Winter

      Die heute gefühlt höhere Wetterabhängig der Bahn ist auch eine Folge der Modernisierung. Keine Dieselloks mehr und störungsanfällige Elektronik. Z. Zt. von Dieselloks konnten Schienen bis zu einer gewissen Schneehöhe noch freigeschoben werden. Wenn heute die Stromleitungen zu stark vereist sind geht nix mehr.
      Dazu kommen Eingriffe zur allgemeinen Verkehrslenkung bei solchen Wetterlagen, siehe auch Absage des Bundesligaspiels in München.

      Gruß aus Werl
      Rüdiger
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Servus ja mit Elektrik hat das wenig zu tun. Bin hier in Unterfranken / Westfrankenbahn, Tochter der DB, da fahren die Dieselzüge noch und wir hatten wenig bis kein Schnee. Heute 50 Minuten am Bahnsteig gewartet. Das passiert in letzter Zeit immer öfter. Da heisst es ständig: Kurzfristiger Personalausfall, warten auf den Gegenzug, technisches Problem, kurzfristiger Zugausfall, Grund: Zugausfall, Schnee, Sturm, was auch immer. Das Schlimmste keine Info und keiner weiß was. Deutschland die Bananenrepublik. Gerade wieder technische Störungen 20 min Verspätung.... Als die Dampflok noch fuhr ging die pktl. Da war Lokführer noch ein ehrbarer Beruf.
      Es wird überall an Material und Personal gespart, daher gibt es keine Redundanz mehr. Wenn dann nur EIN Mitarbeiter ausfällt oder ein Zug oder Räumfahrzeug defekt ist, dann steht alles. Wir entwickeln uns mehr und mehr zu einem dysfunktionalen Gemeinwesen.
      Im Gesundheitswesen kann es mittlerweile jeder spüren. Man kann froh sein, dass man einen Termin bekommt, bevor man den Löffel abgibt.
      Aber ich will mich nicht beschweren, schließlich leben wir im besten Deutschland aller Zeiten ... :ironie002:
      Grüße
      Christian
      Haha... Räumfahrzeuge bei der Bahn!! Guter Witz, da wurde nicht mal der Versuch unternommen etwas von dem Gleisnetz frei zu bekommen!!
      Nee.... da legen wir lieber gleich alles still und die Idioten die ihre Tickets bezahlen sollen doch sehen wie sie zur Arbeit kommen!! ...und was brauchen die jetzt noch nen Streik?? Hatten doch jetzt vier Tage eh frei wo nichts getan wurde!
      Also mit der Antriebstechnik (Diesel oder Elektro via Oberleitung) hat das nichts zu tun. Hier im Allgäu sind weder die Strecke nach Füssen noch die Allgäubahn von Buchloe über Kaufbeuren und Kempten nach Oberstdorf, Immenstadt, Lindau elektrifiziert, die Züge nach Füssen fahren trotzdem immer noch nicht. Der tiefer liegende Grund für die ganze Misere bei der Bahn ist das fehlende Geld, die fehlenden Investitionen. Und damit sind nicht Prestigeobjekte wie Stuttgart21 (nur werden bereits 10 Milliarden Euro dafür veranschlagt) oder irgendwelche ICE-Strecken gemeint. Das Geld fehlt in der Fläche. Zahlenbeispiel gefällig? In der Schweiz mit ihrer gut funktionierenden SBB etwa werden pro Jahr und Kopf 308,- Euro in die Eisenbahn investiert, in Deutschland sind es gerade einmal 53,- Euro pro Jahr und Kopf. Was dabei herauskommt? Eine immer mehr verlotternde, immer störungsanfälligere und regelrecht kaputtgesparte Infrastruktur. Mehr muss man dazu kaum wissen.
      Gruß Jochen

      Ostallgäu


      Alt Opel Fan schrieb:

      Haha... Räumfahrzeuge bei der Bahn!! Guter Witz, da wurde nicht mal der Versuch unternommen etwas von dem Gleisnetz frei zu bekommen!!
      Nee.... da legen wir lieber gleich alles still und die Idioten die ihre Tickets bezahlen sollen doch sehen wie sie zur Arbeit kommen!! ...und was brauchen die jetzt noch nen Streik?? Hatten doch jetzt vier Tage eh frei wo nichts getan wurde!


      Die Mitarbeiter der Bahn können am wenigsten dafür.

      Und geräumt wurde:

      youtube.com/watch?v=r5iCms4i6Ro

      Die Lok der Baureihe 218, die den Schneepflug schiebt, ist übrigens aus den Siebzigern und einer von mehreren immer noch alltäglich in unserer Region zu sehenden Schienenoldtimern dieses Typs. :thumbup:
      Gruß Jochen

      Ostallgäu


      ...in Deutschland ist eben alles ein Problem ! Und wenn es tatsächlich mal KEIN Problem gibt, dann kann man

      immer nochmal eines draus machen. Nach 4 Fahrten Wolfsburg-Zürich + zurück (sommertags) und einer Erfolgsquote

      von 50% (annähernd angekommen, ohne ungeplanten Zugwechsel) werde ich die Dienste der Bahn nicht mehr in Anspruch

      nehmen. Ich möchte nicht noch einmal "irgendwo" auf der Reisestrecke mit Gepäck aus einem Zug komplimentiert werden, der

      Art: "Sieh zu, wie Du weiter kommst" (Oberleitungsdefekt ca. 30km vor Offenburg).

