Hmmm , sieht garnicht schlecht aus . Auch die Kieme nich ...

Was hat der denn da neben den Blinkern?

Könnte ne Lampe oder so sein, vielleicht weiß es ja einer genauer.

Und wie ist das mit den weißen Blinkern waren die original und warum weiß?

Moin Jeff,
das sind Positionsleuchten wie sie bei den US Exportmodellen normal sind-weiße Blinkergläser waren in vielen Exportländern Standart. Waren früher auch in der BRD erlaubt mir fällt gerade nich ein wie lange sie erlaubt waren.

Gruß aus WZ Stephan

P1e gibts in den USA ne ganze Menge. Der wird sicher ungeschweisst sein, aber das heisst nicht unbedingt durchrostungsfrei. Interessanterweise gammeln Westküstenautos anders als deutsche. Aber das nur am Rande.

Mit den Sonnenschäden und amerikanischer Wartung, brauchst Du dich zwar nicht durch mehrere Lagen schlechter Rep-Bleche kämpfen, aber dafür muss ALLES aus Plastik und Gummi neu: Innenausstattung, Dichtungen, Kabelbaum, Fahrwerksgummis ... Wenn der Wagen soviel Sonne wie der auf Deinem Bild gesehen hat, ist das nicht nur eine Frage persönlichen Stil (ich mag Ratten auch), sondern der Funktionalität.

Ich habe selbst zwei Caravane aus den Staaten (und noch einen B-Kadett Kombi und einen Schlüsselloch von dort) und habe dort 10 Jahre gelebt - spreche also aus Erfahrung. Selbst wenn der Verkäufer Dir versichert, dass der Wagen fahrbereit sein sollte, wird das eine Vollrestauration aus Zustand 6. Du braucht in jedem Fall noch ein komplettes morsches deutsches Auto, wenn Du nicht schon einen guten Teilefundus hast.

Falls Du den doch holen willst, kann ich Dir mit Kontakten für den Import helfen - Transport etc. Rechne min. USD 1500 ab Westküste, ca. USD 1 pro Meile Entfernung zum Hafen. Hier musst Du dann den Wagenwert zzgl. Transport verzollen (10%) und dann auf alles zusammen nochmal 19 % Steuer draufrechnen. Über Rotterdam sind die Gebühren niedriger, aber dafür die Hafengebühren höher und die Entfernung größer - das rechnet sich erst bei Wagen im 5-stelligen Bereich.

Dann überleg Dir nochmal, ob sich das rechnet. Gute P1 gibt es in den USA so gut wie keine im Markt. Die Wagen sind dort zu unbeliebt, um sie zu restaurieren. Sind dort halt schon immer billig Wegschmeißautos gewesen (wer würde hier einen Panda restaurieren?). Der Import einer Möhre dürfte nur Sinne machen, wenn die Karosse wirklich perfekt ist.

Wenn Du Lust auf seltene Ratte hast und es nicht unbedingt ein P1 sein muss, schau Dir mal meinen 1,9er B-Kadett Kombi aus Kalifornien an. Der ist schon in Deutschland, ist kernig und mit wenig Arbeit auf die Straße zu bekommen. Auch das ist ein Auto, bei dem sich trotz USD100 Anschaffungspreis der Importaufwand nicht gelohnt hat ...

Gruss,
Marcus - der Wagen im Avatar ist aus Albuquerque, NM