Ich habe das tolle Wetter genutzt, um den Feiertagen doch noch irgendwas Positives abzugewinnen.

Der Kühler war doch nicht völlig trocken. So rostig wie erwartet war er auch nicht. Ganz im Gegenteil.
Man konnte die aufgefangene Brühe trotz dem Alters noch als Kühlwasser erkennen.
Anschliessend noch zweimal ordentlich durchgespült, kam nur noch klares Wasser zum Vorschein.
Kühler2.jpg


Die Post hat gestern endlich die Nuss für die Ölablassschraube gebracht.
Ich bin schon echt fasziniert von der Größe.
Nuss.jpg
Ausser den normalen 19ern habe ich noch nichts gesehen.

@Stephan
Du hattest natürlich recht. Das ist wirklich nur eine 41erSW.
Die war aber aussen schon etwas "verknorzt", das habe ich beim Messen im halbdunkeln nicht bemerkt

Gruß
Rolf

Anschliessend ging´s an den Ölwechsel.
Der völlig verrostete Ölfilter ließ nichts Gutes erwarten.
Ölfilter rostig.jpg

Da kam aber wider Erwarten ganz normales Öl raus.
Öl.jpg

Keine Pampe, kein 40 Jahre alter Brei oder so, nix.
Auch im Ölfilter alles flüssig und "normal"
Ölfilter innen.jpg Ölfiltersockel.jpg

Lediglich der kleine Hohlraum in der Ablassschraube war zur Hälfte mit bissl Brabbs gefüllt.
Durch das Loch in die Ölwanne gefühlt, war da nichts besorgniserregendes zu ertasten.
Wenn der Motor endlich mal läuft, werde ich noch einen weiteren Ölwechsel mit warmen Öl durchführen.
Danach sollte das meiner Meinung nach in Ordnung sein.

Nachdem drei Liter frisches Öl durchgelaufen waren, habe ich´s gewagt.
Ich habe das Lüfterrad geschnappt und versucht, den Motor ganz vorsichtig zu bewegen.
Die kleinen Duschen mit Rostlöser und Petroleum in die Brennkammern hatte ich ja noch einige Male wiederholt.

Und siehe da --- er lässt sich bewegen
Fest ist er also schon mal nicht.
Ich habe es aber bei den wenigen kleinen Bewegungen belassen.

Nächste Woche geht´s da in Ruhe weiter.


Beim anschliessenden Besuch beim Nachbarn schau ich so in´s Gebälk seiner Scheune,
und was sehe ich da?

Nen 41er Schlüssel.
Schlüssel.jpg
Keine Ahnung, wofür der mal war. Schaut aber irgendwie "zeitgenössisch" aus.
Der hat auch gleich Einzug in´s Bordwerkzeug gehalten.

Gruß
Rolf

Hi Dieter, mein Guter.
Das freut mich natürlich besonders, daß du dich hier zu Wort meldest.

Mein anderes Caravan-Projekt ist natürlich nicht aufgegeben. - Ganz im Gegenteil.
Ich warte nur noch auf das schrauberfreundliche Wetter; dann geht das auch in den Endspurt.

Grüße
Rolf

In meinem Teilepaket waren auch diese beiden eigenartigen Bleche.
Einschweißbleche.jpg

Leider weiss ich nicht wirklich, was ich damit anfangen soll. Zuerst dachte ich, daß wären Einschweißbleche.
Nach genauerem Ansehen denke ich aber nun eher, daß das was anderes ist -- aber was?

Kann mir jemand sagen, ob die überhaupt zum Auto gehören und - falls ja - wohin?

Gruß und Danke
Rolf

Ahhh, danke.

Jetzt bekommen die vielen Löcher am Unterteil der Stoßstange einen Sinn.
Aber welchen Sinn haben die Bleche?

Waren die immer montiert? Die sind mir beim googeln noch nie aufgefallen.

Welche Farbe/Oberfläche hatten die orginal?
Meine sind irgendwie schwarz. Keine Ahnung ob das Farbe ist, oder vielleicht Rostumwandler.

Gruß
Rolf

Ahja,

das mit der Wagenfarbe könnte natürlich sein. Deshalb sind die mir wohl beim googlen nie aufgefallen.

Der Zweck der Dinger ist mir aber noch nicht ganz klar.
An der hinteren Stoßstange ist das glaube eher ein Drecksammler, oder?

