Hallo zusammen.

beim Durchforsten meiner chaotischen Ersatzteil-Materialwirtschaft fiel mir dieser Tage dieser U-Kontaktsatz in die Hände:

Doduco 141 V .jpg

Es handelt sich dabei um den DODUCO 141 V, der für alle OHV-Opel-Nachkriegsmotoren bis Bj 65 passen sollte.
Seltsam finde ich nur, daß das Kontaktplättchen auf dem Amboß in der Mitte durchbohrt ist, also die Form eines Hohlniet aufweist:

Doduco 141 V Kontakt hohl.jpg

Im ersten Moment dachte ich, hier sei das Kontaktplättchen abgefallen, da mir Vergleichbares noch nie an einem Kontaktsatz aufgefallen ist.
Das gegenüberliegende Kontaktplättchen auf dem Hammer ist aus einem Stück, aber vom Durchmesser größer als normalerweise.

Heute fand ich ein weiteres Exemplar dieser Ausführung, welches genau so aussieht. Also scheint es, als sei dies normal und beabsichtigt.

Es handelt sich noch um gute deutsche Wertarbeit und ich würde den Kontakt gerne einbauen. Aber was meint Ihr zu dieser Hohlniet-artigen Ausführung?
Welche Vorteile bringt das?

Tschüß
Klaus

Hallo Alfred,

danke für die Info!

Jetzt weiß ich endlich, was dieses "V" bedeutet. Habe ich nie drüber nachgedacht, obwohl ich damals zeitweise die Stanzmaschinen bei der Produktion bedient habe. Es gibt diese Bezeichnungen V, SV oder S übrigens auch bei anderen U-Kontakt-Fabrikaten. "Hochleistungsausführung" macht vielleicht beim Opel weniger Sinn, aber dieser Kontakttyp wird auch im Alfa Romeo verwendet - dort schon eher.

Einen 141 ohne "V" habe ich auch noch gefunden und der hat kein Loch sowie ein kleineres Kontaktplättchen auf der Gegenseite.

Dann kann ich das Teil wohl bedenkenlos einbauen. Nur dumm, daß ich mir während meiner Lehrzeit bei Doduco vor 40 Jahren nicht noch mehr von den Dingern geben ließ!

Tschüß
Klaus