Strom und Energiediskussion

      Klar, im Moment haut der Chinese raus was geht :D
      Die Leute kaufen wie blöde und hauptsächlich das was am billigsten ist, wie immer...

      Ich denke mal, das Problem wird sich von selbst wieder erledigen.
      Ich glaube nicht, das die Produkte die da auf die Schnelle zusammen geklebt werden von der Lebensdauer her lange halten werden. Alleine schon wenn ich mir anschaue wie die Verkabelung in der Sonne liegt, über Ecken und Kanten von Garagendächern geworfen wird und dann in ne Schukosteckdose gesteckt wird, das wird auf Dauer nicht klappen...

      Du kannst ja mal 3 Jahre n Kabel in ne Schukosteckdose die draußen ist (die braucht dafür kein Regenwasser) eingesteckt lassen und da mal 1000 Watt dran hängen. Das Ergebnis kann ich dir sagen, die Kontakte vergammeln, die Klemmen liegen durch das Korrosionsprodukt nicht mehr richtig an und dann gibt es n Übergangswiederstand und in Folge dessen brennt die Steckdose ab ^^ Wenn die Sonne nicht vorher die Kabelisolierung komplett zerstört und in Folge von Feuchtigkeit der FI raus fliegt...

      Das habe ich selbst schon 2x erlebt ...
      Nicht umsonst hat man versucht nen abgedichteten Wielandstecker ein zu führen....

      Ich würde mal schätzen, dass die meissten Discounterprodukte in dem Bereich in ein paar Jahren wieder aufm Entsorgungshof landen und fertig.

      Johannes_P2 schrieb:

      Es scheint als ob die "meisten" der cinesischen Hersteller auf dieses, in der Zertifizierung vorgeschriebenes und eingebautes, Relais "_verzichtet_" zu haben. Es ist nicht nur Deye. Wie formulierte der Erfinder der Balkonkraftwerke es: Gier frisst Hirn

      Hallo Johannes,
      Welche Hersteller denn noch? Gestern noch einen Test auf Youtube gesehen wo die getesteten China-Wechselrichter von Hoymiles i. O. waren.
      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Hallo Rudi,
      da muss ich heute Abend (für mich ist es hier gerade früher Vormittag ) noch mal nachschauen. Holger Laudeley (Balkonkraftwerk) hatte da auf Untersuchungen von anderen Organisationen verwiesen und durch die Blume angedeutet dass die Hersteller wohl gerade "empfindlich" auf solche Nachrichten reagieren wenn Ross und Reiter genannt werden. Deye ist aber nachweislich "verbrannt".
      Gruß
      Johannes
      Dazu passt irgendwie, dass ich eben im ersten Versuch diesen Thread zu öffnen die Meldung bekam:

      FATALER ERROR
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      So, ganz kurze Recherche:
      Deye stellt auch für andere "Marken" her:
      es sollen wohl laut dem jeweiligen beiligendem Zertifikat sein:
      -bosswerk
      -EPP solar
      -Revolt
      - ...

      ob Parside auch dazu gehört (?) zumindest hat es kein Relais das beim Einschalten klickt

      Deye hat wohl schon beim BNetzA reagiert und eine externe Relaisbox vorgeschlagen, was aber wohl nicht auf größte Gegenliebe gestoßen ist.
      https://www.heise.de/news/Deyes-externe-Relais-Box-Bundesnetzagentur-bezieht-Stellung-9215514.html

      zumindest scheint damit der Beschiß ja zugegeben zu sein
      Gruß
      Johannes
      Die Geräte sind so nicht zertifiziert aber es geht wohl keine unmittelbare Gefahr davon aus, UND solange man weiß was man tut wird wohl auch nichts schlimmeres passieren.

      a) wenn keine Netzfrequenz von außen kommt schaltet der Wechselrichter ab - per Software - dafür braucht es erst mal dieses Relais nicht
      b) wenn man den Netzstecker zieht sollte man nicht an den Steckerkontakten lutschen, auch mit Relais fänd ich das eine dumme Idee
      c) wenn ich unsicher bin schalte ich erst die Steckdose frei bevor ich den Stecker ziehe und wenn ich ganz ängstlich bin tue ich das Nachts wenn keine Sonne auf die Module scheint
      d) und wenn der Wechselrichter intern defekt ist und Kurzschluss macht sollte die Sicherung fliegen gehen, Fehler dieser Art, die vor dem fehlenden Relais innerhalb des Wechselrichter sind würden in jedem Fall zum Ausfall führen, auch da hofft man auf eine interne Überlastsicherung die verhindert dass das Gerät dann abfackelt trotz dass die Module Energie liefern.

