Dichtring Zündverteiler an Block, alle OHV ab ca. 1959 - 1965 (Rekord, Blitz, Kapitän)

      Dichtring Zündverteiler an Block, alle OHV ab ca. 1959 - 1965 (Rekord, Blitz, Kapitän)

      Zwischen Zündverteiler und Motorblock hat Opel einen kleinen Dichtring vorgesehen. Er fehlt oft und nicht alle Opel-Freunde wissen,

      dass er dort beheimatet ist. Wenn man etwas am Verteiler auswechseln oder prüfen will, sollte man den Verteiler ausbauen, es gibt sonst

      nur Fummelei, Kleinteileverlust + einen krummen Rücken. Dann braucht man so einen Ring (normalerweise). Und deshalb habe ich mir einige davon

      gefertigt. Die Suche nach einem Stanzmesser mit 33mm Durchmesser (Innenmaß) war dann doch noch erfolgreich.....

      Wenn das Werkzeug mal da ist, kann man auch ein paar Ringe mehr stanzen und die gebe ich gern ab.

      Einen Unkostenbeitrag von 3,-€ incl. Versand im Brief halte ich für angemessen. Wenn jemand mehr davon braucht, bitte wegen der Kosten fragen.

      Der Verteiler gehört natürlich nicht zum Angebot....

      Bei Interesse bitte PN.

      Gruß,

      Alfred. H.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Alfred. H.“ ()

      Hallo @Alfred. H. Alfred,

      nach dem Ausbau meines Verteilers wegen Ölverlust am Flansch habe ich zuerst nach einer Papierdichtung geschaut.
      Mein VJU 4 BR 18 steckt in einem alten Block von 1956 und hat am Verteilerhals einen O-Ring.

      Bei meiner Suche nach einen neuen, passenden Dichtring bin ich bei Roland Merz fündig geworden.

      roland-merz-katalog.de/dichtring-fuer-bosch-zuendverteiler

      Die Zeit bis zur Lieferung habe ich genutzt, um den Verteiler etwas aufzufrischen.

      Inzwischen sind knapp 4 Monate ins Land gegangen und soweit ist alles dicht. Der Ring scheint gut abzudichten.
      Ich hoffe, dass das auch so bleibt, weil eingebaut war da eigentlich - sagt man da so? - ein X-Ring , wie auf dem Foto.

      Gruß Peter
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      Guten Abend Peter,

      "bis" 59 waren die Verteiler anders befestigt und hatten einen O-Ring als Dichtung. Mit Einführung der 12 / 15 / 17/ 26 gekennzeichneten

      Motoren (1,5l 50PS) wurde die Befestigung geändert, siehe auch den abgebildeten Rek. A-Verteiler, er dichtet mit dem Papierring auf einem Bund.

      Die Befestigung wurde durch den Wechsel der Konstruktion wesentlich stabiler, weil die Höhenposition nicht mehr durch ein relativ dünnes Blech

      gehalten wird, sondern durch eine stabile "Kralle" auf Anschlag gespannt ist. Es gab auch Motoren für "Mischverbau", weil Opel immer danach getrachtet hat,

      das "Neueste" zu verscherbeln. Wenn also ein armer Kerl den Motor seines Rekords VOR 1959 verschlissen hatte, konnte er bei Opel einen Teilmotor

      erwerben, der:

      - aus aktueller Produktion stammte
      - aber die "alten" Nebenaggregate aufnehmen konnte (aus Kostengründen, weil Opel den alten Kram nicht weiter fertigen wollte)

      Diese Motoren tragen die Kennzeichnung (links, eingegossen "15K")

      "Original" (mir ziemlich egal) hat ein P2 aber immer serienmäßig einen Motor AB 59 (logisch).

      Andere Motoren drehen sich aber auch....

      Gruß,

      Alfred. H.
      Danke für die Informationen Alfred.

      Ich kann mich noch erinnern . . die Themen Mischverbau, Teilmotor und Verwendung der alten Nebenaggregate hatten wir schon mal vor längerer Zeit.

      Ich werde mir das aber jetzt endlich mal merkeln, oder noch besser, ich kopiere mir diesen/Deinen Beitrag :)

      Nochmal Danke und Grüße
      Peter
      Ist doch gut, denn so bekam der Opel-Fahrer mit seinem neuen Teil-Motor noch 5 PS dazu geschenkt und wenn erforderlich, sogar mit dem alten Scheibenwscherantrieb. Dumm nur, daß er erst aus der Werkstatt rausfahren durfte, nachdem er bei Zulassungsstelle und Versicherung gewesen ist.

      @P2_Peter
      Soweit ich mich erinnere, hast Du ja einen alten Phase-II-Motor eingebaut. Deshalb passt dieser martialische Dichtungsring.

      Tschüß
      Klaus
      Hallo @altopelfreak Klaus,

      bestimmt hat die freundliche Dame, vom Werkstattbüro den Papierkram mit der Zulassungsstelle und mit der Versicherung geregelt.

      Damals war der Kunde ja noch König. Der fertige Wagen stand bereit und der Werkstattmeister, im weißem Kittel hat dem Kunden, natürlich erst nach Begleichung der Rechnung den Schlüssel und die Papiere ausgehändigt und auch noch eine Gute Fahrt gewünscht :)

      Ja, der schöne, mechanische Scheibenwischerantrieb. Da ist jetzt leider ein Blinddeckel drauf.

      Danke und Grüße
      Peter