Fahrlichtleuchtmittel 6V/45/40

      Fahrlichtleuchtmittel 6V/45/40

      Hallo Hobbykollegen,

      heute musste ich eine Birne 6V/45/40 austauschen, da diese nur sehr wenig Licht abgab. Beim Ausbau sah das Ding so aus, wie im Vergleich mit einer Neuen auf dem Foto.
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      So einen Schaden habe ich noch nie gesehen, das Dind sieht aus wie von innen weiß lackiert!? Trotzdem gab die noch Licht ab.

      Die Birnen hatte ich preiswert auf ebay geschossen.
      "wer billig kauft, kauft öfter!" stimmt wohl auch hier.

      Jetzt ist eine NOS von Philips drin. Mal sehen wie lange die hält.
      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      ...da ist Luft reingekommen...., das Weiße ist Metalloxyd (Wolfram).

      "Normalerweise" werden die Lampen über Brennzeit schwarz > Metalldampf.

      Wie lange die Dinger halten, ist Glücksache.

      Schade: Wenn die Betriebsspannung "hoch" ist, also Bordnetz in Ordnung, leuchten sie hell, aber leben kürzer.

      Ist ein Verschleißartikel.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Tach Rudi,
      diese Entwicklung hatten wir über die Jahre bereits öfter-das mit den Glühlampen ist ein Problem. Verwendest du NOS hast du manchmal diese hier gezeigten Probleme oder herausbröselnde Isolationsmasse wegen Überalterung oder mit den neu gefertigten auch wenig Spaß aufgrund liderlicher Fertigung und sehr kurzer Standzeit...kann man nur froh sein das man meist sehr wenig im Dunkeln unterwegs ist mit den alten Kisten. Ich bin drauf und dran mich mit LED´s zu befassen, (ja ich weiß die sind verboten) aber die wohl bessere Lichtausbeute bei sehr viel geringerem Strombedarf sind im 6 Volt Bordnetz Argumente für´s riskieren...meine persönliche Meinung,möchte ja hier niemand zu illegalen Machenschaften verleiten. :)

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Hallo Stephan,
      meine Erfahrung mit Led ist nicht positiv. Ich hab sie mir bei einem bekannten Händler gekauft, der eigentlich gute Ware hat, für die Rücklichter und vorne für das Standlicht. Ergebniss: die angegebenen "warmlicht" led leuchten bläulich und sehen grauenhaft aus. Ich hab sie wieder ausgebaut. Bei uns in Ö stößt sich niemand daran ob man Led verbaut hat oder nicht. Bei den Scheinwerfern und Abblendlicht hab ichs noch probiert.
      lg Wolfi
      Es gibt nichts in LED für 6V was in Deutschland legal ist. Selbst in 12 V bei den Ersatzleuchtmitteln für H1, H4 oder H7 braucht es eine Fahrzeugfreigabe ein paar AUDI-Modell gehen - mein Benz leider nicht. Ich hatte schon mal über LED Hauptscheinwerfer mit E-Prüfzeichen (die darf man verwenden) nachgedacht zur Not sogar mit Spannungswandler von 6V auf 12V. Da mein Coupe noch nicht fährt war es mir noch nicht dringend, allerdings ist das Einstellen der Scheinwerfer anders als beim P2, da ist das Glas fest und der Reflektor einstellbar, bei neuen LED Hauptscheinwerfern wird der gesamte Scheinwerfer zusammen mit der Streuscheibe eingestellt. Ist wahrscheinlich nur ein kleines mechanisches Problem. Es soll ja auch 6V H4-Glühmittel geben, dann könnten die Scheinwerfer vom Golf 1 oder 2 passen die dann sogar vollumfänglich mit H-Zulassung da es H4 ab 1971 von Bosch gibt.
      Gruß
      Johannes
      Der Umbau auf 12 Volt rentiert sich bei der Lichtausbeute.

      Entweder normale 12V Bilux rein oder die 100 Watt Lampen.

      Beim Umbau alle Birnen und Blinkgeber tauschen.
      Der 6 Volt Anlasser verträgt auch 12 Volt, dreht nur heftiger.
      Die Tankanzeige funktioniert weiterhin.
      AH, der Warnblinker muss auch auf 12 Volt umgebaut werden.
      und Hupe

      Einzig der Scheibenwischermotor ist erst mal zu schnell.
      Kann jedoch langsamer gemacht werden, indem man eine Bilux-Lampe als Spannungsreduzierung vorschaltet.
      Hi Kardanwelle,

      danke für den Hinweis auf 12V Umbau, allerdings kommt das für mich nicht in Frage. Es ging mir auch nicht um die Lichtausbeute bei 6V, sondern um die Haltbarkeit = Lebensdauer der Leuchtmittel heutiger Produktion.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Heinbollo schrieb:

