es ist zwar keine „richtige“ Lösung aber man ins Lenkgetriebe Fliessfett einfüllen - dann läuft es zumindes nicht mehr so schnell raus.

Wenn ich mich rechr erinnere ist das Tauschen der Dichtungen wohl recht aufwändig.

Aber da kommen bestimmt noch erfahrene Schrauber mit Tipps

Den Dichtring kann man von unten tauschen. Von Getriebefliessfett kann ich nur abraten, das kommt nicht richtig in die Lagerstellen und führt dann zu zuegigerem Verschleiß...

Man braucht einfach einen mords abzug um den pitmannarm abzuziehen , mit einem 2 bein abzieher ausem baumarkt geht gar nichts...

Ich fahr alle meine kisten seid jahrzehnten mit fliessfett im lenkgetriebe , ohne negative erscheinungen .

Aber muss jeder selber wissen , was er macht .

Gruss Kurt

Ich nehme seit Langem worm steering oil, von Millers. Das fettige Oil kriecht durch alle Rizen. Alle 2 Jahre wische ich das Getriebe ab. Bisher kann ich nichts negatives berichten.

Gruß
Michael

dä Huäbär schrieb:

Man braucht einfach einen mords abzug um den pitmannarm abzuziehen , mit einem 2 bein abzieher ausem baumarkt geht gar nichts...

Ich fahr alle meine kisten seid jahrzehnten mit fliessfett im lenkgetriebe , ohne negative erscheinungen .

Aber muss jeder selber wissen , was er macht .

Gruss Kurt

Das kann ich unterschreiben, hatte selbst mit einem Profiabzieher, Lenkgetriebe im Schraubstock und Anwärmen Schwierigkeiten den arm abzuziehen, unterm Auto dürfte das nur mit einem Spezialabzieher gelingen.

Wie man bei eingebauter Lenkung allerdings das Fliessfett in das Lenkgetriebe bekommt, ist mir schleierhaft.

Gruß
Frank

Auch ich verwende Fließfett. Dies erwärme ich, vor dem Nachfüllen, mit einer Heißluftpistole. Evtl. kann auch das Lenkgetriebe erwärmt werden. So kommt das Fließfett bestimmt in jede Ecke. Habe ich auch schon bei anderen Oldtimer so gemacht und ich mußte die letzten 50 Jahre noch kein Lenkgetriebe tauschen.

Hallo Frank, also beim P1 kommt man sehr gut von oben an die Nachfüllöffnung.

Welche Art von Öl kommt denn normalerweise in ein Rekord A Lenkgetriebe ??

Gruß Hein

SAE 90. Aber kein Hypoid!

Ok..

Wiku schrieb:

Auch ich verwende Fließfett. Dies erwärme ich, vor dem Nachfüllen, mit einer Heißluftpistole. Evtl. kann auch das Lenkgetriebe erwärmt werden. So kommt das Fließfett bestimmt in jede Ecke. Habe ich auch schon bei anderen Oldtimer so gemacht und ich mußte die letzten 50 Jahre noch kein Lenkgetriebe tauschen.

Hallo Frank, also beim P1 kommt man sehr gut von oben an die Nachfüllöffnung.

Die Einfüllöffnung hat der P2 auch, die könnte meiner Ansicht nach größer sein damit man selbst das SAE 90 da besser reinbekommt.
Das Problem: Ist das Lenkgetriebe nicht voll genug, wir das obere Gleitlager der Lenkwelle nicht geschmiert.
Man sieht auf dem Bild, das dieses Lager Nr. 10 selbst dann nur 1/3 im Öl steht wenn man das Getriebe bis zum Stehkragen vollfüllt.

Füllstand.jpg


Das das Lenkgetriebe nach vorn gekippt eingebaut ist, macht die Sache nicht besser.

Unbenannt.jpg

Konkret bedeutet das: Dieses Lager wird schätzungsweise bei vielen Rekords nicht geschmiert weil die meisten Lenkungen undicht und deswegen selten wirklich voll sind.
Ob man genug von dem Fliessfett dort hineinbekommt und ob das dann wirklich bis zu dem Lager vordringt, bleibt zweifelhaft.

Der Königsweg ist: die Lenkung abdichten und randvoll mit dem vorgeschrieben ÖL füllen. Am Besten in ausgebautem Zustand, dann kann man die Lenkung drehen und kippen um Luftpolster auszutreiben.

Gruß
Frank

Frankyboy379 schrieb:

die Lenkung abdichten

Wer hat denn Erfahrung damit? Ist das überhaupt in Eigenregie machbar?

Ich habe es mal an einer ausgebauten Lenkung probiert, und mir extra so einen großen Hakenschlüssel gefräst. Habe aber aufgegeben. Mit Bordmitteln ist das nicht zu schaffen ...

Grüße
Christian

Eine ausgebaute Schrottlenkung zum Üben ist eine gute Idee. Habe ich vor -zig Jahren einmal gemacht, um die Reparatur des Schaltgestänges zuerst im "unreinen" zu studieren.

Tschüß
Klaus

altopelfreak schrieb:

Frankyboy379 schrieb:

die Lenkung abdichten

Wer hat denn Erfahrung damit? Ist das überhaupt in Eigenregie machbar?

Ich hab das ja letztes Jahr gemacht und im Thread "Das könnte alles so einfach sein..." beschrieben, inclusive Einstellung. Ist nur nicht zusammenhängend weil ich mehrere Baustellen hatte.
http://www.rekord-p2-forum.de/index.php/Thread/12950-Das-k%C3%B6nnte-alles-so-einfach-sein/?pageNo=1

Gruß
Frank

@Frankyboy379
Das sind Arbeiten, die für keinen Hobbyschrauber ohne Connections zur KFZ-Branche realistisch sind.
Gegen eine bessere Lenkung tauschen, wenn zu finden, ist immer noch der weit geringere Aufwand.

Tschüß
Klaus

Die Beschreibung von Frank ist einleuchtend und bringt mich auf eine Idee. Ich werde eine
Dose Caramba od. WD40 mittels biegsamen Röhrchen in die Öffnung nach oben blasen. Eine Mischung aus Getriebeöl und Fließfett ist dort ja schon drin, da kann ein ordentlicher Schuß Caramba nicht schaden.
Wenn dann trotzdem meine Lenkung Zicken machen würde, dann wird diese eben ersetzt.

,-)))...WD 40 würde ich vielleicht lassen ,-)

altopelfreak schrieb:

@Frankyboy379
Das sind Arbeiten, die für keinen Hobbyschrauber ohne Connections zur KFZ-Branche realistisch sind.
Gegen eine bessere Lenkung tauschen, wenn zu finden, ist immer noch der weit geringere Aufwand.

Tschüß
Klaus

Warum?
Es gibt hier ja auch Leute die das Getriebe oder den Motor zerlegen und wieder zusammenbauen.
Das sind bestimmt auch Hobbyschrauber drunter. Man muss natürlich bei der Lenkung, wie bei Allem anderen auch, wissen was man da tut und die entsprechenden Handbücher verfügbar haben.
Eine gebrauchte Lenkung einbauen geht ohne Zeifel schneller. Problem ist, ob diese wirklich ok ist zeigt sich erst nach dem Einbau eindeutig...ein Teufelskreis...
Gruß
Frank

Wenn ich den Wellendichtring am Lenkgetriebe getauscht habe, hab ich das ausgebaute Getriebe vorher immer zu meiner freien Werkstatt ums Eck gebracht, die mir den Lenkhebel abgezogen haben.