Ladekontrolleuchte brennt immer

      Wenn ein Autoelektrik - Laden keine Gleichstrom - Lichtmaschine prüfen, reparieren, oder ggf. überholen kann,

      dann gute Nacht, Marie ! "Früher" gab es mal gute Experimentierkästen, aus dem Haus "Kosmos", Motto:

      "Alles baut Elektromann, was man mit Strom betreiben kann !" Die alten Kisten gibt es noch (ebay). Die Versuche

      und die Beschreibungen dazu sind für Jugendliche so ab 10....12 Jahren geeignet. Technischer Höhepunkt ist der

      Selbstbau eines 3-poligen Gleichstrommotors mit elektromagnetischer Erregung (analog Gleichstrom-Lima), der

      Anker des Motors muß selbst gewickelt werden.

      Hier so ein paar alte Bilder: https://www.sarganserland-walensee.ch/KOSMOS_Experimentierbaukaesten/Elektromann/KOSMOS-Elektromann.htm

      Wenn der Bosch-Dienst den Job nicht kann, hilft vielleicht ein Verweis auf diese Seite, ein Auszug (sehr frühes Datum) des Begleitheftes

      (so um Seite 40) beschreibt die Motor-Versuche und den Bezug zur Lichtmaschine in einfacher Sprache:

      sarganserland-walensee.ch/KOSM…Schweizer_Elektromann.pdf


      Gruß,

      Alfred. H.
      Sorry Alfred, aber die Technik um Gleichstromgeneratoren mit mechanischen Reglern ist in den 60ern weitestgehend ausgelaufen.

      Mit Sicherheit kann sich da jemand fachlich mit beschäftigen, aber für eine ordentliche Funktionsprüfung gehört sowas aufn Prüfstand und den wirst du schon in kaum noch einem Boschdienst finden... Dazu wird niemand die Zeit die ein Mechatroniker braucht, um sich da ein zu arbeiten, bezahlen wollen...

      Heute ist die Anforderung ganz anders, da sind solche elektrischen / mechanischen Arbeiten nicht mehr gefragt. Man liest mitm Tester die Ladespannung aus und wenn die nicht passt, dann überprüft man -wenn der Mechaniker gut ist- noch die Kontakte / Spannungsverluste und dann kommt ein neuer Generator aus der Pappkiste rein und das Thema ist fertig. Was will man auch heute an nem Wassergekühlten, Vergossenen Kompaktgenerator reparieren, dafür müsste man die Bauteile ja mit Hammer und Meißel freilegen :D

      Bei der heutigen Arbeitstaktung die im KFZ Handwerk an der Tagesordnung ist, wird kaum jemand Zeit haben sich 2-3h mit einem Generator für einen alten Opel zu beschäftigen um dann fest zu stellen, das der Anker defekt ist und man keinen neuen bestellen kann. Es gibt Boschdienste die machen das noch, aber von jedem pauschal kannst du sowas nicht erwarten...
      Die Jungs müssen 16+ AW die Stunde schaffen und dabei noch Material verkaufen, das heißt bei nem verrechneten Stundensatz von 100€ Brutto müssen die mit Materialverkauf pro Stunde 200€ Minimum reinschrauben, wenn da einer 3h nen Generator zerlegt, reinigt, prüft, in Stand setzt, mit Teilen die er nicht hat und die er nicht bestellen kann, das klappt wohl nicht...
      Bevor ich irgendein Teil zur Reparatur in einen Fachbetrieb gebe, frage ich natürlich vorher nach, ob man sich mit solchen alten Teilen auskennt und sich eine Überholung bzw. Reparatur zutraut. Im Gespräch mit dem Meister kristallisiert sich dann schon heraus, ob hier das notwendige Oldtimer-Verständnis vorhanden ist oder nicht. Wenn ich mehrere Oldies auf dem Hof stehen sehe, ist das meist schon ein gutes Zeichen. Ich habe dann auch kein Problem damit, wenn es etwas länger dauert.

