Bauartgenehmigung für Aftermarket - Bremsenteile

      meine güte.
      schreibt das schön ausführlich an alle öffentlichen stellen und an die versicherungen und die tüv- buden,
      damit die wieder einen grund haben, noch mehr autos aus dem verkehr zu ziehen, beiträge zu erhöhen usw.. die warten nur auf sowas.
      man kann sich das leben auch schwer machen. deutsch.
      seid froh, dass es halbwegs passende teile gibt, in anderen ländern schrauben die irgendwas hin, fertig.


      andererseits:
      komischerweise regt sich wirklich niemand darüber auf, dass bei modernen autos, die "bauartzulassung" haben,
      die blinkleuchten derart klein, kaum mehr, insbesondere bei seitlicher sicht, zb. beim abbiegen,
      fast nicht mehr zu erkennen sind.
      frage mich schon ne weile, wann eine einzelne leuchtdiode als blinkleuchte zum einsatz kommt...
      Offenbar leben wir in einer Zeit, die sich durch Selbstgeisselung und der tiefen Sehnsucht nach Restriktion auszeichnet. Zugleich wird genau das zutiefst und lauthals abgelehnt.

      Da passt doch so Manches nicht mehr zusammen.

      Gruß
      Dieter
      Fährt der alte Lord fort, fährt er im Rekord fort :)

      Kapi schrieb:

      meine güte.
      schreibt das schön ausführlich an alle öffentlichen stellen und an die versicherungen und die tüv- buden,
      damit die wieder einen grund haben, noch mehr autos aus dem verkehr zu ziehen, beiträge zu erhöhen usw.. die warten nur auf sowas.
      man kann sich das leben auch schwer machen. deutsch.
      seid froh, dass es halbwegs passende teile gibt, in anderen ländern schrauben die irgendwas hin, fertig.


      DANKE, das wäre so in etwa meine Reaktion auf die Antwort meiner Frage gewesen : was sich denn wie ändern müsse. Und der Kommentar von Dieter passt Ast rein noch mit dazu.

      Ich möchte jetzt niemanden zu nahe treten und rege das jetzt nur ganz ganz freundlich an:

      Wem das Bewegen eines Oldtimers zu viele Gefahren und Risiken birgt, der solle sich lieber einen E-Scooter kaufen, da weiß man wenigstens, um die Qualität der chinesischen Produktion.

      Gruß

      Harry Vorjee
      Moin zusammen,
      hier ging es um die fehlenden Bauteilgenehmigungen für sicherheitsrelevante Teile, wie z. B. RBZ. Es ging um Abweichungen, von denen vermutet wurde das diese die Funktion beeinträchtigen können.
      Es wurde (so wie ich es gelesen und verstanden habe) festgestellt, dass eine solche Bauteilprüfung bei Repro-RBZ nicht zwingend vorliegen muss, aber der Fahrzeughalter letztlich für den verkehrssicheren Zustand seines Fahrzeugs verantwortlich ist.
      Das gilt im Übrigen auch bei "Neufahrzeugen" und der Verwendung von preiswerten Ersatzteilen aus dem Internet.
      Und es ging um die Frage wie ich (als Oldtimerbesitzer) damit umgehen will.
      Meine Antwort an mich: Ich fahre trotzdem weiter und sorge dafür, dass mein Auto betriebssicher ist. Dafür führe ich ein Fahrzeugbuch, in dass ich alle Wartungen und Reparaturen eintrage, ich fahre regelmäßig zum "TÜV" und lasse das Auto regelmäßig von einem Fachkundigen checken.
      Damit habe ich meiner Sorgfaltspflicht gegenüber der erforderlichen Verkehrstüchtigkeit genüge getan. Somit kann ich für mein Hobby auf urkundliche Bauteilprüfung - die mir zudem nichts über Lebensdauer sagt - verzichten.

