Warum bin ich hier...?

      Guten Abend,

      den letzten Beitrag hatte ich ja noch auf der Rückfahrt mit dem Smartphone geschrieben, als ich in Passau eine Pause (mit anschließendem 2-stündigem Nickerchen) machte. Die 2x 800km (hin und zurück) mit Hänger waren dann doch eine ordentliche Tortur, und ich musste am Ende immer mehr Pausen einlegen. Zeitweise fuhr ich durch unwetterartige Gewitter, dann nur noch mit Tempo 60, und die Spurrillen auf der A3 waren voller Wasser so dass ich mich voll konzentrieren musste, um das Gespann in der Bahn zu halten. Vor 20 Jahren ging das alles noch einfacher…

      Ich war dann letztendlich am Freitag Morgen um 7.00 Uhr pünktlich zum Frühstück zu Hause (losgefahren war ich Donnerstag Nacht um 2.00 Uhr), macht insgesamt 29 Stunden auf Achse (einschließlich Besichtigung, Probefahrt, Verkaufsverhandlung und Aufladen sowie Fahrtpausen).

      Aber ich denke, es hat sich gelohnt. Der P1 ist ein später 1500er Rekord mit 50 PS, Erstzulassung 6/1960. Die Farbe ist nicht grau sondern ein helles beige, das Dach ist alabastergrau. Nicht unbedingt meine Traumfarbe, ein dunkles grün, rot, blau oder schwarz, wo das Chrom so schön zur Geltung kommt, wäre mir lieber gewesen. Aber Zustand geht dann doch vor Farbe.

      Das alabastergraue Dach hat ein paar Farbläufer so dass es sein könnte, dass das nachträglich lackiert wurde. Insbesondere da das Armaturenbrett durchgehend einfarbig beige ist. Bei anderen Zweifarblackierungen habe ich gesehen, dass auch das Armaturenbrett zweifarbig ist.

      Der P1 hat eine interessante Geschichte, die sich durch den originalen Typenschein und das Wartungsheft verifizieren lässt. Zugelassen am 3.6.1960 auf eine Dame in der Steiermark wurde der Opel bis einschließlich 1963 rund 4.000 km pro Jahr bewegt (vorletzter Wartungsdienst am 23.10.1963 bei km 13.621). Der nächste (und letzte Eintrag) im Wartungsheft ist dann am 13.6.1967 mit einem Kilometerstand von 14.609. Abgemeldet wurde der P1 dann im Mai 1973.

      1991 kaufte ihn der jetzige Verkäufer mit einem originalen Kilometerstand von ca. 16.000. Nach dessen Aussage stand der Opel fast 20 Jahre unbewegt in der Garage einer Kohlenhandlung, bis sich die Erstbesitzerin zum Verkauf entschloss. Aktuell hat der Wagen 52.000 Originalkilometer, ist unrestauriert und (weitgehend) im Erstlack. Der linke Kotflügel wurde schon mal instandgesetzt und neu lackiert. Der Opel ist nicht mängelfrei, so ist der rechte Kotflügel an 2 Stellen nur unfachmännisch ausgebessert (gespachtelt), er hat kleinere Beulchen und Kratzer, und weitere Detailmängel (z.B. ein fehlendes Türfangband, ein defektes Handschuhfachschloss, ein defektes Fahrertürschloss, ein kaputter Heizungsschlauch im Innenraum, usw., usw.) Aber mir ist Patina und Originallack lieber als hochglänzender Neulack. Und der (vierstellige) Kaufpreis war meines Erachtens fair für Käufer und Verkäufer.

      Weitere Fotos gibt's erst in den nächsten Tagen. Dann mache ich auch eine erste Bestandsaufnahme und melde mich mit weiteren Fragen und zu Fehlteilen. Mal sehen, wie ich das kurzfristig mit dem H-Kennzeichen hinbekomme. Als Österreicher hat der Wagen keine Warnblinkanlage (da habe ich aber noch 2 oder 3 neue liegen), der Einbau sollte aber kein Problem sein. Und ein Lenkradschloss gibt es auch nicht, aber gemäß aktueller MARKT braucht man das erst ab 1962. Glück gehabt…

      Danke fürs Lesen und viele Grüße, Jörg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jörg_250SE“ ()

      Letzte Woche habe ich endlich Zeit für den TÜV gefunden. Nach Vorsprache in meiner Heimatstadt wegen eines Termins bekam ich einen langen Vortrag zu hören, was ein Oldtimer ist und was keiner ist. Und dass ich kein modernes MP3-Radio haben darf, und das Auto auch keinen Rost. Und dass ich nur an bestimmten Wochentagen kommen darf, und mich auf eine lange Wartezeit einstellen soll wenn ich vorfahre.

