2035

      "Cool bleiben" soll nicht bedeuten, die Augen zu verschließen oder die Hände untätig in den Schoß zu legen, sondern sich nicht in Panik versetzen und somit manipulieren zu lassen. Was bei der allgegenwärtigen Berichterstattung durch sich ständig überbieten wollende Medien sehr schwierig sein kann.
      Ohnmachtsgefühl, Depressionen bis zum Burnout können die Folgen sein, insbesondere wenn die eigene private, aber auch berufliche Situation keine Entspannung zulassen.

      Mit den eigenen Ressourcen wie Lebenskraft und Nervenstärke zu haushalten, habe ich mir zum Ziel gesetzt, um Obiges zu verhindern. Das ist schon eine Herausforderung - wohl eine der größten derzeit.

      Teil der Strategie ist hierbei das Pflegen von Interessen und erfreulichen Kontakten. Das Alt-Opel-Hobby ist bei mir Teil davon. Womit wir auch schon beim 80:20-Prinzip sind, welches g r o b Folgendes aussagt:

      Mit 20 % des Aufwandes werden 80 % des Erfolges erzielt. Die übrigen 80 % sind erforderlich, um die verbleibenden 20 % zu erreichen. Diese Zahlen sind nicht fix, sondern ein Anhaltspunkt.

      Soll heißen: Der größte Teil der Anstrengung fließt in Dinge, die nicht erforderlich sind (Beispiel das Phänomen "SUV" und anderes überflüssiges Zeug). Aus den überflüssigen "Features" wird z.B. der größte Gewinn erzielt.

      Anders gesagt: Um annähernd 100 % Qualität zu erreichen, sind bis zu 80 % der Anstrengung erforderlich.
      Aus diesem Missverhältnis erklärt sich von selbst, warum die Welt so ist, wie sie ist.

      Noch eins: Das "Peter-Prinzip", welches grob besagt, dass Karrieren in den allermeisten Fällen dort enden, wo die Stufe der größten individuellen Unfähigkeit erreicht ist. Nach derselben These gilt auch:,"Schlimmer geht immer".

      Ein weiterer Beleg dafür, warum die Welt so ist, wie sie ist.

      Will jetzt hier kein Buch schreiben...

      Gruß
      Dieter
      Fährt der alte Lord fort, fährt er im Rekord fort :)
      ...komisch, habe über diese Thematik vor 2 Tagen mit einem Kollegen gesprochen...was wird irgendwann aus unseren Oldies...
      Ich sagte darauf, dass wir in unserem Forum so schlaue Köpfe haben, die dafür bestimmt schon eine Lösung in der Schublade liegen haben
      ...wie dieser Schrauber aus England, der jeden Oldie auf Elektrik umbauen kann ...

      Ich bin gespannt was passieren wird ...

      Gruß vom Hein
      Eine gute Nachricht!

      Im Berliner Raum gibt es einen roten Renault R4, der elektrisch fährt und bekanntlich ähnlich simpel aufgebaut wie unsere Autos. An fehlender Sicherheitstechnik kann's dann wohl nicht scheitern.

      Das Fahrzeug nimmt regelmäßig an Oldietreffen teil. Professionell gebaut und überzeugend im Auftritt.
      Fährt der alte Lord fort, fährt er im Rekord fort :)
      Moin

      Habe ich das eigentlich richtig begriffen das dieses Verbot von der EU kommt um die CO 2 Werte in den Griff zu bekommen? Somit immer auf die Autofahrer, im Luftraum und zur See darf sicherlich weiterhin verbrannt werden. Und genau dort sind doch wohl die größten Verschmutzer zu vermuten. Fluggesellschaften würden nicht alle 2 Jahre pleite gehen wenn die Flugpreise so hoch wären das es sich 70% überlegen noch zu fliegen. Weniger Flüge weniger Dreck.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1
      Ich warte eigentlich auch nur darauf das die Elektrokits preislich so attraktiv werden, dass man den Umbau ins Auge fassen kann.
      Ich habe in den Neunzigern mal einen Fiat Bambino elektrifiziert dessen Benzinmotor einen Kolbenfresser hatte.
      Zum Einsatz kam ein Motor aus einem Elektrohubwagen samt Steuerungstechnik. Dieser Motor hatte natürlich nur 5-6 KW Leistung. Da ich das Schaltgetriebe drin gelassen hatte, reichte das zum Fahren.
      Renault bietet offiziell Elektro-Umrüstsätze für R4 und R5 an, für 11.900,- € mit zwei Jahren Garantie auf Batterien und Antrieb.
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"

