Kurbelwellendichteing

      Kurbelwellendichteing

      Da mein P1 trotz nagelneu aufgebauten Motor minimal zwischen Motor und Getriebe Öl verliert, wollen wir nach der Saison diesen Korkdichtring/Kordel ersetzen


      Jetzt habe ich gehört,das wenn man das Getriebe vom Motor trennt usw
      ..noch mehr Dichtungen erneuern muss

      Gibt es da irgendwo so einen kompletten Dichtsatz zu kaufen?

      LG Olli
      Wohnort: 49525 Lengerich/Westfalen
      Fahrzeug: Opel P1 Caravan Bj. `59
      Kiss Bestattungsanhänger Bj. `68
      Ich musste meinen Motor 3 mal rausnehmen um diese
      Borgmanndichtung zu erneuern.... sie wurde nie richtig
      dicht.
      Beim letzten mal, bekam der Motor solch einen Vitonring
      verbaut, seit dieser Zeit scheint der Motor dicht zu sein.
      Grüße aus Waldaschaff
      Wolfgang


      Opel gut, alles gut!
      Opel P I / Bj. 4/60 in der Schweiz gebaut
      Opel Rekord C Coupè / Bj. 3/70
      Von dem neuen Vitonring habe ich auch schon gehört, dass das funktionieren soll. Langzeiterfahrungen stehen natürlich noch aus.......

      Ich selber bekomme mit meinen Kurbelwellen-Dichtschnürren alle Motoren dicht. Somit besteht in dieser Richtung für mich kein Handlungsbedarf.

      Gruß Horst
      Originale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
      panorama-teile.de
      Hast du an die Papierdichtung zwischen Motor und Getriebe gedacht? Wenn die fehlt, tropft es auch bei jedem Stop.
      Grüße von Günni aus Hagen :wink:

      Opel Rekord P2 4TL 1700ccm EZ 1962
      NSU Fox 125ccm Bj 1951
      NSU Fox 125ccm Bj 1952
      Demm Ping Pong 50ccm Bj 1976
      Rapido Confort Matic Bj 1982
      Hymer B544 Bj1996
      Wohnort: 58099 Hagen

      da wo die Kurbelwelle aus dem Block herauskommt und die Schwungscheibe angeschraubt wird ist dieser Borgmanring. Auf der anderen Seite der Schwungscheibe sitzt die Kupplung, aber dieser Bereich ist praktisch in der freien Luft verdeckt nur durch ein kleines Abdeckblech. Der Simmering zum Gebtriebegehäuse ist dann auf der anderen Seite und hält das Getriebeöl im Getriebe.
      Gruß
      Johannes
      "Eine Verständnisfrage...wenn der Motor nach hinten abgedichtet ist und das Getriebe dicht ist, warum soll es denn dann an der Stelle tropfen ???
      Gruß Hein"

      Hallo Hein,

      das Getriebe muss gegen die Glocke (Kupplungsgehäuse) hin mit der richtigen Papierdichtung abgedichtet sein. Wenn das vergessen wurde, tritt durch die Öffnungen der Gang-Führungsstangen beim Verschieben (Schalten) Getriebeöl aus.
      Es grüßt der Norby aus Südhessen :wink:
      Wenn du eine Rückförderschnecke in die Kurbelwelle reinrändelst, dann hört das mit dem Tropfen auch auf :)
      Ansonsten ist leichter Ölverlust an der Stelle konstruktionsbedingt normal, und mal abgesehen von Stefans Variante mit dem neuen Dichtungssystem, im Grunde nicht zu beseitigen.

      Die Variante von Stefan ist dicht, allerdings fehlen Langzeiterfahrungen und ein erneuern der Abdichtung heißt, Motor & Getriebe ausbauen, Kurbelwelle ausbauen, etc. sprich Motor komplett zerlegen. Ich persönlich würde da lieber bei der Variante mit Borgmanndichtring und Rückförderschnecke bleiben, die hält ein Motorleben lang.
      Allerdings ist auch die "Lebensdauer" der anderen so üblicher Weise verbauten Dichtungen in einem Bereich, bei dem man nicht glauben muss einen alten Opelmotor dauerhaft Öldicht zu bekommen. Das halte ich für konstruktiv nicht möglich.
      Auch ich halte die Lösung mit dem Viton-Ring nicht für eine Dauerlösung. Bisher kannte ich das Material nur von den Dichtringen an VAG-Einspritzventilen, wo sie den Ventilsitz abdichten, nach Jahren jedoch verhärten und undicht werden, ohne mechanisch (Reibung) beansprucht worden zu sein. Wie sich dies bei einem Ring mit rundem Querschnitt verhält, welcher permanenter Reibung ausgesetzt ist, kann ich mir vorstellen. Aber vielleicht täusche ich mich da.

      Verwunderlich ist, dass die Dichtring-Variante erst jetzt, nach so vielen Jahren, auftaucht.

      Gruß
      Dieter
      Fährt der alte Lord fort, fährt er im Rekord fort :)
      Hallo,
      wegen Langzeiterfahrung der Vitonringe.
      In meinem P 1 ist dieser Vitonring jetzt ca. 7000 km drinnen.
      Borgmandichtstreifen der erste hatte ca. 14000 km gehalten,
      der zweite 6000 und der dritte, denke es war ein Montage Fehler
      daran schult, nur 3000 km. Deshalb habe ich mich für die
      Viton Version entschieden. Denn andauernd den Motor rausnehmen
      macht auch kein Spaß.
      Grüße aus Waldaschaff
      Wolfgang


      Opel gut, alles gut!
      Opel P I / Bj. 4/60 in der Schweiz gebaut
      Opel Rekord C Coupè / Bj. 3/70
      ....aus meiner Sicht finde ich es immer bemerkenswert, wie "neue" Ideen so abqualifiziert werden (sollen).

      Als ob so ein dicker Docht, genannt "Borgmannring" (und dann noch geteilt) das Ende der Dichtungserkenntnisse wäre.

      Richtig ist: Das Ding ist bei korrekter Montage halbwegs öldicht, Wetten sollte man darauf nicht abschließen.

      Nach diesem Dochtkram haben Radial-Wellen-Dichtringe Einzug gehalten, an der KW bedingen sie aber ein Wellenende,

      das keinen Flansch aufweist (Innendurchmesser ist fix und nicht dehnbar, so, wie es bei einem Flansch nötig wäre).

      Nun habe einige Enthusiasten nachgedacht und probiert und geforscht, ob und wie denn ein elastischer Ring sowohl innen (KW)

      dichtet, als auch außen (Block) gut fixiert ist. Das war wahrscheinlich NICHT GANZ EINFACH ! Und: Wie zu lesen steht, hält diese

      Maßnahme schon bei einigen Nutzern. Kritische Betrachtungen sind aus meiner Sicht durchaus richtig. Positive Erfahrungen setzen aber den

      praktischen Maßstab...das zählt !

      Gruß,

      Alfred. H.