Motoröl-ich nerv nochmal

      Motoröl-ich nerv nochmal

      Hallo Leutz,
      ich muß leider nochmal mit dem altgedienten Thema Motoröl nerven-wir hatten es unlängst aber meiner Meinung nach war es nicht restendlich geklärt. Die einen fahren Mehrbereichsöl 15/40 oder 20/50 teilweise aus´m Baumarkt die anderen fahren Einbereich SAE 30 oder 40,einmal legiert einmal unlegiert. Was is nun das richtige ? Wer hat noch Unterlagen von damals ?
      Gibt es eine Auflistung/Umschlüsselung der Opelbezeichnungen M27 usw. in gängige API Klassen ?
      Allgemein heißt es ja die Motoren ohne Filter sollen unlegiert fahren wegen der Schwebstoffe und des Lagermaterials. Unlegiert gab es aber nach dem Krieg schon nicht mehr richtig wer sich ein wenig damit befasst hat und sich mit API-Klassen auskennt wird es bestätigen-was haben die damals in die Motoren gekippt ? In den Betriebsanleitungen steht SAE 20 im Sommer und SAE 10 im Winter. Aber es gibt keinen Hinweis zu den API Klassen oder ob es legiert bzw.unlegiert sein sollte.
      Wer von euch hat sich noch mit diesem Thema befasst?

      Gruß aus WZ Stephan :daumen1:
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Also ich habe mich ausgiebig mit der Thematik befasst. Grundsätzlich gilt für einen Motor ohne Ölfilter sind moderne Mehrbereichsöle eher schädlich als nützlich, da sie durch die Additive den Abrieb in der Schwebe halten um Ihn im Filter herauszufiltern. Hat man aber nun keinen Filter werden die Abriebpartikel immer schön an die Lagerstellen gespült und sorgen so eher für erhöhten Verschleiß. Die "alten" Einbereichsöle haben die Eigenschaft den Abrieb als Schlamm an der Ölwanne abzusetzen und somit dem Kreislauf zu entziehen. Auch bei meinem P2 war, als ich Ihn gekauft hatte ein 20W50 Mehrbereichsöl drin. Ich habe dann das Erwinol Vintage Line SAE 30 Einbereichsöl eingefüllt. Da dieses Öl auch nicht so dünnflüssig ist, Ölt der Motor seither auch lange nicht mehr so stark. Beim Korrosionsschutzshop ist dieses Öl recht günstig zu beziehen. Das sind meine persönlichen Erfahrungen zum Thema Öl :rolleyes002:

      Erwinol Öl
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:
      Hallo Stefan,
      ich habe einen Rekord P 2 oder Rekord A Motor mit Ölfilter für meinen P I neu aufgebaut.
      Diesen Motor habe ich dann mit Liqui Moly 15W 40 laufen lassen... (den Kanister für 15-20 €)
      Bis vor einiger Zeit hier im Forum erwähnt wurde, dass die neueren Motoröle diese
      Nockenwellenräder weich machen würden... Ich habe
      bei Castrol und Luiqui Moly angefragt,
      welches Motorenöl für diese "alten" Motoren zu verwenden sei....
      Und da Castrol billiger war, f
      ahre jetzt die erste Füllung Castrol Classic XL 20W-50
      www.ebay.de/itm/170547842923?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
      Habe gleich einmal einige Kanister kommen lassen.
      Grüße aus Aschaffenburg
      Wolfgang

      Grüße aus Waldaschaff
      Wolfgang


      Opel gut, alles gut!
      Opel P I / Bj. 4/60 in der Schweiz gebaut
      Opel Rekord C Coupè / Bj. 3/70
      Hallo Wolfgang :lol002:
      Für Deinen Motor aus dem A-Rekord ist das Castrol Öl völlig richtig, aber nicht für die älteren Motoren ohne Filter. Da gibt es auch von Castrol das geeignete Öl, nämlich das Castrol Classic XL SAE 30, das geht genauso wenn man unbedingt Castrol haben möchte. Die heutigen 30er Classic-Öle können ohne weiteres anstatt des vorgeschriebenen 20er Einbereich´s Öles benutzt werden :daumen1:
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:
      Was denn sonst?
      Einfach nur Öl.

