Stahlschiebedach im P1 Caravan

      Stahlschiebedach im P1 Caravan

      Hallo Freunde

      Heute hat mich jemand aus Norwegen angeschrieben. Er hat einen P1 Caravan gekauft. In diesem ist ein Stahlschiebedach eungebaut und ein Olymat. Der Wagen ist 1964 von einer Familie aus Deutschland nach Norwegen exportiert worden sein.
      Seine Frage war jetzt ob das ein Autenrith umbau ist. Da er so ein Modell noch mie gesehen hat. Hat jemand von euch eine Idee?
      Gruß Frank

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      Der Frank aus 49356 Diepholz 8)
      www.opel-rekord-p1.de
      @Maverick

      Hallo Frank,

      genau über diesen P1 Caravan mit dem Stahlschiebedach ist hier schon einmal diskutiert worden.
      Schau einmal ab dem Beitrag von Stephan ( @rekord59) am 08.02.2023:

      Viele Opel im Angebot ... Teil 2
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Das wird aber mit der Fa. Autenrieth nicht zu tun haben.
      Zumindest ist in dem Buch von Henning Zaiss kein solcher "Umbau" eines Caravan vermerkt.
      Solche Schiebedächer wurden nach meiner Erinnerung in den 70ern von gut ausgestatteten Werkstätten nachgerüstet.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Wäre ja mal interessant zu wissen was es überhaupt für ein Dach ist. Kurbel oder einfach nur Schiebe,evtl. den Hersteller. Die von oder über Opel direkt angebotenen Sachen kamen nach meiner Kenntnis nur von Golde Frankfurt. Wenn es stimmt das der Wagen bis ´64 in Deutschland gefahren ist könnte es nachträgliches Golde Dach sein. Vermutlich ist es aber ein Dach von einem skandinavischen Umbauer. Die Wagen aus Antwerpener Produktion hatten sehr oft Hollandia Dächer wenn es sich um ein Stahlschiebedach handelte. Damit sind zumindest einige Wagen bekannt.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Golde (aber auch Webasto und Hebmüller) bot in den 50er/60er Jahren Stahlschiebe- und Kurbeldächer zum Nachrüsten für alle gängigen Autotypen an. Die konnten in der Fachwerkstatt eingebaut werden.

      Ich habe im Fundus einen Karmann Ghia mit nachgerüstetem Stahlkurbeldach. Original vom Werk gab es das nicht.

      Damals war Material teuer, und Arbeitslohn billig.

      Später wurde dann das Material billig, und der Arbeitslohn teuer. Also wurden Schiebedächer nur noch in Plexiglasform auf Parkplätzen von Baumärkten oder Wertkauf nachgerüstet. Während der Einkaufs.

      In der VW-Szene war es auch noch lange üblich, Faltdächer in Käfer, Busse und Typ 3 einzubauen (80er/90er Jahre). Häufig nahm man da altes, originales Material aus Schlachtwagen. Auch komplette Dächer wurden an A-/B-C-Säule abgesägt und getauscht. Für den geübten Karosseriebauer kein Problem.

      Beispiel auf dem Foto: Ventidach von Hebmüller
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