      Daraufhin entschied ich mich, in der Nachbarstadt vorzufahren. Kurzer Anruf, nettes Gespräch, "kommen Sie morgen um 10 vorbei" - und genau so nett verlief dann auch die Prüfung und die Erstellung der diversen Gutachten. Das Ergebnis war ein Prüfbericht "ohne Mängel".

      Als Österreich-Import ist noch die Ausstellung einer Einzelbetriebserlaubnis erforderlich, und alles zusammen (also mit H-Gedöns) kostet das beim TÜV immerhin 279,20 Euro an Prüfgebühren. Und da wir hier in Hessen sind, muss das ganze nochmals von der sogenannten Bündelungsbehörde geprüft werden. Also alle Unterlagen nach Marburg geschickt, weitere 39,80 € überwiesen, und gewartet dass die Erlaubnis zur Zulassung erteilt wird. Und siehe da, die Bündelungsbehörde hat sogar einen Fehler gefunden, der TÜV-Mensch hatte die Vorder- und Hinterachslast vertauscht. Jetzt stimmt alles, und bei der nächsten Polizeikontrolle will ich auch darauf bestehen, dass die Vorderachslast kontrolliert wird.

      In Darmstadt kann ich mir online ein Wunschkennzeichen reservieren (gegen Gebühr natürlich, und nur ganz bestimmte Buchstaben- und Ziffernkombinationen, aber immerhin), und die Reservierung gilt für eine ganze Woche...

      Im Merkblatt der Zulassungsstelle steht geschrieben, dass Importfahrzeuge bei der Zulassungsstelle vorgeführt werden müssen. Also habe ich mir von der Versicherung extra eine Bescheinigung ausstellen lassen, dass der Versicherungsschutz auch für die Fahrt mit ungestempelten Kennzeichen zur Zulassungsstelle gilt.

      Am Mittwoch dann frohen Mutes mit allen Unterlagen zur Zulassungsstelle, Nümmerchen gezogen und gewartet. Als ich dran war schaut sich die Dame die Unterlagen durch, lobt dass alles da ist, und fragt noch nach dem Kaufvertrag.

      Ich: "Sie wollen den Kaufvertrag sehen?"

      Sie: "Ja, bei Importfahrzeuge müssen wir immer einen Kaufvertrag oder eine Rechnung haben!"

      Ich: "Na da bin ich ja froh, dass ich den ganzen Ordner mitgenommen habe".

      Also wurde der Kaufvertrag geprüft. Ich frage mich, was sie da prüfen will, aber egal.

      Sie: "Der Kaufvertrag ist in Ordnung" (Schön, dachte ich). "Haben Sie das Fahrzeug dabei"?

      Ich "Nein, ich darf es ja nicht fahren, bevor Sie nicht die Kennzeichen zugeteilt haben" (Hinweis in eigener Sache, ich hatte mich vorher informiert: Die Kennzeichen müssen dem Fahrzeug zugeteilt sein, sonst darf man nicht fahren. Die Reservierung gilt nicht als Zuteilung, und ganz ohne Kennzeichen fahren ist erst recht verboten und wird auch entsprechend bestraft).

      Sie: "Ich darf die Kennzeichen erst zuteilen, wenn mein Kollege die Fahrgestellnummer geprüft hat".

      Ich: "Das kann er ja auch. Teilen Sie mir die Kennzeichen zu, ich lasse diese prägen, fahre nach Hause, und komme mit dem Auto ohne Plaketten zu Ihnen und Sie kleben dann die Plaketten. Solange behalten Sie alle meine Papiere hier, und meinetwegen auch noch meine Aktentasche".

