Kann man einen Opel Rekord A/B an der Kugel seiner Anhängerkupplung hochheben??

      Kann man einen Opel Rekord A/B an der Kugel seiner Anhängerkupplung hochheben??

      Moin,
      ich möchte mir einen Radgreifer kaufen. Als Zubehör gibt es eine Gabel, mit der man ein Fahrzeug, an der Kugel der Anhängerkupplung, packen und anheben kann. Der Hub kann bis zu ein Meter Höhe betragen.
      Muss ich mir beim Rek. A/B Sorgen um die Karosserie ?( machen?

      Gruß
      Michael
      Ich hab das früher bei einem Granada auch schon gemacht, da ist mal gar nichts passiert.
      Die Kräfte die während der Fahrt mit schwerem Anhänger auftreten, dürften erheblich größer sein und außerdem noch dynamisch.
      Falls irgend etwas beim Anheben verformt wird, war die Karosserie sowieso geschwächt.

      Gruß
      Frank

      Frankyboy379 schrieb:

      Die Kräfte die während der Fahrt mit schwerem Anhänger auftreten, dürften erheblich größer sein und außerdem noch dynamisch.


      Die Kräfte wirken aber in erster Linie horizontal (Zug, Druck) und nicht vertikal.

      Ich habe jedenfalls noch keinen Hängerbetrieb erlebt, wo der Wagen hinten komplett hochgehoben wurde ...

      Ich würde das nur im Notfall machen.

      Grüße
      Christian
      Die Radgreifer können mit diversem Zubehör (Motorkran, Getriebeheber, etc.) ausgestattet werden. Zubehör und Preis für den Radheber haben eine große Spannweite.
      Ich möchte den Radgreifer hauptsächlich als "mobile Hebebbühne" einsetzen.
      Ich hatte früher mal einen Ford Transit, den habe ich immer mit dem Motorkran angehoben. Folgen hatte das für den Wagen keine. Und man konnte prima daran arbeiten.
      Bei dem Opel bin ich mir nicht sicher, daher meine Frage. Vielleicht sollte ich über einen Markenwechsel nachdenken? ;)


      p.s.. Bei der Überschrift ist offensichtlich was schief gegangen. 8| Und reparieren kann ich es leider auch nicht.
      Guten Abend Michael,

      die Korrektur der Überschrift gelingt normalerweise über "bearbeiten / erweiterte Bearbeitung".

      Wegen des Anhebens des Autos über die Anhängerkupplung bin ich eher auf der Seite der Skeptiker.

      Im Anhängerbetrieb ist die "Normalbeanspruchung" ZUG, infolge der Schwerpunktshöhe des Anhängers

      ist aber beim Bremsen + Beschleunigen auch immer eine Hochkraft beteiligt, beim Beschleunigen,

      würde sie den Zugwagen anheben wollen, wenn der Schwerpunkt oberhalb der Kupplung liegt.

      Das ist das eine. Sie erreicht aber (normalerweise) nicht den Zustand, dass der Wagen hinten so weit angehoben

      würde, dass die Räder frei gehen (dann würde sich das von selbst regulieren, weil kein Vortrieb mehr möglich wäre.

      Das scheint also als Betriebslast nicht realistisch.

      Die Anhängekupplung ist relativ weit "hinten" angebracht und wirkt als Hebel (Verlängerung) auf die Längsträger.

      Jetzt sind die Längsträger bei einem Blattfederauto zwar auf die Federkräfte bemessen (Anlenkungen AN

      den Längsträgern), mir ist die Hebelverlängerung dennoch nicht ganz geheuer....

      Kommt drauf an, wo die Kupplung stützt.

      Zwecks Ausbau der Hinterachsen habe ich unsere Wagen auch an den Längsträgern hinten gestützt, das ging,

      es war aber diese Verlängerung nicht im Spiel und die Böcke standen DIREKT UNTER den Trägern > das geht.

      Sieh Dir mal an, WO die Kupplung das Hebemoment + die Hebekraft einleiten WÜRDE, dann kannst Du das eventuell besser

      einschätzen.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Ich weiß jetzt nicht, ob es die Version auch beim A/B-Rekord gibt, aber beim E-Rekord meine ich mal eine AHK gehabt zu haben, die mit einem Versteifungsblech (innen) einfach in den Kofferraumboden geschraubt wurde. Damit würde ich das auf gar keinen Fall ausprobieren.

      Ansonsten bin ich da bei @Alfred. H. , die Lastrichtung ist falsch. Warum hat die wohl (z.B.) 1.000 kg Anhängelast und (z.B.) 50 kg Stützlast? Letzteres wäre ja deine Belastungsrichtung. Klar sind diese Zahlen alle vom Fahrzeug abhängig (Motorleistung, Kühlung, Getriebe, Bremsanlage, Achslast, usw.). Die AHK wird mehr können, ist aber für die vom Fahrzeug gegebenen Werte ausgelegt.

