Crashtest Opel Rekord im Allianz Zentrum für Technik

      Deswegen habe ich im P2 Gurte nachgerüstet. Ohne Gurt hat man bei einem harten Aufprall keine Chance.
      Dazu kommt noch die nicht zusammenschiebbare Unsicherheitslenksäule die einen schlimmstenfalls aufspießt wie ein Brathähnchen...braucht keiner.
      Die Sicherheitslenksäule wurde irgendwann in den Sechzigern meines Wissens zuerst vom Mercedes eingebaut.
      Bei Ford kam sie um 1970 mit dem Knudsen-Taunus. Der Granada im Video hat sie auch.

      Gruß
      Frank
      Zum Glück war der Rekord A der erste Rekord mit serienmässigen Befestigungspunkten für Dreipunktgurte ab Werk für Fahrer und Beifahrer.
      Mein Onkel hat die original Opel Dreipunkt Statikgurte bei Opel vor der Übergabe des Wagens an meinen Vater vorschriftsmässig einbauen lassen.
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Der BMW ist in diesem Vergleich etwas benachteiligt, da seine Karosse eine Konstruktion von 1961 war. Der Rekord C (ab 1966) war in der Sicherheitsentwicklung schon weiter und der Granada (ab 1972) erst recht.

      Dennoch dürfte der BMW "Neue Klasse" zum Zeitpunkt seines Erscheinens in puncto passive Sicherheit seinen Konkurrenten schon weit voraus gewesen sein. Das zeigte sich auch einmal bei einem Frontalcrash zwischen einem BMW 2000 und einem Ford P5 im Jahr 1970, als im ADAC über diesen Unfall berichtet wurde: Der angeschnallte BMW-Fahrer (zugleich Unfallverursacher) blieb unverletzt - die Insassen des Ford P5 ohne Gurte beide tot.

      Die Fotos der Unfallfahrzeuge zeigten es deutlich: Während beim BMW die Fahrgastzelle weitgehend stabil blieb, war die Karosserie des Ford bis in die Mitte des Daches hinein komplett geknickt worden, so daß die Opfer auch mit Gurten wahrscheinlich kaum eine Chance gehabt hätten.

      Erst nach 1965 machte die passive Sicherheit bei den meisten PKW-Neuentwicklungen einen deutlichen Sprung nach vorn.
      Nein, ich meine, wer sie bei Youtube eingestellt bzw. 'hochgeladen' hat. Das sind ja alles historische original-Dokumente, die irgendwann einmal aufgenommen worden sind. Möglicherweise zu einer Zeit als youtube noch 'flüssig' war.

      Und bei der guten Qualität wohl kaum mit VHS aus dem Fernsehen mitgeschnitten. Da muß also jemand Connections zu den Archiven der Fernsehsender haben.
      Hallo @christiana4
      Ich habe Dir etwas an Deine Pinnwand geheftet, schau doch dort mal nach! Zu Deiner Pinnwand gelangst Du, indem Du auf Dein Avatarbild klickst.
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Nur mal zur Info: Das AZT gibt es heute noch!

      Man sollte denken, warum macht eine Versicherung Crashtests?
      Ich glaube deren einziges Ziel ist es, für die Versicherungen das Meiste rauszuholen.
      Soll zum Beispiel heißen:
      - Typengruppen für Autos zu erstellen. Je Reparatur-unfreundlicher, desto teurer.
      - Im Kaskoschadenfall alternative (günstigere) Reparaturmethoden zu finden, egal was der Hersteller vorgibt.
      - Im digitalen Kommunikationsbereich als erster vom Schaden Wind zu bekommen und die Regulierung zu steuern
      (Das war übrigens auch schon immer so. Wir erinnern uns an den Kauf der Notrufsäulen an Autobahnen durch die Versicherungswirtschaft. Das ist leider fehlgeschlagen, weil sich kurz danach Mobiltelefone verbreitet haben.)
      - Plausibilitätsprüfungen - kann das so passiert sein, wie der Geschädigte das schildert?
      Und so weiter...

      Um manche AZT-Reparaturwege kommt man schon gar nicht mehr herum. Teilweise werden die von den Herstellern übernommen. Das ist auch nicht schlimm. Vieles wurde dadurch einfacher zu reparieren, weil man angefangen hat auf die Versicherungsprämien zu achten. Deformierbare Frontmodule, die die Struktur des Fahrzeugs schützen und einfach zu wechseln sind zum Beispiel. Nebenbei schützt das auch die Insassen. Schmerzensgelder sollen ja auch nicht so viel bezahlt werden.

      Ich möchte nochmals betonen, dass das mein subjektiver Eindruck ist!
      Man kann den Laden bestimmt auch googleln. Wie gesagt, den gibt es noch.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Guten Morgen Dirk,

      das ist so, wie Du schreibst. In der (inzwischen geschlossenen) Bibliothek meines ehemaligen Arbeitgebers

      fand sich ein Buch über Karosseriereparaturen, herausgegeben von der Schwedischen Versicherung

      "Folksam Auto". Zum Erstaunen der hiesigen Fachwelt enthält dieses Buch u.a. umfangreiche Tips zum

      Arbeitsumfang: "Wie mache ich aus einem Auto mit Heckschaden + einem Auto mit Frontschaden wieder

      EIN komplettes Auto ?" Empfohlen wurden geeignete Trennstellen + Verfahren bis ins Detail. Auch sollten

      Totalschäden nicht einfach verschrottet oder ausgeschlachtet, sondern eher eingelagert werden, bis ein

      "passendes" Ergänzungsobjekt verfügbar wäre. Aus unserer Sicht war das ungewöhnlich, hing aber wohl

      mit den sehr hohen Kosten (Steuern) für ein Neufahrzeug zusammen.

      Dieses Buch hätte ich gern bei der Auflösung der Bibliothek mitgenommen, irgend jemand war aber schneller...

      Gruß,

      Alfred. H.