Das könnte alles so einfach sein....

      Hallo Alfred,

      vielen Dank für Deine erklärenden Worte/Bilder.

      Werde morgen mal einen Versuch mit aufnieten machen und mir die Backenträger genau ansehen.

      Vielen Dank auch für den Hinweis mit der innenliegenden Leitung, werde ein Auge darauf haben.

      Schönen Abend noch,
      Thomas
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      Alfred. H. schrieb:

      ....auch das Problem mit der schluderigen Kopfauflage ist opeltypisch.

      Opel hat selbst Radzylinder gefertigt, die Bilder zeigen so ein Exemplar.

      NATÜRLICH hat Opel die Kopfauflage gußroh belassen ! Der Schraubenpapst hat dann wohl 10.9 empfohlen.

      Was das soll, weiß ich nicht.

      ATE + FAG Zylinder (soweit mir bekannt) haben nach Zeichnung eine Auflagefläche angespiegelt.

      Zu Nachfertigungen kann ich nichts sagen, hinsichtlich der Originalzylinder habe ich mir die Freiheit genommen,

      die Kopfauflage plan zu senken, mit:

      - Schaft für Aufstecksenker

      - Aufstecksenker 16,5mm

      - Zapfen 10,0mm

      Das ging gerade soeben.....(Bild 2). Bei den "zusammengebauten" Senkern" kann man (falls erforderlich) leichter ein Bestandteil

      modifizieren, ohne ein ganzes (teures) Werkzeug zu vermasseln....

      Das erste Bild zeigt u.a. wie die Kopfauflage auf der "offenen" Seite des Zylinders beschaffen ist.... , der Kreisring ist trotz

      Ansenkens immer noch nicht komplett. Da hätte ich noch einen Millimeter tiefer gemußt.....mir aber dann gedacht:

      "Ist ein Opel, geht auch so..."

      Gruß,

      Alfred. H.



      ...danke für die Bilder, ich werde die Auflage auch ansenken. Zapfensenker habe ich diverse, auch welche mit Zapfen für Kernloch. Da kann ich eine passend gedrehte Hülse für das Durchgangsloch aufpressen.
      Die verbauten, undichten Altzylinder haben eine Auflagefläche angespiegelt, die werde ich entsprechend aufarbeiten.
      Bisher habe ich darauf kein Herstellerzeichen gefunden, das scheinen aber Qualitätsprodukte zu sein wenn selbst die originalen Opelzylinder keine vernünftige Kopfauflage haben.

      Gruß
      Frank
      So, die Matz Reprozylinder sind jetzt an der Kopfauflage für die Schrauben nachgesenkt.
      In meinem Zapfensenkersortiment hat der Senker für M10 leider einen Außendurchmesser von 18mm und ging daher nicht am Zylindergehäuse vorbei.
      Habe dann den Senker für M8 genommen, der hat 15mm Außendurchmesser, habe unten auf den Zapfen ein altes Kalottenlager aus Sintermetall aufgepresst und auf 10,0mm abgedreht.
      Man sieht auf dem Bild am Umfang der Senkung welche Berg,-und Tallandschaft die unbearbeitete Fläche darstellt, höchster und niedrigster Punkt am Umfang der Senkung liegen in der Höhe ~ 1.6mm auseinander....das ist nicht einmal ansatzweise eine adäquate Kopfauflagefläche.

      20230614_185349.jpg

      20230614_181757.jpg


      Die neu bestellten Inbusschrauben haben eine Auflagefläche von ~15,7mm Durchmesser. Ich musste also die Köpfe 1mm abdrehen damit sie sicher in die Senkungen passen.
      Mit Alfreds Senker von 16,5mm hätten die Köpfe gepasst. Dieser wäre wohl auch gerade noch am Gehäuse vorbeigegangen.
      Man sieht wie eng das hier mit 15mm Senker schon ist.

      20230614_185153.jpg

      Fazit:
      Wer die Reprozylinder einfach "out of the box" verbaut, muss schon schmerzfrei sein. Das die originalen Opel RBZ´s auch keine Senkung aufweisen gibt mir zu denken.

      Bye the Way:
      Die RBZ´s die ich ausgebaut habe, weisen Senkungen auf, diese Senkungen haben 18mm! Durchmesser. Das geht nur mit einem Spezialsenker oder einem flachen Fräser.

      Gruß
      Frank
      Heijeijeijeijei...

      Gestern mal die rechte vordere Bremse aufgemacht und begutachtet. Das mit der angeschliffenen Verbindungsleitung links scheint ja öfter vorzukommen.

      Rechts hat es auch ein Schleifgeräusch gemacht beim Drehen des Rades, verbunden mit schwerem Drehen an einer bestimmten Stelle...verstehe ich alles nicht, ist doch TÜV drauf.

