Ruckel bei normaler Fahrt auf der Landstrasse

      R steht für Endstörstecker (R = Resistor, Wiederstand).
      Ob ne Zündspule funktioniert weis natürlich keiner bei dem sie gebraucht rum liegt, aber da die eigentlich sehr selten kaputt gehen würde ich es drauf an kommen lassen.

      Wenn du ne neue kaufst, weist du ja auch nicht ob die funktioniert.
      Zur Funktionsprüfung im Feld ohne Tester hat Alfred ja schon was gesagt.
      Wobei bei Zündungsproblemen eigentlich eher kein Ruckeln bei Konstanter Fahrt auftritt, sondern eher beim beschleunigen...
      Momentan liegt der Fokus auf dem vergaser . Hab der vergaser auseinander gebaut und und gereinigt und die düsen überprüft. Dabei hab ich den kolben der beschleunigerpumpe rausgezogen und festgestellt das die dichtung also Manschette doch einiges an Luft hat und nicht so schlürfen hoch und runter geht . Da ich noch eine neue habe werde ich sie auch noch austauschen .
      Schwimmer und Ventil ok . Schwimmerabstand auch ok .


      Viele Grüße Klaus

      Durchführung / Kabelverschraubung aus dem Verteiler

      Guten Tag @P2_Peter, hab mir eben nochmal Deinen Beitrag wegen Durchführung der Schraube:

      Zündkontaktkabel aus Verteilergehäuse angesehen. Wenn wir von der gleichen Stelle reden, dann

      wird die Schraube durch die äußere Novotext-Scheibe zentriert, die sich selbst in eine Ansenkung

      des Verteilergehäuses einpaßt. An einem Schrottverteiler hab ich das mal fotografiert:

      Bild 1 = Verteilergehäuse mit Ansenkung

      Bild 2 = Novotext-Scheibe eingelegt

      Bild 3 = Verschraubt, eine Messingschraube eignet sich wegen guten Kontaktes und Gammelresistenz sehr gut

      Bild 4 = Eine gleiche Scheibe, innen, sie paßt sich gut an. Hier wird normalerweise das Kabel des Zündkontaktes mit verschraubt

      Bild 5 = Scheibchen einzeln

      Diese Durchführung war bei Opel Serie bis 1965, bei Mercedes, BMW und anderen noch wesentlich länger.

      Die Scheibchen sind nach langer Zeit oft deformiert, gerissen.....u.a. Wenn sie nicht mehr passen, kann es zum

      Massekontakt der Durchführungsschraube kommen (Deine Beschreibung). Leider bekommt man sie nicht an jeder Ecke neu.

      Deshalb hab ich für die alten Kisten solche Teile mal angefertigt. Das Material heißt "Hartgewebe", Handelsname = Novotext.

      In der Aufzählung: "Rundumschlag Zündung" sind sie als "Durchführung" bezeichnet.

      Gruß,

      Alfred. H.

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      Hallo @Alfred. H.

      ja, wir reden von der gleichen Stelle.

      zum Einen war von der Papphülse so gut wie nichts mehr übrig, aber auch die äußere Novotexscheibe war schon etwas brüchig und hatte einen Riss (Bild1).
      Anhand Deiner Beschreibung hat sich die Scheibe wohl nicht mehr richtig in die Ansenkung eingepaßt. Mit der Zeit wird diese Angelegenheit immer wackeliger, die Hülse reibt sich aus und irgendwann kommt dann die Schraube auf Masse. Steter Tropfen höhlt den Stein.

      Ich habe nach zwei Stunden die Suche nach passenden Novotexscheiben bei Gockel aufgegeben und zwei noch nicht so ausgemergelte Scheiben von einem Ersatzverteiler genommen.

      Dein Vorschlag mit der Messingschraube gefällt mir. Das werde ich auch noch so machen.

      Danke und Gruß
      Peter
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      Hallo @klaus58, ich habe leider keinen Satz Zündkabel mehr.

      Hallo @P2_Peter , ich schicke Dir 2 solcher Scheiben + eine Messingschraube, kein Problem !

      Hab mir eine Vorrichtung zur Scheibenfertigung gebaut: Spanndorn mit Anschlag, darauf kann

      ich 12 Novotext-Zuschnitte spannen und fransenfrei rund drehen, geht ratz-fatz....

      Eine Hülse gehört nicht zu dieser Verschraubung, die äußere Scheibe zentriert die Schraube.

