Lenkradbefestigung etc. Rekord B

      Lenkradbefestigung etc. Rekord B

      Tagchen Forum….,

      das Lenkrad an die Spindel zu schrauben ist ja erstmal kein Ding, aber:

      da gibt eine kleine, geschlitzte Hülse, die auf die Spindel bis runter zum Kugellager geschoben wird. Darauf ruht die Feder.

      Wird diese Hülse nur bis an das Kugellager herangeschoben oder sogar soweit runter, das sie sich zwischen Spindel und Kugellager drückt?
      Freiwillig will das Ding jedenfalls nicht dazwischen, andererseits ist der Rand der Hülse scharf gefast und so kam die Vermutung auf. ?(

      Schönen Abend aus Leadberg! :wink:
      ...das war hier schon häufiger Thema.

      Die Lenkwelle soll spielfrei in dem spanlos geformten "Kugellager" laufen UND dennoch gut montierbar sein.

      Das hat die grandiose Firma OPEL so gelöst:

      - das Spindellager hat eine Rundschulter

      - dann gibt es diese geschlitzte Hülse

      - eine kräftige Feder

      - und die Lenkwelle

      Prinzip:

      - Die Feder drückt die "angespitzte" Hülse in die Rundschulter des Spindellagers einerseits.

      - durch den Schlitz formt sich die Hülse andererseits spielfrei an die Lenkwelle an (Keilwirkung)

      Dadurch wird diese ganze windige Angelegenheit radial spielfrei.

      RICHTIGRUM VERBAUEN !

      In Anbetracht der wirkenden Kräfte: Billig + gut....

      Gruß,

      Alfred. H.
      Aber ist euch was aufgefallen?
      Alfred hat Lösung der grandiosen Firma OPEL GUT genannt!!! :P
      Das kommt eher selten vor. :zwinker1:
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Guten Tag Dirk @Tausi,

      Du hast ja recht, es gibt aber nun mal wenig Gelegenheiten (aus meiner Sicht), die alten OPEL Detaillösungen

      als "gut" zu bezeichnen. Billig: JA.

      Mit der Konstruktion des Kadett A hat OPEL viele Dinge noch mal neu überdacht und die Balance zwischen "gut" und "billig"

      so aufgelöst, dass "GUT + BILLIG" daraus geworden ist.

      Ich kann hier gern mal ein paar Fotos gegenüberstellen, von "alt" (bis Rek. A.), "teuer", "aufwendig", "schwer", "verschleißfreudig"...

      zu "neu" (ab Kadett A), "leicht", "preiswert", "langlebig", "einfach", "funktional".

      Das gäbe den manchmal schmerzlich vermißten Anlaß zu einem positiven Kommentar....

      Gruß + MUNTER bleiben !!

      Alfred. H.
      Ist doch nicht schlimm! Jeder kann die damaligen Konstruktionen von Opel heute bewerten wie er mag. Ein Vergleich mit der Konkurrenz von damals (z. B. Ford) wäre aber zusätzlich ebenso interessant.

      Wir müssen eben immer bedenken, daß es sich hier um "Brot- und-Butter-Autos handelte, die für Mittelständler bezahlbar sein sollten.

      Beim Kadett A wäre noch zu erwähnen, daß es sich hierbei um Opels erste richtige Neukonstruktion nach dem 2. Weltkrieg handelte.

      tschüß
      Klaus