      altopelfreak schrieb:

      Dast fehlte gerade noch - Oldimer elektrifizieren! Hoffe mal, das war ironisch gemeint!


      Durchaus nicht, es kommt der Tag an dem man auch mit H-Kennzeichen mit dem Kat-losen Verbrennungsmotor nicht mehr überall fahren darf oder nur noch zu offiziellen Veranstaltungen.
      Man müsste einen Weg finden den originalen Look unter der Motorhaube beizubehalten, bei einem V6 oder V8 ist das vermutlich machbar indem man den Motorblock aushöhlt um einen E-Motor zu implantieren. Bei einem Vierzylinder schon schwieriger.
      Ein Problem ist aktuell noch die erforderliche Akkumenge für eine angemessene Reichweite...

      altopelfreak schrieb:

      Ich fürchte, da gehen unsere Oldtimer-mäßigen Wertvorstellungen aber in gegensätzliche Richtungen!


      Im Prinzip nicht, aber die Zeiten der Verbrenner neigt sich nun mal dem Ende zu und in 10 Jahren werden unsere Oldtimer von nachrückenden Generationen mit Hass überschüttet, der Sprit kostet 5 Euro pro Liter...man traut sich dann wohl nicht mehr damit zu fahren. Meine Oldtimer habe ich aber nicht zum Sammeln und angucken sondern ich will die fahren.
      Ein elektrifizierter Oldtimer wird garantiert mit Wohlwollen betrachtet...nur von Leuten aus unserer Generation vielleicht nicht.
      Nüchtern betrachtet hat es aber die Babyboomer und Generation X die Menschen die es historisch gesehen "am Besten" hatten und außerdem extrem verschwenderisch mit Ressourcen umgegangen sind. Das ist Fakt..da kann man auch mal was zurückgeben...

      Gruß
      Frank
      soweit ich ich mich erinnere sollen ab 2035 keine NEUWAGEN mit CO2-Austausstoss mehr zugelassen werden, Wasserstoff-Verbrenner fallen da nicht drunter. Und erst mal dürfen die schon einmal zugelassenen Fahrzeuge weiter betrieben werden - zu welchen sich dann verschärfenden Konditionen zeigt sich dann danach, später, irgendwann. Noch sind es erst mal 13 Jahre bis der Plan greifen soll.
      Gruß
      Johannes

      Ingo schrieb:

      Das größte Problem ist der Mensch an sich, spricht aber keiner offen aus. Es gibt zu viele und es werden immer mehr, schlecht fürs Klima und die Umwelt.


      Das stimmt nur zum Teil. Natürlich ist Bevölkerungswachstum problematisch, das größte Problem und den höchsten Ausstoß von Treibhausgasen verursachen aber die eher schrumpfenden Gesellschaften der großen Industrienationen und andere (sogenannte) westliche Länder oder Länder des globalen Nordens. Der CO2-Fußabdruck eines Menschen auf dem afrikanischen Kontinent (mit dem großen Bevölkerungswachstum) ist in der Regel immer noch mini. Alles in allem und insbesondere auch historisch trägt der globale Norden eh die Hauptschuld an der Erwärmung des Klimas (aktuell ist das ach so kleine Deutschland auf Platz 6, historisch auf Platz 4!). Nicht umsonst wird vor allem im Aktivismus von Klimagerechtigkeit/Climatejustice gesprochen. Interessantes Thema.
      Gruß Jochen

      Ostallgäu