      Das ich erkannte Mängel an den Lieferanten zurückmelde, das ist für mich normal, die Antworten in der Regel bekannt.
      Das ich versuche diesen Teilen zukünftig aus dem Weg zu gehen oder erlangte Erkenntnis zur Behebung des Mangels zu nutzen ist auch normal, denn im Zweifel habe ich ja nichts anderes.
      Da mir persönlich das vertiefte Wissen um die kontruktiven und funktionellen Zusammenhänge fehlt, könnte ich sicher nie ein komplexes Bauteil nachbauen (lassen). Das würde sich auch nicht ändern, wenn wir 20 oder 2000 gleichen Wissenstands wären. Ob die Einbeziehung von offiziellen Stellen, wie dem Kraftfahrtbundesamt, TÜV oder Universitäten zu einem besseren Produkt führt halte ich für fraglich, da diese zunächst den konstruktiven und funktionalen Einsatzrahmen nicht kennen und das Thema Dichtmanschetten eher ein "Mittelfristversagen" ist, was üblicherweise bei den Tests nicht erfasst wird.
      "Einfachere" Dinge wie z. B. flache Dichtungen kann ich mir selbst schneiden, einen RBZ mal aus dem Vollen schnitzen eher nicht.
      Das es verschiedene Vereine gibt, die sich der Oldtimerei widmen und sich unterschiedlich stark in die Reproduktion von Ersatzteilen einbinden, ist eine Tatsache, wobei hier nichts über die Ausführungsqualität bekannt ist.
      Allerdings halte ich den Hinweis in diesem Feld den Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Clubs zu suchen für sehr sinnig, selbst wenn die Überdeckung der Gleichteile eher gering ist. Allein der Erfahrungsaustausch könnte qualitativ gewinnbringend sein und letztlich mir als Einzelnen mehr Freude an dem Hobby bringen.

      Mein Fazit: Ich benötige für mein Hobby keine schriftliche Bauteilprüfung, sondern funktionierende Ersatzteile. Das ich hier viel Luft nach oben sehe, dürfte auf wenig Widerspruch treffen. Das sich ein allgemeiner Opelclub, wie der AOIG, sich bei der Typenvielfalt = wenig Gleichteile nicht als Teilehersteller versteht ist ok, aber der Austausch mit anderen Clubs kann/muss gesucht werden.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      @Harry Vorjee, Du fragst, was meiner Meinung nach passieren sollte. Zum Thema Bremsen habe ich hier schon ziemlich viele Beiträge verfaßt,

      zum Teil sehr detailliert. meine eigenen Erfahrungen mit Reproteilen sind überwiegend negativ. Der erste Satz Radzylinder wies z.B. nicht passende

      Befestigungsgewinde auf. Das ist ein ganz einfaches Maß und einfach zu kontrollieren. Wenn das nicht bemerkt wird, ist das ein Hinweis auf

      nachlässige (oder nicht vorhandene) Qualitätssicherung. Frage: WAS ist denn dann mit den anderen (wichtigeren) Merkmalen ???

      Nach einigen Jahren Lagerzeit sah der Nutring in diesem Satz Radzylinder dann so aus:

      Bremse, Nutring bricht ???

      Jetzt ist das alles kein Hexenwerk, ohne Zweifel gelingt es, einen Radzylinder (dicht + druckfest) zu gießen, zu bohren + auf Endmaß zu honen, alle

      Gewinde anzubringen, die Kolben zu fertigen etc. Das geht auch in Kleinserie (vgl. Brezel-Käfer).

      Etwas mehr know-how steckt in der Nutmanschette. Es gibt diese Manschetten noch, sowohl von ATE, als auch von FTE. Lies bitte mal die Reaktionen auf diesen

      Beitrag, speziell, warum es nicht gehen sollte, von Seite der Endkunden auf eine Ausrüstung der Repros mit Qualitäts-Nutringen zu bestehen, untaugliche Teile

      zu reklamieren etc. Das wäre mal ein erster (wichtiger) Schritt.

      Kenne ich, aus dem Planungssong, "Im Walde":

      - der Eine sieht nur Bäume, sie stehen dicht an dicht

      - der Andere die Zwischenräume..... und dadurch fällt das Licht

      Es gibt für jedes Problem eine Lösung, man muß das wollen + können > dann klappt es.

      Fragen kostet im übrigen auch nichts. Anläßlich eines Aufenthaltes in Namibia hatte ich vor langen Jahren den Kontakt zum

      dortigen "Old Wheelers Club" gefunden. oldwheelers.com/

      Auf meine Frage, wer denn ihre Bremsenteile überholt, habe ich dann eine Empfehlung

      zu einem Betrieb in Randburg (bei Johannesburg, SA) bekommen. Die nächste SA-Reise habe ich dann in Begleitung von rund 20

      Rad + Hauptzylindern angetreten und die am Ende des Aufenthaltes überholt wieder mit zurück genommen.

      Ganz einfach: Gefragt > Antwort bekommen > gemacht > seit langen Jahren zufrieden.

      Gruß + MUNTER bleiben !!

      Alfred. H.

