Das könnte alles so einfach sein....

      Kupplungsfeder-Halter

      ...hier hast Du noch eine Skizze mit Maßen.

      Das Blech ist rund 20mm breit.

      Beachte auch: Die Betätigungsstange wird über einen Clip am Hilfswellenhebel befestigt !
      Leider habe ich davon nix mehr übrig.

      Gruß,
      Alfred. H.
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      Hallo Franky,

      der Federhalter/Winkel war beim Kauf des Wagens bereits dran, wurde aber schon mal nachgebaut.
      Habe das Teil damals gemessen, aber nur noch in Erinnerung, dass dafür ein 3mm Flachstahl verwendet wurde.

      Wie oft diese Halter brechen, oder verloren gehen, weiß ich nicht.
      Habe aber schon gesehen, dass bei fehlenden Halter die Druckstange falsch herum, mit der Sicherungsklammer nach innen eingebaut und die Feder an der Druckstange eingehängt wurde. Wenn die ganze Feder beim Kupplungsvorgang nur mitwandert und sich nicht spannt, bringt das wenig.

      Hallo @Opf1703 Peter,

      hast Du schon mal den Horst wegen der Feder gefragt? Ich habe von ihm . . ist aber schon einige Zeit her, das ganze Ensemble - Druckstange / Sicherungsklammer / Gewindemuffe / Kontermutter und die Feder bekommen.

      Oder vielleicht mal bei Febrotec anfragen . .

      febrotec.de/

      Auf der Seite von Opel Sonntag (man möge mich bitte nicht steinigen :) ) ist diese Feder auch zu finden.
      Die Nummer 6681774 stimmt da aber nicht. Es müsste die 6674869 sein.

      opel-sonntag.de/katalog-typen/…olympia-rekord-p1-p2.html

      Gruß Peter

      P2_Peter schrieb:

      Alfred. H. schrieb:

      ...hier hast Du noch eine Skizze mit Maßen.

      Das Blech ist rund 20mm breit.


      Hallo Alfred,

      ich bin immer wieder erstaunt, wie Du jedes mal die Fotos, oder die Skizzen, mit den Maßen aus dem Hut zauberst :daumen1:
      Ich glaube, da wird es kaum noch Bauteile geben, die Du nicht schon mal nachgemessen und dokumentiert hast.

      Gruß Peter



      Das stimmt wohl. Als neue Herausforderung stände eine Nachfertigung dieser Federclips an. Wohl bei jedem fehlen einige dieser Dinger und ich habe die noch nirgendwo zum Kauf gesehen..Opel Sonntag vergessen wir mal...
      Die Nummer für die Clips am Kupplungsgestänge lautet 6 78 525 :rolleyes:

      20230602_125133.jpg

      Bei diesen fehlenden Clips behelfe ich mir bisher immer mit Unterlegscheiben und Sicherungsringen DIN 6799 - E-Clips genannt.

      Gruß
      Frank
      So, die Kupplungsbetätigung ist instandgesetzt und funktioniert auch gut. Kupplungspedalspiel ist eingestellt. Dazu musste ich die Druckstange sehr weit auseinanderstellen. Wenn ich das richtig umsetze ist das eigentlich ein Zeichen von unverbrauchter Kupplung.

      Dann habe ich den Hauptbremszylinder überholt was relativ einfach ist, außer den Behälter abzuschrauben.

      Bei der linken vorderen Radbremse gings dann gleich wieder los. Die Bremszylinder sind wohl dir richtigen ab Fgst,Nr. Die Bremsbacken sind dann aber offensichtlich die falschen. Die Bremsen funktionieren aber auch damit, ein abnormaler Verschleiss ist auch nicht feststellbar. Die bleiben drin.
      Nicht drin bleibt die Verbindungsbremsleitung, die ist an einer Stelle von der rotierenden Nabe halb durchgeschliffen...das hätte böse enden können.

      20230609_103434.jpg

      Gruß
      Frank

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Frankyboy379“ ()

      Oha, das mit der durchgeschliffenen Bremsleitung hat meine Werkstatt auch geschafft, im Rahmen des Austauschs der RBZ, das passiert denen nie wieder ;)
      Wenn Du eh an der Leitung fummelst und nachher entlüften musst, baust Du vorher noch Stahlflexbremsleitungen ein?
      Die haben in meinem P-Kapitän die Heiligsprechung bekommen…
      Mit ordentlichem Druckpunkt auf‘m Pedal grüßt
      Markus

      Kleine Bremsleitung an der Vorderachse, Verlauf, Engstellen...

