Spureinstellung Kapitän PL mit Servolenkung / nervöse Lenkung

      Spureinstellung Kapitän PL mit Servolenkung / nervöse Lenkung

      Hallo zusammen,
      ich habe ja grade meine Baustellen im Innenraum und am Krümmer abgeschlossen.

      Nun treibt mich das Thema Lenkung/Lenkverhalten noch um.
      Mein Kapitän hat eine ziemlich unangenehm nervöse Lenkung.
      Genau in Mittellage fährt er gradeaus. Sobald man nur einen kleinen Lenkimpuls in die eine oder andere Richtung gibt, reagiert der Wagen darauf stark.
      Das ganze Fahrverhalten wird dadurch ziemlich nervös und schaukelig. Man ist ständig mit Lenkkorrekturen beschäftigt.
      Die alten Reifen waren nicht schräg abgelaufen. Seit letztem Jahr sind neue Reifen drauf.

      Ich habe keinen Vergleich zu einem anderen Kapitän mit Servolenkung, glaube aber, dass das so nicht richtig ist.
      Mein Rekord D und der Admiral B fahren mit Servolenkung völlig entspannt (sind konstruktiv natürlich etwas jünger).

      Welche Einflussmöglichkeiten habe ich hier?
      Ich würde gerne die Achse vermessen und einstellen lassen.
      Alfred schreibt hier, dass die damaligen Werte ab Werk heute nicht mehr ideal sind:
      Spur einstellen

      Habt ihr Tipps, mit welchen Informationen und Einstellwerten ich bei der Werkstatt vorstellig werden kann?

      Gruß
      Thomas
      Thomas
      - Kapitän PL | 2.6 | 3-Gang Lenkradschaltung | Rivagrau | 09/1962
      - Admiral B | 2.8S | 4-Gang Schalter | Silbermetallic | 06/1972
      - Rekord D | 2.0S | 4trg Limo | Lindgrün | 03/1977 | Klorolle auf Hutablage
      Hallo Thomas,

      bei mir ist die Servo aus meinem 1. Kapitän 2019 in meinen jetzigen rein gekommen (Meinem Sohn sei Dank!) und ich habe die Einstellwerte für die normale Lenkung belassen. Klar reagiert der Dampfer auf die kleinste Lenkradzuckung, daher immer für feste Führung am Unterarm sorgen und das Lenkrad nur mit den Fingerspitzen halten, “am langen Zügel führen“… man gewöhnt sich dran.

      Bereift ist mein Kapitän mit Maxxis MA1 Weißwand und ich fahre rundum mit 2,5 atü Druck.
      Vielleicht hilft das ja ein bisschen weiter…

      Mit freundlicher Lichthupe
      Markus
      Moin Markus,
      das hilft mir auf jeden Fall insofern schon weiter, dass ich jetzt weiß, dass das einigermaßen normal ist.

      Trotzdem hoffe ich noch auf eine gewisse Einflussmöglichkeit, um hier etwas mehr Ruhe reinzubringen.

      Gruß
      Thomas
      Thomas
      - Kapitän PL | 2.6 | 3-Gang Lenkradschaltung | Rivagrau | 09/1962
      - Admiral B | 2.8S | 4-Gang Schalter | Silbermetallic | 06/1972
      - Rekord D | 2.0S | 4trg Limo | Lindgrün | 03/1977 | Klorolle auf Hutablage
      Nun, es ist halt die erste Generation von Servolenkung, die unterstützend direkt auf die Spurstange greift. Alles andere wie Lenkgetriebe blieben so, wie sie waren. Bei den späteren Modellen (Rekord D, KAD-B, etc…) wird die Lenkhilfe über das kürzer übersetzte Lenkgetriebe umgesetzt, wo sich mit zunehmender Geschwindigkeit die Unterstützung aufhebt und somit für mehr Ruhe am Ruder sorgt. Mit Kapitän P und A kannst Du dagegen bei 150 mit einem Finger im rechten Winkel abbiegen (bevor die Fliehkräfte einsetzen…) ;)