      Ich würde es dennoch begrüßen wenn dem Hersteller ordentlich auf die Finger geklopft würde - Betrug darf sich nicht lohnen!
      Gruß
      Johannes

      Mark schrieb:

      Du kannst ja mal 3 Jahre n Kabel in ne Schukosteckdose die draußen ist (die braucht dafür kein Regenwasser) eingesteckt lassen und da mal 1000 Watt dran hängen. Das Ergebnis kann ich dir sagen, die Kontakte vergammeln, die Klemmen liegen durch das Korrosionsprodukt nicht mehr richtig an und dann gibt es n Übergangswiederstand und in Folge dessen brennt die Steckdose ab Wenn die Sonne nicht vorher die Kabelisolierung komplett zerstört und in Folge von Feuchtigkeit der FI raus fliegt...

      Das habe ich selbst schon 2x erlebt ...
      Nicht umsonst hat man versucht nen abgedichteten Wielandstecker ein zu führen....


      ob der Wielandstecker so viel besser in Bezug auf Kontaktmaterial und Federkraft konstruiert ist? Der große Vorteil war die deutlich bessere Berührungssicherheit. Steht ja Jedem frei sich solch einen Stecker plus Steckdose anzuschließen (lassen).
      Ich kenne genug Anlagen aus der Industrie wo im Außenbereich Schukostecker über viele, viele Jahre störungsfrei funktionieren, teilweise mit Moos überwachsen
      Gruß
      Johannes

      Mark schrieb:



      Moin,
      das diese Situation die Autobauer (hier VW) so kalt erwischt ist für mich nicht glaubhaft. Die gesamte Wirtschaft befindet sich im Abschwung und das unabhängig von der Autoindustrie. In einer solchen Situation ist das normale Verhalten der Bürger: Geld zusammenhalten, Ausgaben verschieben. Das war schon immer so und ist es auch noch jetzt.
      Wenn das bei den Autofirmen nicht schon lange bekannt war, haben deren Marketingabteilungen aber tief und fest geschlafen!

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      ....das ist sicher richtig, hinzu kommt auch noch, dass "Zuschüsse" reduziert werden. Das Produkt: "Elektroauto" stand zu Beginn des Hypes

      nicht "für sich selbst", um sich am Markt durchzusetzen, sondern wurde stark subventioniert.

      "Normalerweise" ist das Bessere der Feind des Guten, der Markt wird noch Zeit brauchen, um das herauszuarbeiten.

      Vermutlich: War man zu schnell und wollte ideologische Vorgaben befriedigen. Die Planwirtschaft läßt grüßen.

      Paradox: Im ehemals demokratischen Teil Deutschland hat sie zu einem Mangel an Fahrzeugen geführt, wobei die

      Fahrzeuge technisch unterentwickelt waren. Diesseits des antifaschistischen Schutzwalls tritt der gegenteilige Effekt ein:

      Fahrzeuge mit modernster Technik finden weniger Abnehmer, als erwartet, kurios !

      Auch außerhalb Europas ist das so, wenngleich die Amerikaner nicht für sozialistische Verfahren bekannt sind:


      axios.com/2023/07/10/unsold-el…2751342&mc_eid=2677af5302

      Gruß,

      Alfred. H.
      Ein Elektroauto ist in weitem Feld einfach nicht Marktfähig.
      Es gibt 2 Gruppen die Elektroautos kaufen:

      - Bei starker finanzieller Förderung sind das Unternehmer gewesen, die sowas als Firmenwagen angeschafft haben weil es sich finanziell gerechnet hat, durch die starke staatliche Förderung und vor allem die geringe Versteuerung des geldwerten Vorteils. Bei "Dienstwagen mit Privatnutzung" braucht man halt nich 1% sondern nur 0,25% als Geldwerten Vorteil versteuern.

      - Eine gewisse besserverdienende Clientel, die sich das als "Statement" und "Livestyleprodukt" in die Einfahrt gestellt hat. Mit Wallbox an der Wand und hauptsächlich um den Nachbarn zu zeigen, das man hip, smart, grün und modern ist. Die Clientel ist aber begrenzt und damit das so funktioniert, braucht man neben viel Geld auch erst einmal eine eigene Einfahrt. Und die Elektroautotypischen Nachteile wie die begrenzte Reichweite, etc. kommen natürlich dann nicht zum tragen, wenn man das eh nur als Zweitwagen benutzt und für alles andere wie Langstrecken, Urlaubsfahrten, etc. noch der herkömmliche Verbrenner daneben steht...