      Tschüß
      Klaus
      Mark,

      eine ganz einfache Prüfung einer Gleichstrommaschine + Regler (auf Funktion) ist bei dem hier eingangs

      beschriebenen Fehlerbild IM AUTO möglich und in ca. 15min machbar. Daraus kann man dann eine erste

      Diagnose ableiten. Ob es dann und wie weitergeht, ist zu entscheiden und steht auf Blatt 2.

      Zuerst sind ausschließlich elektrische Grundkenntnisse erforderlich, die die Voraussetzung für einen Elektroberuf bilden.

      Wenn die fehlen, halte ich das für sehr bedauerlich (auch gerade wegen des Kostenaspektes).... macht aber nix, weil:

      - Wissen ist Macht

      - Nicht Wissen = macht nix

      Gruß,

      Alfred. H.
      Mei, Alfred,

      bedauerlich hin oder her - die Welt ist jetzt so, wie sie ist. Da können wir uns noch so sehr die Augen reiben und den Kopf schütteln. Darüber hinaus haben wir "leuchtende Vorbilder", über deren Kompetenz tagtäglich berichtet wird.

      Ich halte es mit J.M. Keynes: "Wenn die Fakten sich ändern, ändert sich meine Meinung".

      Immer schön locker und vor allem gesund bleiben.

      Gruß
      Dieter
      Fährt der alte Lord fort, fährt er im Rekord fort :)
      ..wir sind etwas weg, von dem technischen Problem...., es ist grob erstmal leicht zu diagnostizieren.

      Wenn das nicht klappt, ist das kein Ruhmesblatt für den Betrieb.

      Ein KUNDE (wer auch immer), hat in einem Fachbetrieb das Recht, zu einem "Problem" angemessen

      behandelt zu werden. ER (Kunden) trägt das Unternehmen. Das ist GESETZ ! Das begründet natürlich andererseits

      keine unangemessenen Forderungen an den Betrieb, was nicht geht, das geht nicht, ist auch so.

      Es gibt da so eine "Chef-Weisheit": Wer etwas will, der findet Wege. "Wer etwas nicht will, der findet Gründe".

      Kenne ich irgendwie. Das ist aber kein gesellschaftliches Problem.....sondern ein Führungsproblem.

      Will sagen: Bei gutem Willen gibt es für die meisten Anliegen eine Lösung.

      Beispielsweise: So ein alter Opel-Fahrer erscheint mit einem Lima-Defekt beim Bosch-Dienst.

      Möglich:

      1) Reaktion, wimmele den alten Spinner ab, der bringt eh nix in die Kasse....

      2) Ein ältere Mitarbeiter nimmt sich der Sache kurz an (Analyse ohne Folgearbeit) > Beitrag in die Kaffeekasse, so oder so

      3) der Chef greift sich einen cleveren Azubi und klärt mit dem zusammen die Sache

      Damit gibt es:

      - eine negative Lösung (Kunde nicht zufrieden), kein Vorteil für den Betrieb

      - eine indifferente Lösung (Kunde wahrscheinlich zufrieden, aber Problem nicht gelöst), dafür etwas Geld in der Kaffeekasse

      - eine gute Lösung, die sowohl dem Kunden nützt (soweit möglich) und sowohl dem Mitarbeiter als auch dem Chef

      eine gute Chance gibt, mit Fachwissen + Service zu punkten, Problem erkannt. Teile: Bosch hat ein bundesweites System

      zur Auffindung aller möglichen Ersatzteile, auch alten Kram. Die Kosten sind schon happig, ob es dann zu einem Auftrag kommt

      oder nicht, ist eine andere Sache. Für um 350,- .... 400€ sollte eine Lima aufzutreiben sein.

      Leute, die nur 08/15 können (und wollen), gibt es genug, GENAU DIE jammern aber immer öfter.....

      Gruß,

      Alfred. H.