      Seht selbst...wer findet die Fehler? :chor002:

      20230615_175628.jpg

      Gruß
      Frank

      Bremsfedern

      Hallo Frank,

      Du machst gerade Erfahrungen mit einem typischen Opel älteren Baujahrs. So ein Mist ist nicht selten.

      Mal abgesehen von dem fehlerhaften Zusammenbau besteht auch hier Bedarf an einem Rundumschlag.

      Merkwürdig ist auch: Die Verstellexzenter stehen auf maximalem Nachstellweg, obwohl die Beläge noch nicht

      abgenutzt sind.

      - Passen die Belagträger zu den Radzylindern ???

      - Wenn ja, ist die Trommel schon mal ausgedreht, ohne dass Übermaß-Bremsbeläge verbaut wurden ??

      - im Bild ist die linke Rückzugfeder falsch, sie hat keine Vorspannung, zieht nicht zurück und hält die Exzenterratsche nicht fest

      Wenn Du eine Bremse bis... hast, brauchst Du die Rückzugfeder 5 54 082 (siehe Bild), 4 Stück

      Wenn Du eine Bremse ab.... hast, brauchst Du die Feder 5 54 092

      Die Teile dürfen nicht verwechselt werden, auch Belagträger + Zylinder müssen zueinander passen !

      Als Haltefeder hat Opel seriell diese gebogene Blattfeder verwendet, sie besteht aus einem DÜNNEN Federstahlblech und ist rostgefährdet.

      Besser funktionieren die Schraubenfedern, Haltestifte und Verrastungen von VW (Bild), VOLKSWAGEN hatte sogar Geld übrig, um einen

      TOP KORROSIONSSCHUTZ aufzubringen !!!

      Das abgebildete Montagewerkzeug ist ein Eigenbau (u.a. für VW-Freunde), es ist sehr hilfreich, wenn man die Federteller montieren will.

      Ob es die o.a. Opel-Federn noch irgendwo gibt, weiß ich nicht.

      Für meinen Eigenbedarf hab ich noch welche, kann aber leider nix abgeben.

      Die Federn 5 54 092 lassen sich aus VOLKSWAGEN - Federn gewinnen, für die 082 hatte ich keinen Bedarf und habe auch nicht weiter geforscht.

      Dieser Ersatzteilmangel besteht schon sehr lange, ist mir unerklärlich....

      Noch ein letzter Tip: Kontrolliere mal die kleine Leitung + die Radzylinder auf den Zustand des Bördels. Es gibt Elemente, die Leitungen mit

      falschen Bördeln fertigen und dann auf die Opel-Bördel aufwürgen. Das wird hin und wieder sogar dicht, geht aber nur 1 x, danach ist alles

      im Eimer. Hab ich alles schon mal gesehen / erlebt....

      Gruß,

      Alfred. H.
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      Hallo Alfred,

      es ist genau so wie links, RBZ´s ab Fgst.Nr., Belagträger bis Fgst.Nr. Also falsch.
      Neue, originale Opel Bremsbacken ab Fgst.Nr. habe ich bestellt, sobald der Mann aus Friesland zurück ist, sendet er sie los.
      Die Federn sind wohl eher das Problem, muss mal sehen was da passt, deine VW Nummern Habe ich schon notiert ;) .

      Bremsträgerplatten habe ich von Matz bestellt, bei den alten ist die Backenauflage nur noch fragmentarisch vorhanden, das kann auch mit neuen Backen nicht mehr korrekt funktionieren.....Rundumschlag...alles andere wäre Zeitverschwendung.

      Gruß
      Frank
      Am Samstag die Lokari-Innenkotflügel eingebaut. Eine wahre Wohltat wenn die Achse nicht im Weg ist.

      20230617_124702.jpg

      Die Achse hatte ich ausgebaut um die Gummipuffer zu erneuern. Die Puffer machten bei eingebauter Achse von außen besehen einen rissigen, abgenutzten Eindruck. Nach Ausbau sahen die so schlecht gar nicht aus.

      Rechts waren unten graue Puffer verbaut, links schwarze. Beide Ausführungen sind mit Opel Stempel (es steht sogar "grau" und "schwarz" drauf). Oben waren alle schwarz. Die original Puffer sind sehr weich. Die neuen sind härter, sowohl die großen Repros als auch die kleinen mit Opel Stempel.

      20230616_172835.jpg

      Einen Härteunterschied zwischen den grauen und den schwarzen großen konnte ich jetzt nicht erfühlen...was hat es damit auf sich ?

      Gruß
      Frank

      Frankyboy379 schrieb:

      So, die Kupplungsbetätigung ist instandgesetzt und funktioniert auch gut. Kupplungspedalspiel ist eingestellt. Dazu musste ich die Druckstange sehr weit auseinanderstellen. Wenn ich das richtig umsetze ist das eigentlich ein Zeichen von unverbrauchter Kupplung.