      Hallo Frank,

      der Leitungsverlauf bei Deiner angeschliffenen Leitung ist völlig falsch (logisch, sonst wäre sie nicht angeschliffen...

      Die anhängenden Bilder zeigen, wie das aussehen sollte:

      - relativ enger Radius (an Deiner Leitung ist er viel zu groß) am Halbkreisbogen

      - GERADER Verlauf (WINKEL) unter dem kleinen Halteblech, die Leitung kommt sonst zu tief und:

      - erzeugt eine Engstelle zur Rückholfeder

      Den Scheuerschutz (hier weiß) würde ich aus Platzgründen auch weglassen, die Leitung MUSS im eingebauten Zustand satt am kleinen Halteblechwinkel anliegen.

      Wenn nicht: Scheuert die Rückzugfeder gern an der Leitung, der Freigang ist hier mit rund 2.....3mm sehr eng !

      Dein Problem entsteht häufig daraus, dass zu lange Leitungen verbaut werden, woher auch immer sie stammen.

      Weiter empfehle ich Dir dringend, die korrekte Paarung: Zylinder / Backen herzustellen, das hat alles einen Sinn.

      Gruß,

      Alfred. H.
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      Alfred. H. schrieb:


      Weiter empfehle ich Dir dringend, die korrekte Paarung: Zylinder / Backen herzustellen, das hat alles einen Sinn.


      Hallo Alfred,

      da ich auch gerade an dieser Baustelle arbeite: Was meinst Du genau damit? Für mich sehen die Backen von Frank und Dir identisch aus.

      Viele Grüße
      Thomas
      Dieser Beitrag wurde aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von stillgelegten Webseiten erstellt und ist somit vollständig digital abbaubar.
      Guten Tag Tom,

      in diesem Beitrag siehst Du die Einzelbauteile der HA-Bremse, aber auch die Unterschiede bei der VA-Bremse bis / ab:

      Bremse hinten, Einzelteile

      Die Auflauframpen an den vorderen Radzylindern wurden geändert, das bedingt an den Backen auch eine andere Abstützgeometrie.

      Die jeweiligen Baustände gehören zusammen. Die Rückzugfedern sind ebenfalls zwischen beiden Versionen unterschiedlich.

      Die kleine Verbindungsleitung ist hier noch händisch gebogen, in einem anderen Beitrag kannst Du sehen, wie man die

      annähernd serientauglich nachbauen kann: Kleine Bremsleitung in der Trommelbremse vorn nachbauen

      Die gesamte Bremsenkonstruktion mit der innenliegenden Leitung ist technisch VOLLMURKS !

      Konstruktionsbedingt brauchen die P1 ab + P2 (größere Kugellager) auch im Durchmesser größere Naben, als die Modell Rek. 53-

      Deshalb ist hier zwischen Nabe + Leitung am wenigsten Platz !! WENN ich die mal angefertigt + verbaut habe, habe ich immer mit einem Endoskop IN die

      Trommel gesehen, wie die Situation TATSÄCHLICH ist. Knete würde auch funktionieren.

      Beim Rek. A sieht das etwas günstiger aus, weil er als erstes Rekord-Modell Kegelrollenlager an der VA bekommen hat und die Nabe wieder etwas kleiner werden

      konnte. Egal, die Nabe ist außen nicht bearbeitet > Gußtoleranzen....

      Nächster Punkt: Freigang Leitung zu Rückzugfeder, auch das ist äußerst knapp !!!

      Heutzutage fällt diese Konstruktion unter: "GROB FAHRLÄSSIG" > Bei den Juristen bedeutet das: Defekte werden billigend in Kauf genommen.

      Und: Wie der Thread (und nicht nur dieser) zeigt: Trifft das zu.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Hallo Markus,
      Stahlflex ist nicht geplant, ich habe zusammen mit den neuen Radzylindern bei Matz auch gleich neue Bremsschläuche bestellt.

      Hallo Alfred,
      deinen Thread zu dem Thema hatte ich gelesen. Radzylinder ab FgstNr. gepaart mit Bremsbacken bis Fgst.Nr. führen dazu, dass sich die Backe nicht mehr mittig in der Nut den Radzylinders abstützt sondern weiter außen. Optimal ist das zwar nicht weil jetzt ein Drehmoment auf den Zylinder wirkt das von der Verschraubung der Zylinder aufgenommen werden muss, der Belagverschleiss ist jedoch relativ gleichmäßig.

      Wie auch immer, da sowieso alles neu kommt, auch die Trägerplatten, habe ich jetzt die Backen auch neu bestellt. Der Preis dafür mutet zwar eher an als ob ich ganz oben ins AMG Regal gegriffen hätte und nicht ins 08/15 Opel Regal..aber was solls.