      Ob du da n 10W40 oder n 15W40 was heut zu Tage eh meist n 10W40 ist, oder n SAE 30 oder n 20W50 reinkippst, meinst du das interessiert den Bauernmotor irgendwie?
      Hauptsache, es ist ölig und flüssig.

      Es ist und bleibt ne pisselige Stößelstangenmaschiene und was die da früher als Top-Öle verkauft haben, das ist aus heutiger Sicht so schlecht, das findest du im tiefsten Russland nicht mehr. Also was willst du dir da für Gedanken machen?
      Ja lieber Mark das mag schon richtig sein, aber Stephan hatte gefragt ob sich schon mal jemand mit dem Thema ÖL befasst hat. Nun das habe ich und hab meinen Informationsstand weitergegeben. Das ist doch der Sinn eines Forums wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn dann so Kommentare kommen wie: "Öl. Flüssiges." Frage ich mich dann schon was das soll. Willst Du dich über mich lustig machen oder weist Du es nicht besser :segen003:
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:
      Weil ich mich damit befasst habe und die Essenz ist, einfach irgendwelches, flüssiges rein zu kippen.
      Das Classicöl von Castrol empfehlen die für alles und jeden Motor, wollen die schließlich auch verkaufen ;)

      Die Sache mit den Nockenwellenrädern betrifft nur die Teilsynth. Öle und die Vollsynt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mark“ ()

      Weil ich mich dem Castrol Hype nicht anschließen will habe ich eben nach alternativen gesucht und unter anderem die Millersoils Öle oder wie schon erwähnt das Erwinol Öl gefunden. Da kosten 5 Liter 27,50 es kommt aus Germany und es ist nebenbei noch das richtige. Spricht doch nichts dagegen :eek002:
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:
      Ka, Öldruck seh ich bei meinem Motor nicht, weil hat grade keine Anzeige.
      Ich fahr jetzt 45.000km lang Öle dessen 5 Liter Kanister nicht mehr wie 7,99€ kosten.

      Das hat gelangt um an den Gardasee zu kommen, mitm Eriba nach Koblenz oder mitm 1,5 Tonnen schweren Anhänger bis Bockhorn oder um hunderte von KM mit 80km/h im 2. Gang durch die Alpen zu fahren oder um mit Vollgas 1300km aus der Provence nach Hameln zu brettern oder im Winter bei -20°C mit 6V an zu springen.

      Mein Mercedes nimmt das auch gerne, fährt schon seit KM-Stand 90.000 das billigste Öl, bei aktuell 357.000 und ich glaube, son M103 Einspritzer ist da etwas anspruchsvoller als so ne alte Stößelstangenmaschiene, vor allem wenn so Sachen wie Recklinghausen - München dann mal so größtenteils im roten Drehzahlbereich jenseits der 6.000 Umdrehungen incl. Klima & Co stattfinden oder da 4,5 Tonnen Anhänger von hinter Hamburg mit 120km/h im 3. Gang bei Vollgas bis nach Stuttgart gezogen werden.

      Dem Öl wird viel zu viel Bedeutung zugemessen.

      Mark schrieb:

      Ka, Öldruck seh ich bei meinem Motor nicht, weil hat grade keine Anzeige.
      Ich fahr jetzt 45.000km lang Öle dessen 5 Liter Kanister nicht mehr wie 7,99€ kosten.

      Das hat gelangt um an den Gardasee zu kommen, mitm Eriba nach Koblenz oder mitm 1,5 Tonnen schweren Anhänger bis Bockhorn oder um hunderte von KM mit 80km/h im 2. Gang durch die Alpen zu fahren oder um mit Vollgas 1300km aus der Provence nach Hameln zu brettern oder im Winter bei -20°C mit 6V an zu springen.

      Mein Mercedes nimmt das auch gerne, fährt schon seit KM-Stand 90.000 das billigste Öl, bei aktuell 357.000 und ich glaube, son M103 Einspritzer ist da etwas anspruchsvoller als so ne alte Stößelstangenmaschiene, vor allem wenn so Sachen wie Recklinghausen - München dann mal so größtenteils im roten Drehzahlbereich jenseits der 6.000 Umdrehungen incl. Klima & Co stattfinden oder da 4,5 Tonnen Anhänger von hinter Hamburg mit 120km/h im 3. Gang bei Vollgas bis nach Stuttgart gezogen werden.