      Wenn dort jemand eine Hülse eingesetzt hat, dann ist das eine individuelle Maßnahme....

      Gruß,

      Alfred. H.

      klaus58 schrieb:

      Ich wollte nochmal fragen ob du noch ein Satz zündkabel hast . Hab aber jetzt die zündspule auf der Seitenwand.


      Hallo @klaus58

      ich habe mir Meterware beim AutoDoc besorgt.

      autodoc.de/beru/991917

      Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube, wenn man die Zündkabel bei unseren Händlern kauft, ist das 4er Kabel zur Zündspule zu kurz, wenn die Zündspule an der Seitenwand befestigt wird?

      Gruß Peter

      dä Huäbär schrieb:

      Also ich hab auch schon in mehreren verteilern eine hülse zur isolation zwischen den scheiben gefunden...


      Hallo @dä Huäbär Kurt,

      bestimmt sind die Hülsen nachträglich eingebaut worden, weil es immer wieder Masseprobleme mit der Schraube gab?

      Im Buch ist jedes Kleinteil, jede Scheibe, Federring und sonst noch jeder Firlefanz beschrieben.
      Aber von dieser Hülse finde ich nichts.

      Hat vielleicht noch jemand einen neuen, unbenutzten Altopel in der Garasche stehen und könnte da ja mal bitte kurz nachschauen ;)

      Gruß Peter
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      ....hab gerade an 2 nagelneuen Verteilern nachgesehen: Die sind ohne Hülse.

      Die Restwandstärke des Verteilergehäuses ist zwischen den Iso-Scheiben < 1mm.

      Da müßte eine Hülse (bei Originalscheiben) max 0,5mm Höhe haben, das ist mit

      Pappe m.E. nicht machbar (Originalscheiben). Bei Lichtmaschinen hat Bosch diese

      Papphülsen eingesetzt, an den Durchführungen für D+ und DF, an den Opel, BMW

      und Mercedes - Verteilern habe ich sie noch nicht gesehen.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Moin zusammen,
      ich kann noch eine Variante hinzufügen:
      Ausgangssituation: Opel Olympia mit 1500 ccm/45PS lief bis vor 4 Wochen völlig unauffällig, dann auf der Fahrt nach Fladungen nach etwa der halben Strecke erste Probleme beim bergauf fahren, dann gesellte sich ein unrunder Lauf im Stand und ein absterben des Motors beim Bremsen z. B. an Ampeln hinzu. Den Choke ein wenig ziehen brachte spontane Abhilfe.

      Nun war mein erster Verdacht auch die Drosselklappenwelle, aber aus meiner Sicht lag da kein radiales Spiel vor.
      Also mal gesucht und gesucht und....., bis der Zufall zu Hilfe kam. Bei einer dieser Fehlersuchen habe ich den Luftfilter angestoßen, wobei sich der Motorlauf direkt verändert hatte.
      Der Luftfilter ließ sich wenige Millimeter verdrehen, obwohl er fest angeschraubt war, dabei veränderte sich jedesmal der Motorlauf zu unrunden Lauf.
      Die genauere Prüfung ergab das Schrauben der Vergaseroberteile nicht fest waren und damit wohl Nebenluft in den Vergaser gezogen wurde.
      Da ich mir sehr sicher bin, das ich diese Schrauben gut angezogen hatte, habe ich ein gewisses Setzverhalten der neuen Dichtungen in Verdacht.
      Wie auch immer: Schrauben festgezogen, Drosselklappenstellschraube und Leerlaufgemisch nach Vorschrift eingestellt, Probefahrt >> alles wieder wie es sein soll.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Also vergaser waren bei mir alle Schrauben fest als ich ihn jetzt abgebaut hatte um ihn zu reinigen . Ich hatte jetzt alle düsen überprüft und geschaut das die düsengrössen alle passen . Hatte bisher noch keine Probleme das sich da was gelockert hat.
      Grüße Klaus
      @Rudi
      Ich fahre ja bekanntlich recht viel mit unserem P1.
      Bei mir hat sich früher auch immer wieder das Vergaseroberteil durch Vibrationen und den schweren Luftfilter gelöst. Ich klebe die Schrauben einfach mit Schraubensicherungsmittel "mittelfest" ein und habe seit dem keine Probleme mehr damit.
      Es grüßt der Norby aus Südhessen :wink:

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