßen analog aller Lagermaterialen in Über bzw. Untermaßen gibt. Grunddurchmesser sind 45mm,alles andere muß in Abhängigkeit der Beschädigung und ausmessen der NW Lagerstellen bestellt werden.
      Einen Stirnradsatz erhälst du bei den gängigen bekannten Händlern.

      Gruß aus WZ Stephan :daumen1:
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Hallo Frank,

      von so einem Schaden habe ich noch nie etwas gehört. Da muss auch nach dem Verursacher gesucht werden und geprüft werden, ob noch weitere Schäden im Anfangsstadium sind, da ja mangelnder Öldruck vermutlich die Ursache war.

      Die Nockenwellenlager haben alle unterschiedliche Durchmesser, vorne bei dem Stirnrad größer und nach hinten werden diese etwas kleiner, sonst bekommst du die NW ja nicht durchgesteckt.

      Du braucht einen Motorenbauer, der dann die Nockenwellenlagergasse bohren/ausspindeln kann. Das ist, bedingt durch das Ausmessen und den langen Verfahrweg, sehr teuer. Lohnt sich meisten nicht, da ist es billiger sich einen neuen Block aufzuarbeiten oder überholt zu kaufen.

      Originalen Stirnradsatz oder alle Motorkomponenten, sowie überholte, noch nicht montierte Rumpfmotoren, habe ich im Bestand, aber das weißt du ja.

      Gruß Horst Walter aus Lauffen am Neckar
      Originale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
      panorama-teile.de
      Hallo, ich melde mich wieder zurück.

      Mein 1700er Block liegt mun gereinigt und komplett nackt auf der Werkbank. Die Nockenwellenlager sehen noch sehr gut aus. Ich habe sie gesäubert und ein, zwei Grate entfernt und poliert. Eine alte Ersatznockenwelle vom 1500er läuft in den Lagern wie geschmiert und ohne Spiel. lässt sich saugend rein und raus schieben. Die Welle, mit der ich meinen Motorschaden hatte hingegen lässt sich nicht in die Lagergasse reinschieben. Sobald sie 1 cm drin ist blockiert sie. Ergo, die Welle muss einen Schlag haben.. Vielleicht ein Haarriss? Ein Schlag von 1/10mm reicht ja schon. Jetzt wird der Block mit der Ersatznockenwelle wieder aufgebaut.

      Öldruck dachte ich auch zuerst. Aber wie gesagt, Lager sind nicht eingelaufen und von den vier Lagern sieht auch keins schlechter aus... Trotzdem werde ich alle Kanäle aufs penibelste reinigen.

      Hatte jemals einer das Probelm mit einer krummen Nockenwelle?

      Der Wagen ist ja damit 30.000 KM gelaufen...

      mysteriöse Grüße aus der Pfalz, Frank