      Hallo @Frankyboy379 Frank,

      wie weit musstest Du die Druckstange und die Gewindemuffe auseinanderstellen?
      Oder wie viele Gewindegänge waren da bis zum Ende noch etwa übrig?

      War bei mir der gleiche Fall. Bei korrekt eingestellter Kupplung waren an der Druckstange nur noch 4, oder 5 Gewindegänge übrig.

      Das war mir zu knapp und habe deshalb nach Taigamanier eine längere Gewindemuffe eingebaut.

      Vermutlich wurden mal falsche Teile (Kupplungsscheibe/Belag - Ausrücklager - Druckplatte) eingebaut?
      Solange es so funktioniert . . Kupplung funktioniert tadellos und Motor würgt auch bei angezogener Handbremse ab, lasse ich das so.
      Beim nächsten Kupplungstausch wird man sehen, ob und wenn ja, was da faul ist.

      Bin gerade am überlegen . . . bei zunehmenden Verschleiß der Reibbeläge müsste doch eigentlich der Ausrückhebel in die Richtung zur langen Sechskantmuffe wandern?

      Vielleicht kann Jemand an den beiden Bildern erkennen, ob da falsche Kupplungsteile verwendet wurden?

      Danke und Grüße
      Peter
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      Frankyboy379 schrieb:

      So, die Matz Reprozylinder sind jetzt an der Kopfauflage für die Schrauben nachgesenkt.


      Ich nehme an, Du wirst die RBZ vor dem Einbau auch zerlegen, richtig (also zumindest die Kolben rausnehmen)? Dann wäre es für mich hilfreich, ein paar Fotos zu sehen (wie sieht die "Paste" aus, die der Reprohersteller verwendet hat? Wie sieht die Ringmanschette aus?), und am liebsten wären mir auch ein paar Maße (RBZ innen, Kolben, Maß der Ringnut im Kolben, Maße der Manschette)...

      Grüße, Jörg
      Hallo Jörg,

      die Zylinder habe ich schon zerlegt und gereinigt. In den Zylindern war keine Paste sondern Flüssigkeit.
      Auf dem Foto sieht man diese noch an der Zylinderwand haften. An den Zylinderbohrungen gab es auch nichts zu meckern, die waren optisch einwandfrei. Auch die Kolben und Manschetten sehen gut aus. Ich werde die aber nicht abnehmen um die Nut zu messen...wenn ich die dabei beschädige stehe ich dumm da.
      Zusammengebaut habe ich dann mit der Paste unten.
      In einem Zylinder habe ich einen Minispan gefunden, in einem anderen 2 Haare...vermutlich Pinselhaare. Es lohnt sich also die Dinger vor Einbau zu zerlegen
      Einfüllen werde ich hinterher Dot 3.

      20230608_115736.jpg

      Gruß
      Frank
      Gestern kamen die ersehnten NOS Bremsbacken von Horst Walter an und ich hab die mal versuchsweise mit den mir zur Verfügung stehenden Teilen eingebaut. das funktioniert auch mit den Federn bis Fgs.Nr. gut wenn man an einer Backe mit der Feile ein kleine Ausnehmung anbringt damit die Feder nicht ansteht. Wenn man die Federn von hinten einhängt, passt es auch mit der Bremsleitung und der Radnabe.
      Die von Alfred vorgeschlagenen VW Federn habe ich trotzdem geordert.

      20230620_201531.jpg

      Mir ist allerdings völlig schleierhaft wie es Tom Puss im anderen Thread gelungen ist die Federn einzuhängen ohne die Radnabe abzunehmen...

      Gruß
      Frank
      Moin,

      ich kenne mich mit dem Auto nicht aus, aber :

      Könnte man versuchen, mit einer festen Nylonschnur von vorne durch das Loch in der Bremsbacke zu gehen, die Feder in die Schnur einhängen und beides zusammen bis zum Loch hochziehen und einhängen?

      Ich weiß, grau ist alle Theorie….

      Gruß
      Bernd

      JaKlaP2 schrieb:

      Moin,

      ich kenne mich mit dem Auto nicht aus, aber :

      Könnte man versuchen, mit einer festen Nylonschnur von vorne durch das Loch in der Bremsbacke zu gehen, die Feder in die Schnur einhängen und beides zusammen bis zum Loch hochziehen und einhängen?

      Ich weiß, grau ist alle Theorie….

      Gruß
      Bernd


      Fast richtig, ich habe ein Stück Draht (nicht zu dünn, damit man gut greifen kann) genommen, dann weiter wie Bernd beschrieben. Die Feder, die ins kleine Loch kommt habe ich vorher "reingefrickelt" mit noch loser Backe.

      Viel Erfolg.
      Thomas
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      Hallo zusammen.
      um die Federn ein- oder auszuhängen habe ich für den Zweck die Klinge eines alten mittelbreiten Schraubendreher eingekerbt. Funktioniert tadellos.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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