Die harmonisch abgerundeten Bleche hab´ ich erst mal wieder in die Ecke gestellt.
Bei aller Verliebtheit zu 150% Originalität - ich weiss nicht, ob die wirklich dran müssen. Das ist doch eher ein Rostproduzent.

ABER: Das Verkäuferhandbuch muss ich haben!


Ok, Ernst beiseite.
Heute sollte ja mein großer Tag werden. Der lange vorbereitete, erste Motorstart stand an.

Das erste Mal im Leben hab´ ich mir eine nagelneue Batterie gegönnt, die kam die Woche.
Alles nach Vorschrift mit Säure aufgefüllt und an´s Ladegerät. (und an die 6V denken )
STROM.jpg Noch mehr Strom.jpg
So weit, so gut!

Dann war da noch das Problem mit dem alten Sprit und dem rostigen Tank...............
Der Plan: Kanister vollmachen, Schlauch rein, los geht´s. X-mal so gemacht.
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Das Auto hat mich ja nicht zum ersten mal mit Dingen fasziniert, die ich so in 30 Jahren Schrauben noch nicht gesehen habe.
So auch heute!

Das mit den Spritleitungen aus Metall am Vergaser hab´ ich ja beim Olli schon kennengelernt.
Das da auch am Tank eine Leitung angeschlossen ist, wie ich das zum letzten Mal vor 30 Jahren an Omas Ölofen gesehen habe,
hat mich dann aber doch wieder fasziniert. -- Die lass´ich in Ruhe, die reisst nach 50 Jahren eh´ nur ab.

Dann die nächste Überraschung: Eine Ablassschraube am Tank
noch ne Ablassschraube.jpg
So wird´s gemacht. Schraube raus und....raus kam nix! Alles Trocken wie die Sahara.

Also 10 Liter frischen Sprit rein, dreimal durchlaufen lassen, alles durch´n Kaffeefilter.....
"Bröckchen" kamen keine raus, also,.... Augen zu und durch!

Sprit wieder rein, Batterie dran, Schlüssel rum, Anlasser und Motor haben sauber durchegezogen, keine seltsamen Geräusche oder.
Aber......... - kein Mucks -- NIX

Schuld ist wohl die Zündspule. Kein Zündfunke.
Also erst mal wieder in´s Spulenthema reindenken.

Welche Spule habt ihr drin? Auf meinem Spulenboden steht: TK6A7

Gruß
Rolf

Moin moin,

ne, vom Verteiler habe ich noch komplett die Finger weggelassen.
Nur mal den Deckel abgemacht, und eine optische Kontrolle vorgenommen.


Was ich gestern abend noch gesehen habe:
Das Kabel vom Kondensator ist am Schuh abgebrochen.
Das dürfte aber glaube nicht mein primäres Problem sein.


Die Strommessungen habe ich mir für heute vorgenommen.

Elektrisch bin ich aber eh nicht so die größte Leuchte.
Da muss ich immer viel Lesen und probieren.

So habe ich mir z.B. letzte Nacht gegen 02:30 das erste mal im Leben Gedanken gemacht,
ob das Plus an der ZS über eine Sicherung läuft...?



Bevor ich jetzt alles auseinanderreisse, möchte ich das Schritt für Schritt in dieser Reihenfolge durchchecken.
1. Zündspule intakt? .....
2. Verteiler funktionstüchtig? (Funkentest an den Kerzen..)
3. Spritzufuhr da?


Erster Schritt: Stromzufuhr zur Spule prüfen
Zweiter Schritt: Stromfluss Spule prüfen

Ist das ok so?
Ich bin wie immer für jeden Tip dankbar.

Gruß
Rolf

Guten Morgen Bernd,

die Kontakte schau´ ich mir gleich auch noch an.
Die Sicherungen werd´ ich auch mal auf Korossion nachsehen.
Danke.

Was ich heut morgen getan habe.
Mit der Prüflampe gegen Batteriemasse habe ich an der Zündspule die Anschlüsse 1 + 15 getestet.
Da ist zumindest an beiden Strom da, die Lampe brennt bei eingeschalteter Zündung.

Kann ich auch den Ausgang am dicken Anschluß 4 prüfen?
Da is´ dunkel, was aber wohl erst mal normal ist.

Der Anschluss 4 ist der dicke, der von der Zündspule zum Verteiler geht.

Ich habe einen Schaltplan vom -- ich glaube C-Kadett?
Irgendwo habe ich auch ein WHB vom A-Rekord.

Das System mit der Zündung müsste ja bei allen Autos gleich sein.