      Ich würde das nicht tun, aber ist ja dein Auto. Die Chance, dass das gut geht würde ich bei über 50% einschätzen.
      Viel Glück
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
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      Wir haben vor fast genau 6 Jahren für unseren CarAvan bei einem Schlachtfahrzeug die Längsträger herausgeschnitten. Da haben wir es „fast“ so ähnlich gemacht.
      Damals wurde die Blechruine mit dem Gabelstapler an der Hutablage so angehoben, dass wir darunter stehend die Flex kreisen lassen konnten. Irgendwie war es ein mulmiges Gefühl unter dem Restauto, ist aber offenbar gut gegangen, sonst könnte ich das jetzt gerade hier gar nicht schreiben… Logo…
      Günther hat sich dabei stellenweise schwarz geärgert….

      Mutige Grüße aus Liedberg!
      Bernd
      :daumen1: I :lol002:
      Die Rahmenteile aus meinem Opel zu sägen macht keinen Sinn. Die sind in Top Zustand.
      Gleiches gilt für die Karosserie und die Technik.
      Ich würde einfach nur die Kennzeichen tauschen.
      Das ich dann in einem Caravan statt einer 2 türigen Limousine sitze, würde ich merken.
      Aber damit könnte ich leben. :)
      Die Idee mit einem Radgreifer an der Anhängerkupplung den Wagen mal eben auf ein Meter Arbeitshöhe zu liften war einfach verlockend.

      Gruß
      Michael
      Wir wissen leider nicht wie bei der Auslegung gerechnet wird. Meine Eltern sind früher mit Granada und Tabbert Comtesse 540 hinten dran nach Borkum zum Campen gefahren. Bei Auffahrt auf die Fähre hat die Anhängekupplung im hinteren Bereich des Öfteren heftig aufgesetzt weil die Fähre wegen der gerade herrschende Tiede viel höher stand. Die Kräfte die da auf die Karosse wirken schätze ich größer ein als die die beim Hochheben entstehen. Passiert ist da auch nix.

      Manche Zeitgenossen vergessen auch einfach mal das Stützrad des Anhängers wieder hochzukurbeln, wenn man so fährt können auch enorme Kräfte in der Hochachse wirken. Meiner Einschätzung nach ist das Ganze viel stabiler als viele glauben weil der Sicherheitsfaktor so gewählt wurde das auch Fehler des dümmsten anzunehmenden Users nicht zum Versagen führen. Natürlich kann eine von Korrosion geschwächte Karosseriestruktur trotzdem dabei versagen.

      Ich persönlich habe sogar mehr Bedenken das Auto unter dem Differential anzuheben. Bei einer Starrache wirken da beachtliche Biegekräfte auf die Achsrohre. Bei anderen Konstruktionen werden die Gummilager extrem ausgelenkt.

      Gruß
      Frank
      So jetzt gebe ich meinen Senf auch mal dazu.
      Ob man rein fachlich ein Auto an der AHK hochheben kann kann ich nicht beurteilen.
      Ich habe das schon öfter an meinen Fahrzeigen vollzogen, ich sehe da kein Problem, die Rekorde haben wegen des langen Überhangs hinten eh kaum Gewicht.
      Sehr große Probleme habe ich wenn sich dann jemand unter das Fahrzeug legt.
      Ich bin da stark vorbelastet weil mein Vater unseren Nachbar unter seinem Fahrzeug vorgefunden hat.
      Er hat es NICHT überlebt.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn
      Moin,

      Sicherungsmaßnahmen halte ich für selbstverständlich. Ich habe in Bremen (classic Motorschow) mit dem Anbieter von Radgreifern gesprochen. Zur Info hat er einen LLyod mit einem Radgreifer am Hinterad ca. einen Meter hochgehoben. Der LLyod war um seine Längsachse um ca. 45° gekippt. Ein Vorder- und ein Hinterrad hatten noch Bodenkontakt. Das sieht schon eigenartig aus. Handbremse anziehen und Gang einlegen ist Pflicht. ICH würde den Wagen noch gegen seitliches Wegrollen und Zurückkippen sichern. Das Bild vom LLyod konnte ich nicht finden. Dafür aber einen Mercedes und den Ständer mit dem Zubehör. Eine Gabel für die Anhängerkupplung konnte ich nicht auf dem Ständer finden. Gibt es vielleicht bei diesem Anbieter nicht. ersatzteile.classic-portal.com…lassic-portal_teaser1.jpg, classic-portal.com/wp-content/…e_classic-portal_0006.jpg,
      ime-light.de/wp-content/upload…1/profimaster-3000-07.jpg,

      Hier ein anderes Radgreifermodell, im Bild seht ihr den Adapter für die Anhängerkupplung m.media-amazon.com/images/I/417MioNDyxL._AC_.jpg

      Gruß
      Michael

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „Lenkradschalter“ ()

      Die Radgreifer sind gut, vor allem wenn man unter dem Auto schweißen muss. Dann fallen einem die Schweißerflöhe nicht so leicht oben am Kragen rein und kullern durch bis zum Gemächt. Und wenn du 4 von den Dingern kauft hast du quasi eine Hebebühne. Must die nur irgendwie synchronisieren.
      Ich habe noch so einen Liqui Kipplift liegen. Den habe ich früher oft genutzt...heute bin ich liquider und versuche Autos zu kaufen an denen nicht geschweißt werden muss...


      Gruß
      Frank