      Alfred. H. schrieb:

      Guten Abend @Mark, heißt das jetzt im Klartext wieder: Man solle mit den Unzulänglichkeiten leben ???


      Wahrscheinlich ja.
      Wenn da jemand wirklich n Fass aufmachen würde und das genauer geprüft würde, dann wird es dazu führen das es die Teile nicht mehr gibt.
      Und ich kenne die Zeiten noch in denen es keine Radbremszylinder mehr gab, wo die Leute sich dann mit Besenstiel und Manchetten und viel ATE Paste von HU zu HU gehangelt haben. Ich glaube nicht, dass das die Autos sicherer machen wird.

      Wenn man die Teile wirklich nach Originalspezifikationen nachbauen und prüfen würde, dann wäre das erste Problem die Originalspezifikation und das zweite Problem, dass durch die entsprechenden Prüfungen die Radbremszylinder so teuer würden, dass sie keiner mehr bezahlen kann...
      Und es gibt nun mal -auch wenn du noch welche hast- nicht mehr genug NOS Teile um den Bedarf zu decken.
      Benutzer-Avatarbild

      Beitrag von „Mark“ ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().

      RexA-Fahrer schrieb:

      Liebe Forumskollegen,

      also auf nach Südafrika - die Zukunft liegt sowieso nicht in Deutschland, wie sich immer deutlicher abzeichnet.

      Gruß und schöne Woche
      Dieter


      Verlauf dich nur nicht nach Südamerika. Dahin darfst du deinen A Rekord nämlich nicht einführen, Import von gebrauchten Autos ist verboten. Auch ist der Import von gebrauchten Autoersatzteilen verboten. Da sind die Opelfahrer über n paar türkische Reproradbremszylinder froh, denn n NOS Teil mit leichtem Flugrost bekommt man gar nicht ins Land, das geht schon im Zoll Postwendend zurück...

      RexA-Fahrer schrieb:

      Liebe Forumskollegen,

      also auf nach Südafrika - die Zukunft liegt sowieso nicht in Deutschland, wie sich immer deutlicher abzeichnet.

      Gruß und schöne Woche
      Dieter


      Moin Dieter,

      wenn das mit Südafrika zu weit ist: In GB gibt es auch Firmen die z.B. RBZ überholen. Eben solche überholte Opel-RBZ tun nun - zusammen mit Silikonbremsöl- ihren Dienst in meinem 59er Olympia.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Existiert eine Bauartgenehmigungspflicht für Aftermarket Radbremszylinder überhaupt?
      In der Regel ist es so, das bei Bremsbelägen eine Pflicht besteht, aber andere Sicherheitsrelevante Bauteile, vor allem auch an der Lenkung, sind als Nachbau zulässig wenn "Art und Ausführung" dem Original entsprechen. Genau so wie bei Auspuffteilen....

      Mark schrieb:

      Existiert eine Bauartgenehmigungspflicht für Aftermarket Radbremszylinder überhaupt?
      In der Regel ist es so, das bei Bremsbelägen eine Pflicht besteht, aber andere Sicherheitsrelevante Bauteile, vor allem auch an der Lenkung, sind als Nachbau zulässig wenn "Art und Ausführung" dem Original entsprechen. Genau so wie bei Auspuffteilen....


      Moin,
      in §22a StVZO ist geregelt für welche Teile/Baugruppen eine Bauartgenehmigung benötigt wird. Da sind u. a. Radbremszylindern nicht gelistet.
      Gelistet sind dageben u. a.
      Sicherheitsglasscheiben, die gesamte Beleuchtungsanlage, Rückhaltsysteme, Auflaufbremsen, Warneinrichtungen.

      Insofern halte ich schon die Ausgangsfrage und das auf dieser Basis gebildete Konstrukt eines unzulässigen Betriebs von Oldtimern als reines "Kopfproblem".