      Sie: "Nein, so geht das nicht".

      Ich: "Wie geht es denn?"

      Sie: "Das Auto muss hierher".

      Ich: "Aber ich darf es doch noch nicht fahren. Und außerdem hat der TÜV doch alles schon geprüft, Sie haben hier 7 Seiten Gutachten, auf jedem steht die Fahrgestellnummer, Sie haben die österreichischen Papiere mit der Fahrgestellnummer..."

      Sie: "Das stimmt, Sie dürfen noch nicht fahren. Erst muss der Kollege die Fahrgestellnummer kontrollieren. Sie können sich von mir Kurzzeitkennzeichen für 5 Tage ausstellen lassen, da brauchen Sie dann nur noch eine andere EVB-Nummer (Versicherungsnummer), und damit können Sie hierher fahren."

      Ich: "Äh, Kurzzeitkennzeichen für 5 Tage, die mich rund hundert Euro kosten, um damit jetzt 2km hierher zu fahren, damit Sie das Auto zulassen?"

      Sie: "Ja genau, damit der Kollege die Fahrgestellnummer kontrollieren kann".

      Ich hatte einen blendenden Einfall: "Darf ich das Auto auf dem Anhänger hierher bringen?"

      Sie: "Ja."

      Also Ärger heruntergeschluckt, telefoniert, organisiert, nach Hause gefahren, und den P1 zur Zulassungsstelle geschafft. Der Kollege kontrollierte die Fahrgestellnummer ("Jawoll, die stimmt!"), und dann ging es relativ schnell. Um genau 11.11 Uhr war der Opel zugelassen (ich war seit 7.30 Uhr auf der Zulassungsstelle!), und ich schweißgebadet und ziemlich angenervt.

      Die Heimfahrt mit dem zugelassenen P1 war dann wenigstens ein Genuss.

      Das Foto zeigt den Opel mit den neuen Kennzeichen auf dem Parkplatz der Zulassungsstelle, die Kennzeichen noch provisorisch mit Kabelbindern befestigt.



      In den nächsten Tagen werde ich ein paar Fotos machen und hier einstellen. Und ich habe in Österreich die Erstbesitzerin ausfindig gemacht, die den P1 im Juni 1960 in Graz neu gekauft hat. Die ist inzwischen 87 Jahre alt, und wir haben lange telefoniert. Aber das ist eine andere Geschichte...

      Danke fürs Lesen und viele Grüße,

      Jörg
      Hallo Jörg,
      das ist ja eine haarstreubende Geschichte, eine richtige Paragraphenreiterin. Da kann man sich nur fragen wer ist eigentlich für wen da?
      Aber du hast es geschafft.
      Gratuliere dir und wünsch dir allzeit Gute Fahrt mit deinem Opel.
      Gruß Sigi
      Opel P1, Bj.59, 1500ccm 2TL

      Grüße aus Bayern

      :auto1:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sigi“ ()

      Gott oh Gott.....das sind ja Umstände bei euch. Alle sind immer über unsere Kleine Stad am schimpfen, aber so einen Aufwand musste ich hier nicht betreiben. Bei uns hab ich das Gefühl, die sind froh wenn mal wieder ein Oldie auf die Straße kommt. Egal ob TÜV oder Amt. Alles ohne viel tamtam... Aber meinen Kaufvertrag wollten die auch sehen. Das wusste ich aber vorher schon.
      Aber jetzt viel Spaß mit deinem P
      Der Frank aus 49356 Diepholz 8)
      www.opel-rekord-p1.de

      Duplizität der Ereignisse

      Oh Mann Jörg, was für eine Geschichte, aber mit Happy End - herzlichen Glückwunsch zum legal rollenden P-chen! Und seltsamerweise ist mir diese Woche das Gleiche passiert - der Amtschimmel wiehert auch in NRW:
      Letzten Donnerstag wollte ich unseren "neuen" D-Rex anmelden. Beim Straßenverkehrsamt Hohenlimburg muss man seine Unterlagen als erstes bei der Kasse prüfen lassen, bevor man seine Aufrufnummer bekommt und die Warterei beginnt. Die Vorabprüfung ist ein guter Service, damit man nicht erst nach der stundenlangen Warterei beim Sachbearbeiter gesagt bekommt, was noch fehlt. Die kontrollierende Dame an der Kasse prüft also drauflos.