      Dem Öl wird viel zu viel Bedeutung zugemessen.
      Geb mal eben noch die Kennzeichen durch,mein Kumpel (von den Grün/Weißen) hat schon Interesse angemeldet :zunge:
      "Der Traum eines Angestellten"


      Gruß Hubertus und momentan ohne Oldtimer


      :daumen1:

      Qualität wáhlen.

      Hallo Stephan,



      Dass wichtigste ist es um immer mineral öl zu wahlen, und niemals halb- oder vollsynthtischer Öl. Wenn ein Motor noch nicht Überholt ist und kein Ölfilter hat, dann soll man immer ein unlegiertes einbereichsöl wählen, z.b. SAE 30. Ich würde aus vorsorge immer der Ölwanne, Seitendeckel und Ventildeckel reinigen. Wenn ein Motor ohne ölfilter überholt ist, kann man ein legiertes einbereichsöl SAE30 oder ein Mehrbereichsöl 20/W 50 Wählen. Wichtig ist natürlich dass mit der Überholung auch alle ölkanale gründlich sauber gemacht sind. Ein Motor mit Ölfilter kann schon mit legiertes mineralöl 15/ W 40 oder 20/W 50 gefahren werden.



      Ich bin der Meinung dass es sich lohnt um ein Öl von richtigen qualität zu wahlen, und keine billigöle. Ich bin nicht der Meinung dass die Öl qualität in den 50ziger und 60ziger Jahre schlechter waren und dass es noch immer Wichtig ist klassiker Öl von guter qualität zu wählen, z.b. Castrol, Miller oder Penrite. In Holland gibt es auch viele klassiker Ölsorten von Kroon Oil (www.kroon.nl). Warum Geld sparen mit billig Öl, obwohl es wichtig ist fur die lebensdauer von dein Motor. Öl von guter qualität ist nich viel Teurer als billig Öle.



      Gruss, Louis.

      zu dritt Jung,zu dritt !!

      Moin Gemeinde,

      danke erstmal für eure Beiträge. Ich wollte keine Pro und Contra Diskussion lostreten,lediglich wissen wie ihr es handhabt.



      Das Problem aus meiner Sicht war das viele ein Einbereichsöl immer gleichsetzen mit unlegiert-das ist nämlich ein Trugschluß !! Die aktuell verwendeten Einbereichsöle sind im Regelfall bis auf die hier genannten Ausnahmen oft legiert,was anscheinend die wenigsten wissen.

      Nach API Klassifizierung sind Öle nur bis SA/SB unlegiert alles danach ist legiert !! Das heißt faktisch wer legierte also SC/SD/SE etc. in seinem Motor ohne Ölfilter fährt riskiert größeren Verschleiß der zwar wohl bei unseren Laufleistungen im Jahr nicht sofort zum tragen kommt aber bei nicht gemachten "Altmotoren" doch zu beachten ist.

      Fazit: Genau schauen was ihr da reinkippt ! Einbereich ist nicht gleich unlegiert.



      Gruß aus WZ Stephan :daumen1:
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Hallo Stephan !
      Wenn es wirklich ein unlegiertes Öl bietet sich zb. das Millerol M30 - Unlegiert an. Beim P2 ist laut originaler Betriebsanleitung ein mild legiertes Öl zugelassen, was man auch immer darunter verstehen möchte. Wie schon erwähnt habe ich mich für das Erwinol SAE 30 entschieden und bin bis jetzt damit zufrieden :eek002:
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:
      Hallo Rennfox und Stephan,



      Ja wenns auf Öl und Schmiermittel ankommt, gehe Ich immer für qualität. Die richtige Ölsorte und qualität wahlen ist mir wichtig geworden, weil mein P1 1200 den Ich in 1988 hatte, während eine Ausfahrt ein Abgebrochene Pleuelstang hatte. Erst lief der Motor wunderbar, und völlig Unerwartet ist er festgelaufen und hatte der Motor eine wichtige Schaden. Damals hab Ich von dem Firma die der Motor wieder Instandgezetzt hat viel gelernt über der ölkreislauf und worauf zu achten wen man ein altere Motor hat ohne Ölfilter. Ich denke dass es noch viele Oldtimer gibt die mit den falschen Ölsorte bewegt werden.



      Gruss, Louis. ;)