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Wow, sehr dramatischer Beitrag hier! Nur mal so zu meiner eigenen Information:
      Wer hat denn aus unserer Gemeinschaft schon mal ein komplettes Bremsenversagen erlebt?
      Und kam es dabei zu einem Unfall?
      Ich beschäftige mich seit einigen Jahrzehnten mit vorwiegend alten Autos, ohne ein derartiges Erlebnis gehabt zu haben. Einzige Ausnahme: Zehn Jahre altes Fiat-Coupe mit einer durchgerosteten hinteren Bremsleitung. Und auch das blieb ohne Folgen, da er trotzdem noch bremste und der Bremsflüssigkeitsverlust schnell auffiel.
      Ich persönlich fühle mich jedenfalls mit angepasster Fahrweise in meinen alten Autos sicher. Und vor der Dummheit Anderer, (für mich ein weitaus größeres Risiko als Nachrüstbremsteile) sind wir eh' nicht gefeit.
      Gruß Norbert. :wink:
      '62er Opel Olympia Rekord Caravan, '79er Mercedes W116 280SE
      Nimbus, CB 400,CB 500,CB750
      Haha... echt witzig. Hatte mal einen Lancia Y bei dem war auch die Bremsleitung durchgerostet, habs an der Abfahrt zur Tiefgarage gemerkt als ich aufsperren wollte und der Bremsdruck schön gleichmässig nachgelassen hatte! Aber wie kanns anders sein bei einem Italiener, nein die durchgerostete Stelle war natürlich nicht gut zugänglich...., ne genau überm Tank war die durch! War auch mein erstes und letztes Gastspiel mit einem italienischen Auto. Danach gabs nur noch Volvo Kombi 850 und V70 als Alltagsfahrzeuge. :thumbup:
      Wozu weiter Probleme erfinden, die Keine sind?

      Themen wie diese, sollten nicht weiter öffentlich diskutiert werden! Dadurch werden nur schlafende Hunde geweckt!

      Ihr müßt immer eines bedenken: Gesetze werden von Nichtfachleuchten beschlossen und aufgrund von aufgeschnapptem Halbwissen und Gerüchten formuliert und nicht selten durchgeboxt, aber nicht unter maßgeblicher Mitarbeit von fachlichen Insidern!

      Aktuell haben wir das gerade beim diskutierten Heizungsgesetz erlebt: Politiker Lieschen Müller glaubt, Gasheizungen seien klimaschädlich und Deutschland maßgeblich für den Klimaschutz, also wird Gesetz erwogen, Gasheizungen zu verbieten. So läuft das in der Politik.
      Daß Wärmepumpen als Alternative nicht vom Himmel fallen, ist zum Glück sehr schnell klar geworden. Daß aber eine Wärmepumpe bei weitem nicht die Heizleistung einer Gastherme erbringt, wurde bislang verschwiegen und ist bisher in keiner Talkrunde zur Sprache gekommen. All die Habecks, Merkels und Lindners sind keine Heizungsfachleute.

      Genau so kann es uns auch eines Tages mit unseren selbst gepflegten Autos treffen. Anti-Oldtimer-Gesetze werden dann auch von Leuten beschlossen, die bei ihren Dienstwagen nicht einmal wissen, wo der Ölmeßstab sitzt!

      Tschüß
      Klaus
      Für mich ist das ganze eine Sache der Eigenverantwortung. Ich als Halter bin verantwortlich und entscheide mich ob und mit was ich am Straßenverkehr teilnehmen will. Das gilt für Alltagswagen genau wie für unsere Oldies. Wenn ich sehe was für Schrottteile im I- Net angeboten wird. Was mir da von Kollegen schon alles in die Hand gedrückt wurde mit der Bitte es Ihnen ein zu bauen. Könnte ich im Stral Kotzen . Da machen mir die billig zusammen geschusterten Alltagswagen mehr Angst. Ich halte mein Zeug nach bestem Wissen und Gewissen in Stand oder repariere es . Und wenn es für mich ok ist verantworte ich es damit unterwegs zu sein . Wenn Der TÜV das alle 2 Jahre abnickt ist das zwar schön und notwendig aber eben nur eine Momentaufnahme. Sofort danach bin ich wieder selbst Verantwortlich. Da zählt nur funktioniert oder funktioniert nicht und das entscheide ich mit , im Zweifen mit eurer Hilfe, dann selbst.

      In diesem Sinne free running

      Norbert aus D. schrieb:

      Wer hat denn aus unserer Gemeinschaft schon mal ein komplettes Bremsenversagen erlebt?


      Bei meinem 1200er / 34 PS - Käfer ist mal die Druckstange vom Pedal zum HBZ gebrochen.
      Das war 1978. Den Führerschein hatte ich noch nicht lange. Mein erster Wagen war das.

      Kurios . . das passierte in dem Moment, als die Bahnschranke gerade herunter fuhr.
      Mit der Handbremse bin ich gerade noch rechtzeitig zum Stehen gekommen.

      Aber ein komplettes Bremsversagen war es ja nicht. Die Handbremse hat ja noch funktioniert :)

      Ich glaube, dass in den späteren Baujahren eine verstärkte Version der Druckstange eingebaut wurde?

      Gruß Peter