      Sie: "Das Fahrzeug wurde aus Belgien importiert?"

      Ich: "Ja genau."

      Sie: "Dann muss ich den Kaufvertrag sehen!"

      Ich: :eek002: "Sie wollen den Kaufvertrag sehen???"

      Sie: "Ja, Vorschrift."

      Den Kaufvertrag hatte ich dummer ahnungsloser Depp NICHT dabei... (Glückwunsch Jörg, Du warst pfiffiger mit dem Ordner! :daumen1: )

      Ich: "Den habe ich zuhause weggeheftet. Aber hier sind doch die belgischen Papiere. Wozu brauchen Sie den Kaufvertrag?"

      Sie: "Ohne Kaufvertrag können wir nix machen. Der Wagen könnte ja in Belgien gestohlen worden sein."

      Ich: "Okay, dann fahre ich eben nach Hause und hole die Unterlagen."

      Netterweise gab mir die Dame auf Nachfrage schonmal eine Aufrufnummer, damit ich die Wartezeit ein wenig mit Heim- und Rückfahrt verkürzen konnte. Nach einer Viertelstunde stand ich wieder vor dem Tresen mitsamt Ordner und allen Unterlagen.

      Sie: "Oh, Sie sind ja schnell." (Aha, mit Geschwindingkeit kann man Beamte beeindrucken!)

      Ich: "Ja. Hier, bitteschön, der Kaufvertrag."

      Sie: "Aber das ist ja ein Kaufvertrag mit Herrn"jd-68" (Forumsmitglied) aus Leverkusen und nicht mit Belgien!"

      Ich: ?( "Ja, von Herrn "jd-68" habe ich den Wagen ja gekauft. Er hat ihn importiert, geTÜVt und ge-H-t, aber nicht zugelassen. Das möchte ich nun machen."

      Sie: "Das geht so nicht. Dann müssen Sie halt den Kaufvertrag von Herrn "jd-68" mit dem Belgier vorlegen. Sonst könnte der ja in Belgien das Auto geklaut haben..."

      Ich: "Aber - diesen Kaufvertrag habe ich natürlich nicht. Der geht mich doch nix an! Ich habe den belgischen Fahrzeugschein und hier: alle TÜV-Bericht der letzten 37 Jahre!" (Anm.: der Wagen war bis 2007 in Wuppertal gemeldet und wurde dann vom Vorbesitzer beim Wohnortwechsel nach Belgien mitgenommen und exportiert.) "Und hier der Beleg über die Hohlraumversiegelung von 1995. Das hat man doch selten bei gestohlenen Autos, so eine vollständig belegte Historie!"

      Sie: "Ich brauche aber den belgischen Kaufvertrag."

      Ich: "Den habe ich aber nicht. Nur den über den Kauf, den ich getätigt habe!"

      Sie: "Dann muss ich das für die Sachbearbeiterin vermerken. Das muss dann sie entscheiden."

      Ich: "Achso. Okay. Ja dann dankeschön."

      Nach einer endlosen Dreiviertelstunde (in der ich eigentlich im Forum lesen wollte, aber stattdessen von einem ebenfalls wartenden Angeblich-Bekannten mit Belanglosigkeiten seines langweiligen Alltags ohne Pause zugetextet wurde) kam endlich meine Aufrufnummer.
      Spannung. Die Dame sichtete meine Unterlagen und meinte dann lässig:

      Sie: "Import aus Belgien? Da muss ich mal eben eine Halterabfrage machen."

      Sie griff zum Telefonhörer und zwei Minuten später war alles problemlos geklärt. Zack, bumm, Schilder prägen, Abziehbild drauf, fertig. Der Gesamtvorgang bei der Sachberarbeiterin mit Dateneingabe und Neu-Brief-Ausstellung ging deutlich flotter als die Diskussionen mit der Erstprüferin...
      Egal - hinterher ist's umso schöner, wenn diese Bürokratieklippen umschifft sind - stimmt's Jörg? :grins1:
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


      -------------------------------------------------------------------------------------
      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Der Kaufvertrag ist doch ohnehin ein Witz, ein formloses Blatt (bei mir war's immerhin ein aus dem Netz geladener und ausgedruckter einseitiger ÖAMTC-Vertrag). Hätte ich nix dabeigehabt, hätte ich auf ein weißes Blatt schreiben können 'Herr XY kauft von Herrn AB (...)' ...

