2035

      Also ich habe meinen Steuercomputer der nach 16bjahren NML war repariert und mir den ganzen Kram nochmal fuer Kleingeld gebraucht und funktionieren hingelegt und in diesem Sommer kaufe ich nochmal die gleiche Heizung als Ersatz fuer max. 400€ von nem Waermepumpenjuenger. Verreckt dann was, mache ich es wie beim alten Auto, nehme ich das Ersatzteil ausm Regal.
      Und wenn der Kessel durchrostet, tausche ich den halt unterm Typenschild, nen Motoradrahmen, Gelaendewagenrahmen oder ne selbsttragende Autokarosserie kann man ja auch tauschen... Letzteres habe ich selbst schonmal gemacht, kein Problem. Wenn der Schorni, der ganz cool drauf ist, das anders sieht, zeige ich ihm Heizungsdiscount24.de und frage welche WP ich kaufen soll, damit er nicht wieder kommt und mir keine Rechnung mehr schreiben kann...
      Ich verstehe die ganze Diskussion sowieso nicht! Wie sieht es denn mit sog. "E-Fuels" und "klimaneutralem Wasserstoff" als Ersatzenergieträger aus?

      Gestern bei Anne Will hieß es, die Autoindustrie sein nicht interessiert, Motoren zu entwickeln, die mit E-Fuels laufen und deshalb müsse massiv auf Elektromobilität gesetzt werden. Vor allem Ministerpräsident Weill vertrat diese Ansicht. Lediglich der FDP-Mann Dürr hielt als einzigster der Runde ein wenig dagegen.

      Doch muß hierfür irgendetwas "neu entwickelt" werden?

      Wenn es stimmt, daß schon jetzt jeder Verbrenner außer Diesel, und damit auch unsere Oldies, mit E-Fuels laufen könnten, haben unsere Politiker entweder null Ahnung von Technik oder hier ist eine ganz massive Irreführung der Menschen im Gange!

      Das gleiche gilt für Gasheizungen. Um diese mit klimaneutralem Wassrstoff weiterzubetreiben müßte doch nur eine einzige Düse gewechselt werden. Wie beim Auto könnte das jeder versierte Heimwerker selbst.

      Was also steckt wirklich hinter dieser Scheindebatte um Verbot von Gasheizungen und Verbrennungsmotoren? Bitte mal eure Einschätzungen!

      Tschüß
      Klaus
      Moin,
      wenn ich Heimwerker und Wasserstoff in einem Satz lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Wäre ich Nachbar eines solchen "Heimwerkers", würde ich schnellstens das Weite suchen.
      Bei meinem alten Arbeitgeber wurde sehr viel Wasserstoff eingesetzt. Die notwendigen Schutzmaßnahmen waren, verglichen mit Erdgas, unglaublich aufwendig.
      Abgesehen von der Problematik Transport und Lagerung, die ja ebenfalls nicht gelöst sind. Denn wer möchte schon gerne neben oder über einer Wasserstoffpipeline bzw. - tank wohnen? Vermutlich wären die, welche jetzt schimpfen die Ersten auf der Gegendemo.

      Gruß aus Werl
      Rudi
      =÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
      ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      @Rudi?

      Dann hast Du ja Glück, daß mein Laternenmuseum nicht in Deiner Nachbarschaft steht.

      Eigentlich müßtest Du doch noch die Zeit der Kokereigasversorgung in Werl oder Dortmund miterlebt haben. Dieses bestand zu einem wesentlichen Teil aus Wasserstoff. Dazu noch ein Anteil giftigen Kohlenmonoxyds. Damals gab es weder Hausdruckregler noch thermoelektrische Zündsicherungen an den Gasherden. Da hattest Du doch auch keine Angst, oder?

      Tschüß
      Klaus

      altopelfreak schrieb:

      @Rudi?

      Dann hast Du ja Glück, daß mein Laternenmuseum nicht in Deiner Nachbarschaft steht.

      Eigentlich müßtest Du doch noch die Zeit der Kokereigasversorgung in Werl oder Dortmund miterlebt haben. Dieses bestand zu einem wesentlichen Teil aus Wasserstoff. Dazu noch ein Anteil giftigen Kohlenmonoxyds. Damals gab es weder Hausdruckregler noch thermoelektrische Zündsicherungen an den Gasherden. Da hattest Du doch auch keine Angst, oder?

      Tschüß
      Klaus


      doch, hatte ich. Vergiftungen durch das CO waren durchaus nicht selten und schlecht gewartete Gasheizungen (Heimwerker?) haben für so manchen explosiven Unfall gesorgt. Glücklicherweise ging das mit dem Verzicht auf Stadtgas und verbesssete Sicherheit der Heizanlagen dann weitgehend zurück.

      Gruß aus Werl
      Rudi
      =÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
      ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      @Rudi

      Da genügten schon Bedienungsfehler, z.B. beim Anzünden das Gasbadeofens. Ist bei meine Großeltern in den 50ern gleich zwei mal passiert. Dabei hat es auch noch den Gasbadeofen im drüberliegenden Stockwerk aus der Wand gerissen.

      War aber trotzdem eine schöne Technik. Immer wenn die Gaslaternen angingen, brannte die Flamme auf unserem Gasherd besonders groß.

      Mit klimaneutralem Wasserstoff hätten wir wieder weitgehend die alten Stadtgasverhältnisse. Damit könnte ich meine Gaslaternen endlich wieder im absoluten Originalzustand betreiben.

      Mir aber geht es ja nur darum, daß in der Politik ganz offensichtlich eine Scheindebatte geführt und die naheliegendste Lösung nicht weiterverfolgt wird.

      Tschüß
      Klaus
      E-Fuels haben einen entscheidenen Nachteil - sie zu erzeugen kostet sehhhr viel Energie. Da ist es "leider" besser die erneuerbare Energie als E-Auto zu verfahren. Kommt man ungefähr drei mal so weit.
      Ich bin auch immer noch ein Fan von Verbrennern, ich weiß aber nicht wie unsere Nachfahren mal unser Verhalten einschätzen: dafür wo die Natur Millionen von Jahren gebraucht hat um es zu erzeugen (Gas, Kohle, ÖL) verheizen wir das in wenigen Hundert Jahren, dabei ist der Rohstoff für deutlich sinnvollere Dinge nutzbar - und seien es nur Medikamente um uns lange weitermachen lassen zu können.
      Den Einen geht es mit der Energiewende zu schnell den Anderen zu langsam - und die Politik steht dazwischen und darf moderieren - ich möchte den Job zur Zeit nicht machen!
      Gruß
      Johannes
      Zu jedem Gesetz,Beschluss etc... gibt es auch Ausnahmen,Hintertürchen,Schlupflöcher etc...Mach mir gar keine Grossen Sorgen,auch weil es bis dahin noch reichlich Zeit ist,um genügend Neuwagen zuzulassen,sodass sie 2035 keine Neuwagen mehr sind.Ausserdem hat die EU inklusive Deutschland mehr als genügend Politiker,die ihr Geschwätz von gestern sie heute nicht mehr interessiert.Also,einfach auf die Inkonsequenz und Flatterhaftigkeit "unserer" Politiker setzen
      tagesschau.de/inland/verbrenner-einigung-101.html

      Da haben wir die e-fuels für Verbrenner auch nach 2035.
      Äh, naja, so wirklich haben wir die nicht, weil nicht vorhandeb, zu teuer und uninteressant für die Autoindustrie.
      Aber was solls, das Deutsche Gemüt wird es beruhigen.
      .
      Gruß aus Werl
      Rudi
      =÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
      ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot