Bei uns hat sich auf der ersten Probefahrt die Kugelschalthülse zerlegt. (Siehe erstes Bild.)
Mit wertvollen Hinweisen von Lennecruiser (Dankeschön!) habe ich das Malheur heute behoben.
Ich hatte eine alte, spröde Hülse aus Vulkolan zur Verfügung.
Die habe ich zuerst mit der Heißluftpistole etwas weicher gemacht.
Dann konnte ich sie mit einem Schraubendreher in die gefettete Bohrung am Schaltrohrhebel eindrücken.
Der Schaltrohrgelenkhebel läßt sind aber anschließend nicht mit der Hand in den harten Kunststoff drücken.
Ich habe deshalb eine Edelstahl-Schlauchschelle benutzt. (Siehe zweites Bild.)
Durch das Spannen der Schlauchschelle wird der Schaltrohrgelenkhebel langsam aber sicher eingedrückt.
So erspart man sich den Ausbau der Lenkung für diese Reparatur.

Den Hauptbremszylinder hätte man drin lassen können. Mein erster, erfolgloser Versuch war eine Schraubzwinge. Die ließ sich leider nicht anders ansetzen.

Heute ist mir noch etwas aufgefallen. Beim Rausziehen der Schlauchschelle habe ich aus Versehen die Federklammer an der Kupplungsverbindungsstange gelöst.
Diese war verschlissen und deshalb locker. Da sollte man bei der Arbeit einen Lappen dazwischen legen.