      Das sind m.E. die beiden Gruppen, die Elektroautos kaufen. Das ist aber nur weil grade die grüne Gruppe am lautesten Schreit, nicht die weite Mehrheit der Autokäufer.
      Die weite Mehrheit guckt auf Preis / Leistung und da ist das E Auto ohne große Staatsbeihilfen nicht konkurrenzfähig. Die Staatshilfen müssten auch im weiten Feld bezahlt werden und das ist nicht finanzierbar, denn der Staat sind wir. So lange WIR ALLE Geld einzahlen damit ein paar Gründe ihre E Kiste subventioniert kriegen, klappt das, aber wenn wir alle den Subventionsbetrag raus haben wollen würden, MÜSSTEN WIR den in UNSERE STAATSKASSE auch jeder einzahlen. Ich hoffe, es leuchtet ein dass das nicht funktionieren wird.

      Die andere Variante wäre, die Verbrenner so zu besteuern, egal ob über KFZ oder Kraftstoff, dass man damit die E-Auto Käufer unterstützen würde. Das würde nur dazu führen, das für alle die kein E Auto fahren die Mobilität nicht mehr bezahlbar wäre, klappt also auch nicht.

      Die Mehrheit der Autokäufer in Deutschland hält die Klappe und kauft das, was sich finanziell rechnet. Solange das Produkt E Auto im Preis / Leistungsverhältnis dem Verbrenner nicht überlegen wird, kauft es keiner. Und das ist zumindest beim aktuellen Entwicklungsstand nicht der Fall.
      -
      Naja, der Bericht in der AMS bezieht sich auf den schleppenden Absatz von E-Autos bei VW und schlägt am Schluß den Bogen zu den anderen Herstellern. Hier wird offenbar bewußt der Eindruck erweckt als ob nur E-Autos betroffen wären, dem ist aber nicht so. Der Absatz von Verbrennern stagniert (BMW, Mercedes) oder geht deutlich zurück (VAG, Stellantis, Ford).
      Es mag sein, das die reduzierte Förderung sich beim E-Auto stärker auswirkt, dennoch sehe ich das Problem übergreifend durch eine deutliche Rezession in D und EU.
      Das Geld sitzt nicht mehr so locker.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      destatis.de/DE/Themen/Branchen…ellen/neuzulassungen.html

      Ja, im Vergleich 18/19 sind die Neuzulassungszahlen in Deutschland um rund 20% runter gegangen.

      Da hingegen sehen wir hier das Ebit der Mercedes Benz Group:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/30740/umfrage/ebit-der-daimler-ag/

      Hier von Volkswagen, allerdings ohne 2022:
      https://www.macrotrends.net/stocks/charts/VWAGY/volkswagen-ag/ebit

      Die Firmen haben ihren Operativen Gewinn in 2021 & 22 im Vergleich zu 18, 19 quasi verdoppelt.

      Die Firmen bauen weniger Autos, die sie aber viel teurer verkaufen. Das liegt auch daran, das die Firmen im weiten Feld die ganzen billigen Einstiegsmodelle alle eingestampft haben. Also "günstige Autos" sind kaum noch neu zu bestellen. Da ist nix mehr mit "ich bestell mir bei VW für 15k€ nen Up und fertig", kannst einen für 30k€ als E Auto kriegen, günstigen Verbrennungsmotor nicht.
      Bei Daimler konzentriert man sich auch auf die Modelle an denen man richtig Kasse machen kann. Ist auch erklärte Konzernstrategie. Vom Massenhersteller zurück zum Luxushersteller.
      Bei Opel gehts auch erst ab Corsa los, für Basispreis 20.000€...
      Wenn du nen neuen Toyota Landcruiser oder Hilux haben willst, da werden Verträge 10% über Listenpreis gehandelt.

      Die Hersteller bauen weniger Autos und dafür mehr teure Autos an denen sie viel mehr Geld verdienen, so sieht es in der letzten Zeit aus...
      Eine Einladung an chinesische Billighersteller, deren Kutschen sich Otto Normalverbraucher so gerade noch leisten kann. China freut sich (mal wieder)...
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"