      Die Schrauben mit denen die Zylinder befestigt sind machen den Anschein als wenn der Bremsenservice in schöner Regelmässigkeit von einer schwedischen Dorfschmiede durchgeführt wurde.
      Alle Muttern komplett vergniedelt, eine der Schrauben auch...

      Die Schrauben haben Feingewinde M10x1 und die Festigkeitsklasse 10K, was heute 10.9 entspricht.
      Ich glaubte mich aus meinem umfangreichen Mercedesfundus bedienen zu können.
      Die Ernüchterung: Die ersten beiden Schrauben sind die "Originalen", eine ist 5mm länger, bestimmt nicht Original.
      Schraube 3 ist mein Favorit, Inbuskopf und 10.9, leider etwas zu kurz.
      Schraube 4, 15mm Sechskantkopf wie die originalen, auch zu kurz.
      Schraube 5, lang genug aber 17mm Sechskant und nur 8.8.

      20230612_122046.jpg
      Hab jetzt im Schraubenhandel welche bestellt mit Inbuskopf in richtiger Länge.
      Die Muttern gibts so von der Stange nur in SW 17, ich denke aber innen passt das.

      Gruß
      Frank
      ...die Karre hat 4 VERSCHIEDENE Schraubenlängen (wenn ich mich recht entsinne, teilweise um nur 3mm anders...) traurig, aber wahr !

      Die Inbusköpfe wirst Du an einer Seite etwas anfasen müssen, sonst stoßen sie an den Gummistulp des Radzylinders....

      Gruß + viel Spaß bei der Sache,

      Alfred. H.

      Alfred. H. schrieb:

      ...die Karre hat 4 VERSCHIEDENE Schraubenlängen (wenn ich mich recht entsinne, teilweise um nur 3mm anders...) traurig, aber wahr !

      Die Inbusköpfe wirst Du an einer Seite etwas anfasen müssen, sonst stoßen sie an den Gummistulp des Radzylinders....

      Gruß + viel Spaß bei der Sache,

      Alfred. H.


      OK, die beiden kurzen Schrauben sind hier gleich lang.
      Die Inbusköpfe stoßen bei beiden Zylindern nicht an den Gummistulp wenn sie eingesteckt sind....ganz schlecht wird mir aber wenn ich ich mir die Unterkopfauflage für die Schrauben an den Reprozylindern ansehe, gußrauh und dann auch noch schräg.
      Potentiell lebensgefährlich, nicht nur das die Spannungen innerhalb der Schraube stark einseitig auftreten, auch die Setzverluste dürften so groß sein, dass sich das ganze Gelumpe nach kurzer Zeit lockert, inclusive Bremsträgerplatte und Spurstangenhebel...herzlichen Glückwunsch.

      Das Problem könnte man mit einem Zapfensenker schnell beheben aber ich ahne jetzt schon das man damit nicht bis an die Bohrung kommt oder der Zapfen nicht in die eng tolerierte Bohrung passt oder irgend ein anderer Verhinderungsfall eintritt...garantiert.

      Kopfauflage !

      ....auch das Problem mit der schluderigen Kopfauflage ist opeltypisch.

      Opel hat selbst Radzylinder gefertigt, die Bilder zeigen so ein Exemplar.

      NATÜRLICH hat Opel die Kopfauflage gußroh belassen ! Der Schraubenpapst hat dann wohl 10.9 empfohlen.

      Was das soll, weiß ich nicht.

      ATE + FAG Zylinder (soweit mir bekannt) haben nach Zeichnung eine Auflagefläche angespiegelt.

      Zu Nachfertigungen kann ich nichts sagen, hinsichtlich der Originalzylinder habe ich mir die Freiheit genommen,

      die Kopfauflage plan zu senken, mit:

      - Schaft für Aufstecksenker

      - Aufstecksenker 16,5mm

      - Zapfen 10,0mm

      Das ging gerade soeben.....(Bild 2). Bei den "zusammengebauten" Senkern" kann man (falls erforderlich) leichter ein Bestandteil

      modifizieren, ohne ein ganzes (teures) Werkzeug zu vermasseln....

      Das erste Bild zeigt u.a. wie die Kopfauflage auf der "offenen" Seite des Zylinders beschaffen ist.... , der Kreisring ist trotz

      Ansenkens immer noch nicht komplett. Da hätte ich noch einen Millimeter tiefer gemußt.....mir aber dann gedacht:

      "Ist ein Opel, geht auch so..."

      Gruß,

      Alfred. H.
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      • Kopfauflage 2.jpg

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