      Im Gegensatz zu @Mark bin ich zu der Ansicht gelangt, dass die Bahn ZUVIEL Geld hat. Die Ressourcen müssen so erheblich

      sein, dass daraus 50%-tige Rückzahlungen des Fahrpreises möglich sind, ohne besondere Schmerzen....

      Geld hilft hier nicht mehr, leider.

      Da habe ich auch einen Rat an die Bahn: "Sieh zu, wie Du weiter kommst".....

      Auch bei Flügen scheint es riesige Probleme zu geben. Da frage ich mich einfach, wie ging das "damals" zu meiner aktiven Zeit

      im Winter ?

      - Start in Hannover, kein Schnee

      - Umsteigen in Kopenhagen, etwas Schnee, der neue Flieger wird mit Frostschutz geduscht, weiter geht es

      - Umsteigen in Helsinki, VIEL Schnee + Eis, KEIN Problem (der neue Flieger wird wieder geduscht..)

      - Ankunft im hohen Norden (Polarkreis + 200km), mini-Flugplatz, sehr kalt, nur noch Schnee und Eis >dennoch einwandfrei.

      In rund 20 Jahren (40 x hin und zurück) gab es nur EINMAL einen unplanmäßigen Vorfall: Wegen schlechter

      Wetterbedingungen (NEBEL) konnte der Flieger von Hannover nicht in Kopenhagen landen, sondern mußte nach Malmö

      ausweichen. So war das. Und, an diesen persönlichen Erfahrungen messe ich die heutigen "Schwierigkeiten".

      Aber, wie schon bemerkt: In Deutschland ist ALLES ein Problem....

      Gruß,

      Alfred. H.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Alfred. H.“ ()

      Moin,

      ich habe seit einigen Jahren einen chinesischen Email-Freund. Der fragte mich kürzlich, was bei uns los sei, wieso wir solche Probleme hätten. Warum so viele Negativ-Nachrichten und Krisen in sämtlichen Bereichen.
      Er sagt, das man in China nur noch verwundert nach Deutschland schaut. Früher war Deutschland für China ein Vorbild, heute schmunzelt man über das, was sich hier abspielt.

      Wenn man so darüber nachdenkt, muss man sich wirklich fragen, wann zuletzt mal ein wirklich nachhaltiger und durchschlager Erfolg in irgendeinem Bereich erzielt wurde….
      Autobahnbrücken, Mautdesaster, Fachkräftemangel, Umbau der Wirtschaft, Renten und Pensionen, Energiewirtschaft, Flüchlingsproblematik und Integration, Bildung G8, jetzt wieder G9, Verteidigung, Schulden…. die Liste ist endlos und endlos unfähig scheinen
      seit mind. 25 Jahren unsere Politiker zu sein, egal in welcher Regierung. Es wird immer nur gelabert und diskutiert, entschieden, korrigiert, wieder verworfen oder in Frage gestellt.
      Ein Radio Moderator auf WDR 5 sagte kürzlich, dass er seit 20 Jahren das Wirtschaftsressort betreut. Seit 20 Jahren wird auch über Fachkräftemangel gesprochen. Was ist passiert: nichts.
      So oder so ähnlich ist es in fast allen Bereichen. Man muss sich wirklich fragen, wann uns das alles um die Ohren fliegt.

      Verzweifelte Grüße aus Liedberg!
      Bernd

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „JaKlaP2“ ()

      JaKlaP2 schrieb:

      und endlos unfähig scheinen
      seit mind. 25 Jahren unsere Politiker zu sein, egal in welcher Regierung. Es wird immer nur gelabert und diskutiert, entschieden, korrigiert, wieder verworfen oder in Frage gestellt.


      Alles unfähige Chaoten und total verkrachte Existenzen! Keiner von denen hat ein abgeschlossenes Studium!

      Hinzu kommt eine unglaubliche Arroganz den Bürgern gegenüber. Musste kürzlich über 80 Düsseldorfer Stadträte persönlich anschreiben. Die einzige brauchbare Antwort kam von dem AfD-Mann und eine von der FDP. Von den übrigen Parteienvertretern nur vorgedruckte Antworten ohne Bezug auf die inhaltlichen Anliegen!

      Warum lassen wir uns das länger gefallen?

      Mark schrieb:

      Naja, das uns irgendwas um die Ohren fliegt, wird schon lange propagiert, geflogen ist bis jetzt noch nichts.
      Ich glaube auch nicht an einen großen Knall, sondern ich denke das wird alles langsam passieren.


      Denke ich auch. Den Knall wird es nicht geben. Aber egal, das, was sich da nun langsam anbahnt (die Zuwächse der blaubraunen Faschopartei) finde ich auch nicht besonders prickelnd. Ich würde sie nie wählen, aber für viele scheint das tatsächlich eine Alternative zu sein. Für mich unverständlich. Egal wie schlecht, doof und teilweise ungeschickt die demokratischen Parteien zur Zeit arbeiten, da muss es eine andere Lösung geben, das könnte sonst blöd werden für unsere Demokratie.
      Gruß Jochen

      Ostallgäu


      Mir hat mal gesagt dass jedes Volk die Regierung bekommt, die es verdient.
      Wenn ich mir anschaue das ein größerer Teil des Volkes scheinbar der festen Überzeug war, sich vor dem jämmerlichen Verrecken in Folge eines Grippevirus schützen zu können, in dem es wie bekloppt Klopapier kauft, dann passt unsere bundespolitische Spitze doch super zum durchschnittlichen Intelligenzquotienten des normalen Bürgers.