      Du, legal oder illegal ist mir ziemlich egal, wenn es funktioniert und mir Sicherheit bringt und vor allem keinen blendet ,-)
      Aber die Idee mit den Golf Scheinwerfern checke ich mal.. habe noch welche vom Golf 1 im Schuppen liegen ,-)


      wenn du die Scheinwerfer vom Golf daneben hälst oder einbaust würde ich gern ein Foto sehen, speziell ob der Golf Scheinwerfer auch ähnlich verstellt wird wie der des alten Opel
      Gruß
      Johannes

      Kardanwelle schrieb:

      Die Tankanzeige funktioniert weiterhin.
      Sorry, das tut sie nicht. Die funktioniert nur mit 6 V und braucht einen Spannungsreduzierer.
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"

      rekord59 schrieb:

      t...kann man nur froh sein das man meist sehr wenig im Dunkeln unterwegs ist mit den alten Kisten. I


      Das ist aber nur ein sehr schwacher Trost! Bei der HU muß die Beleuchtung ja auch funktionieren!

      Im Hinblick auf überalterte NOS-Birnen und schlampig gefertigte Neuproduktionen hilft auch kein 12 V-Umbau. Oder werden irgendwo aktuell in Neufahrzeugen noch Bilux-Birnen verbaut?
      Man glaubt gar nicht, wo Golf-Scheinwerfer überall rein passen.
      Und sie sind günstig, ändern aber nichts an der 6V-Problematik.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C

      Kardanwelle schrieb:

      Die Tankanzeige funktioniert weiterhin.


      Die Tankanzeige funktioniert zwar. Aber nur bedingt, weil die nach dem Umbau auf 12 Volt falsch anzeigt.
      Bereits kurz bevor die Kraftstoffanzeige die Stellung 1/4 erreicht hat - ist bei meiner Anzeige so - ist der Tank leer.
      Wenn man es weiß, ist das kein Problem und peilt eben rechtzeitig eine Tankstelle an.

      @Alfred. H. Alfred hat dazu in einem älteren Beitrag eine gute Lösung vorgeschlagen.

      Von 6 Volt auf 12 Volt

      So ein Dreibein, einen Spannungsregler - L7806 - gibt es z.B. bei Reichelt schon für ein paar Cent.

      reichelt.de/spannungsregler-fe….html?&trstct=pos_1&nbc=1

      Ich bin am überlegen, ob ich mir auch so ein Teil - es muss kein einstellbarer sein - besorgen und einbauen soll.
      Am einfachsten wäre der Einbau im Kofferraum, zwischen dem Kabel zum Tankgeber.
      Oder macht es mehr Sinn, das Teil direkt an der Tankuhr zu befestigen?

      Gruß Peter
      Dateien

      Spannungsregler, Einbau

      Guten Morgen,

      um eine auf 6V ausgelegte Tankanzeige (und auch die elektrische Uhr) im 12V-Bordnetz zu betreiben, muß die Versorgungsspannung auf 6V reduziert werden.

      Das macht (z.B.) ein L7806-Dreibein ganz ausgezeichnet.

      Bei Fahrzeugen ab ca. 1970 findet man diese "Konstanter" oft serienmäßig, damals noch als "elektromechanische" Elemente ausgeführt.

      Um Anzeigeschwankungen infolge von Spannungsschwankungen des Bordnetzes zu vermeiden, sind die Instrumente auf 10V ausgelegt und der "Konstanter"

      gibt 10V konstant aus, egal, ob gerade 12V oder 14V Bordspannung anliegen.

      Später dann wurde das störanfällige Innenleben durch ein Dreibein ersetzt, siehe die beiden ersten Bilder. Zwecks schneller Austauschbarkeit war der

      Konstanter gesteckt (normalerweise mit einer güldenen Kappe, OPEL: 12 44 702). Mit diesem Centartikel wollte Opel wahrscheinlich im Ersatzteilgeschäft

      die ganze Firma sanieren, der Listenpreis ist UNVERSCHÄMT !!! Deshalb war ich so frei, diesen kleinen Konstanter nachzubauen > das Teil rechts im Bild.

      Das ist eine Anordnung als ERSATZ des Originalteiles.

      Das ist aber bei den meisten älteren Autos nicht notwendig, weil sie dieses Teil gar nicht haben.

      Dafür gibt es andere Vorteile: Das "Meßwerk" ist üblicherweise ein Standardteil, das dann auf eine modelltypische Grundplatte montiert wurde.

      Da ist immer Platz für das Dreibein, siehe bitte das dritte Bild (Kadett A).

      - das Dreibein kann in den "Graben" geschraubt werden und hat damit direkt Kühlkontakt und Masse

      - das +Kabel (hier rot) wird durchtrennt

      - das Instrumentenseitige Ende wird an den AUSGANG des Dreibeins gelegt

      - das mittlere der drei Beine wird abgeknipst (Masse bekommt es über die Verschraubung)

      - die serielle Kabeleinführung (+) kommt an den Eingang des Dreibeins

      - Lötstellen mit etwas 2K-Kleber isolieren

      - fertig is

      Das ist die einfachste Methode.

      Gruß,

      Alfred. H.
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