      Immerhin wurde der Kaufvertrag (wie alle anderen Papiere auch) gescannt.

      Die österreichischen Papiere wurden übrigens einbehalten, die bekomme ich angeblich in 6 Monaten auf Wunsch wieder zurück.

      Gruß Jörg
      Uih....jetzt bekomm ich aber Angst. Ich habe auch nur den Kaufvertrag mit dem Kerl aus WHV und keinen aus Südfrankreich.....das Auto war in D noch nie zugelassen. Mist....und nun?

      lg Olli
      Wohnort: 49525 Lengerich/Westfalen
      Fahrzeug: Opel P1 Caravan Bj. `59
      Kiss Bestattungsanhänger Bj. `68
      Wenn man es vorher weiß, kann man sich entsprechend vorbereiten und die Dinge mitnehmen, die man braucht...

      Umgekehrt kann es genau so wichtig sein, Dinge die man nicht unbedingt braucht erstmal im Auto (oder zu Hause) zu lassen, so dass keine Begehrlichkeiten entstehen, Unterlagen o.ä. einzuziehen. Manchmal sind ja auch schon (Original-)Unterlagen von den Behörden im Ausland eingezogen worden, und man selbst hat nur noch eine Kopie davon...

      Gruß Jörg

      STBT78 schrieb:

      Uih....jetzt bekomm ich aber Angst. Ich habe auch nur den Kaufvertrag mit dem Kerl aus WHV und keinen aus Südfrankreich.....das Auto war in D noch nie zugelassen. Mist....und nun?


      Ach Olli, nur nicht ins Bockshorn jagen lassen. Wenn Jörg und ich das geschafft haben, dann wird das für Dich auch kein Problem! Vielleicht hat ja Dein Sachbearbeiter ein Herz für Oldtimer und ist nicht so pingelig wie unsere Bürokratinnen. Auf jeden Fall bist Du schon mal vorgewarnt und vielleicht kommt ja eine gute Geschichte fürs Forum dabei raus - aber bitte mit Happy End! Wir sind gespannt und drücken Dir die Daumen!
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"

      STBT78 schrieb:

      Uih....jetzt bekomm ich aber Angst. Ich habe auch nur den Kaufvertrag mit dem Kerl aus WHV und keinen aus Südfrankreich.....das Auto war in D noch nie zugelassen. Mist....und nun?

      lg Olli


      Dann musst du eben von irgend einem Kumpel einen ausstellen lassen.
      Dasselbe Problem hatte ein Bekannter von mir mit seiner Moto-Guzzi aus Italien. Erst als ein Kaufvertrag vorlag konnte Er das Dingens zulassen. Wenn man´s weis kann man sich entsprechend vorbereiten.
      Wir leben Autos "Opel der Zuverlässige" :wink:
      Gerade beim Abheften festgestellt, dass die Erstbesitzerin den P1 genau heute vor 55 Jahren (am 3.6.1960) neu zugelassen hatte. Also muss ich nachher zur "Feier des Tages" nochmals eine Runde mit dem Opel drehen.

      Frau (bzw. Fräulein J., die Dame hatte nie geheiratet) müsste jetzt 88 Jahre alt sein. Letztes Jahr - als ich sie in Österreich ausfindig machen konnte - habe ich noch mit ihr telefoniert. Irgendwie müsste ich sie ja nochmals besuchen, mit dem Auto...

      Grüße, Jörg




      Super,aber du kommst erst am Samstag nach der Ausfahrt oder wie war das ?

      Hauptsache ein schickes Auto mehr auf´m Platz-falls du es doch vorher schaffst und mitfahren möchtest-wir fahren am Freitag bei mir an der Werkstatt gegen 1530h. ab. :) Liegt eigentlich auf deiner Strecke.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo: