Oldtimertreffen Bleienbach: Thema OPEL

      Oldtimertreffen Bleienbach: Thema OPEL

      Hallo Freunde.
      Gestern war in Bleienbach (Schweiz) wie des öfteren ein Oldtimertreffen. Diesmal mit dem Kernthema Opel.
      Es sind erfreulicherweise sehr viele gekommen. Allerdings leider viel zu wenige Vor-66-Opel.
      DiIe meisten scheinen einen Manta B oder Ascona C in der Garage stehen zu haben. Leider nicht mein Geschmack...
      Ich habe jedoch ein paar Fotos von den wenigen Exemplaren gemacht, die in dieses Forum passen.
      Dazu kam noch eine Kuriosität:
      Ein Opel Rekord C mit einem Dodge Viper V10 Motor...
      Dateien

      Opf1703 schrieb:

      Schönes Motörchen in den C Rekord. Wäre interessant zu wissen was sich da Brems und Fahrwerks Seitig getan hat . Damit der legal auf die Straße darf.


      Der darf nicht einfach so auf die Strasse. Immatrikulation unmöglich. In der Schweiz gibt es "Garagennummern". Das sind die mit dem U am Schluss. Diese Nummern können von den Werkstätten für sämtliche Motorfahrzeuge für Überprüfungsfahrten und Überführungsfahrten genutzt werden, unabhängig von deren Motorleistung und dem Emissionsausstoss.
      Hallo Moritz

      Ich war auch in Bleienbach , aber erst um 14.00 und ohne Opel....

      Den Rekord C mit dem Dodgemotor hätte ich gerne gesehen , aber wer zu spät aufsteht , hat pech .

      Da wir im geschäft mehrere U-nummern ( Unternehmer ) haben und ich selber ein begeisteter anhänger von abändern von fahrzeugen bin , hab ich mich mal richtig schlau gemacht .

      So etwas wie dieser Rekord darf eigentlich , auch mit einem U-schild , nicht auf öffentlichen strassen verkehren . Das gesetz hat früher gesagt , es muss verkehrstauglich sein . Heute heisst es , es muss vorführbar sein . Und da wir in der Schweiz leben , ist so eine kiste nicht vorführbar . Ausser vielleicht mit einem schweinemässig teuren einzelgutachten des DTC prüfzentrums in Biel . Aber für das braucht es eigentlich 2 baugleiche fahrzeuge , da eins beim test zerstört wird .

      Gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Genau so . Da die Schweizer behörden aber sehr pingelig bei der abnahme von oldtimern sind , ist schon die normale abnahme sehr aufwendig . Wenn man , wie in Deutschland einfach mal hinfährt mit der einstellung " er wird mir schon sagen was nicht passt " , wird man mit schimpf und schande aus der halle gejagt und kann einen neuen termin beantragen . Das fahrzeug muss aussen , unten und im motorraum " proffessionell " gereinigt sein . Also auf der hebebühne abgedampft ! Ein öltropfen unten am antrieb , zieht in der regel einen neuen termin nach sich . Und dann wird beim nächsten mal richtig genau auf ölundichtheiten geschaut . Mal schnell vorführen ist nicht bei uns in der Schweiz...

      Gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen

      dä Huäbär schrieb:

      Genau so . Da die Schweizer behörden aber sehr pingelig bei der abnahme von oldtimern sind , ist schon die normale abnahme sehr aufwendig . Wenn man , wie in Deutschland einfach mal hinfährt mit der einstellung " er wird mir schon sagen was nicht passt " , wird man mit schimpf und schande aus der halle gejagt und kann einen neuen termin beantragen . Das fahrzeug muss aussen , unten und im motorraum " proffessionell " gereinigt sein . Also auf der hebebühne abgedampft ! Ein öltropfen unten am antrieb , zieht in der regel einen neuen termin nach sich . Und dann wird beim nächsten mal richtig genau auf ölundichtheiten geschaut . Mal schnell vorführen ist nicht bei uns in der Schweiz...

      Gruss Kurt


      Jep, da kann ich Kurt zustimmen. Bei der normalen MFK (sowas wie die kantonale TÜV Stelle) sind sie sehr pingelig. Egal ob es ein Odltimer ist. Ein winziger hängender Öltropf am Diff wird mit erneutem Antraben nach wechseln der Dichtung belohnt.
      Dann gibt es noch den TCS. Sowas wie der ADAC. Die dürfen auch selbst prüfen. Die sind ein bisschen weniger streng, da sie schliesslich auf die Gelder der Mitglieder angewisen sind. Aber auch da muss das ganze sauber geputzt und funktionstüchtig sein.
      Desweiteren gibt es noch den Veteranenstatus. Ähnlich wie das H Kennzeichen. Da muss man nur noch alle 6 Jahre prüfen und kann unendlich viele Veteranen auf die gleiche Nummer einlösen.
      Aber für den Veteranenstatus muss der Wagen neu wie aus dem Laden sein. Das ist sehr sehr streng.