Dauerladung Batterie

      Hallo
      Möchte bezüglich Elektrik im Fahrzeug kurz eine Frage einschmeißen...ich weiß, es gehört nicht zum Thema, wollte aber dafür keinen neuen thread eröffnen ,-)

      Habe meine Batterie permanent an der Laderhaltung...dafür muss auch ab und an Wasser nachgefüllt werden. ( destilliert)

      Jetzt meine Frage...wieweit ist das möglich?
      Da sich ja das Gemisch, Säure Wasser immer weiter verdünnt. Es gibt doch ein Messverfahren?
      Muss man dann vielleicht irgendwann Säure nachschütten?

      Gruß vom Hein
      Ich verstehe nicht was da immer für ein Fass aufgemacht wird mit Erhaltungsspannung usw..??? Seit vielen Jahren lass ich die Batterie (6V) einfach immer in meinem Kapitän, der springt im Frühjahr immer klaglos an und die Batterien halten meist so 5-6 Jahre bevor sie den Geist aufgeben und sich nicht mehr laden lassen!
      Hat denn die von Johannes empfohlene Vorgehensweise zum Erfolg geführt?
      Die Technik der Bleiakkus ist ja nun schon sehr, sehr alt und deren Pflege (auch, wenn sie mittlerweile als wartungsfrei gelten) nicht unnütz.

      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Moin Hein,
      ein eigenes Thema aufmachen wäre allerdings besser gewesen.
      Bei einer offenen Batterie kann mit der Zeit durch Verdunstung und H2-Bildung der Wasseranteil sinken, die Salze der Säure bleiben soweit erhalten. Also verdünnt man die Säure nicht unzulässig durch das Nachfüllen von entionisiertem Wasser.
      Diese Gefahr besteht dann, wenn der Akku ausgelaufen / übergekocht ist. Dann besser den Akku austauschen.
      Soweit meine durch Halbwissen geprägte Kenntnis....

      Gruß aus Werl
      Rüdiger
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Dauerladung Batterie

      Hallo Heinbollo,
      da wir wissen, wie gerne Du vom Thema abschweifst, habe ich einen eigenen Thread für dieses Thema erstellt.
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


      -------------------------------------------------------------------------------------
      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Aber so ist das Thema schneller wiederauffindbar und macht später vielleicht noch jemand anderen schlauer... ;)
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"

      Koralle60 schrieb:

      Moin Hein,
      ein eigenes Thema aufmachen wäre allerdings besser gewesen.
      Bei einer offenen Batterie kann mit der Zeit durch Verdunstung und H2-Bildung der Wasseranteil sinken, die Salze der Säure bleiben soweit erhalten. Also verdünnt man die Säure nicht unzulässig durch das Nachfüllen von entionisiertem Wasser.
      Diese Gefahr besteht dann, wenn der Akku ausgelaufen / übergekocht ist. Dann besser den Akku austauschen.
      Soweit meine durch Halbwissen geprägte Kenntnis....

      Gruß aus Werl
      Rüdiger


      wenn die Batterie relativ warm gelagert wird kann auch, in geringen Mengen, Säure verdunsten. Das gibt dann den stechenden Geruch. Dies ist bei Raumtemperatur und mit aufgeschraubten Schraubstopfen auf den Zellen so gut wie vernachlässigbar. Wenn man die Batterie an ein Ladegerät anschließt sollte man die Stopfen ausdrehen und nur oben auflegen. Beim Laden entsteht durch die Elektrolyse aus Wasser (H2O) sowohl Wasserstoff als auch Sauerstoff als Gas (genannt Knallgas) welches verfliegt. Genau diese Menge an gespaltenem Wasser muss man nachfüllen.
      Normale Ladegeräte sollten nicht dauerhaft angeschlossen bleiben, da die meisten kein richtiges Ladeende erkennen und dann andauernd Knallgas erzeugen was meist auch zusätzlich Säure mit austrägt (->stechender Geruch).
      Dann sollte auch die Dichte der Säure gemessen werden und gegebenenfalls eine kleine Menge Säure nachgefüllt werden (beim Messen: geladen und wieder auf Raumtemperatur circa 20°C abgekühlt sein)
      Die Erhaltungsladegeräte haben eine ausgefeiltere Technik, zum Einen erkennen sie das Ledeende und stoppen die weitere Stromzufuhr und zum Zweiten entladen sie die Batterie mit kurzen Impulsen um die Innereien der Batterie besser am Leben zu erhalten. Nach einigen Entladeimpulsen wird die damit verbrauchte Energie wieder nachgeladen. Dies wird zyklisch bis zum Abklemmen wiederholt.

      Eine gute und geladene Batterie, die frostfrei gelagert wird und aus der kein Strom entnommen wird (z.B. getrennt durch einen Batterieschalter) sollte ein paar Monate lagern überstehen - es findet aber eine geringe Selbstentladung statt, ewig kann eine Batterie also nicht herumstehen
      Gruß
      Johannes
      Hallo Johannes

      Danke auch dir für die ausführliche Info ,-)
      Ich habe die Ladeerhaltung dran, da ich die schönen, trockenen Tage im Winter ausnutzen will ,-)
      Sonst würde ich die Batterie ausbauen, trocken lagern und jeden Monat einmal laden ...
      Was für eine Dichte wäre denn optimal?

      Gruß vom Hein

      Gruß vom Hein

      altopelfreak schrieb:

      Heinbollo schrieb:

      Ok...so einen Säuretester müsste ja auch jede Werkstatt haben und schnell mal checken können


      Habe schon Bosch-Dienste erlebt, die hatten nicht einmal mehr das!

      siehe Diskussion Lichtmaschinenreparatur.


      wenn die dann mit einem entsprechendem Messgerät den Kurzschlussstrom und Spannungsabfall über die Zeit messen können braucht es das auch nicht um den Zustand der Batterie einschätzen zu können - haben aber wohl nur 12V Tester - und bei wartungsfreien Batterien mit Gel-Füllung z.B. ist das dann auch die gefragte Lösung
      Gruß
      Johannes
      ich wüsste jetzt von keiner 6V-Gel Batterie. Der aktuelle Bosch Dienst kümmert sich um "aktuelle Volumenfahrzeuge" und da kommt 6V nicht mehr vor - höchstens noch als Hobby des Altmeisters oder Altgesellen.
      Was der angeschlossene Computer nicht kennt, oder sich dort zu erkennen gibt, existiert per Definition nicht - auch wenn da real ein Automobil auf'm Hof steht
      Gruß
      Johannes